mich hat es an planet der affen erinnert, nur hald mit dinosauriern
vor allem gibt es in Deutschland für DSA eben die meisten Spieler.
Sprich wenn Florentin da was starten sollte, würde ich zb die News erstmal in diversen DSA Foren bekannt machen, würden sicher viele einschalten.
Florentin hat einfach ein extrem tiefes Hintergrundwissen in DSA und ist ein extrem guter Spielleiter, wenigstens kommt er in seinem DSA Podcast so rüber
für nen Decker bräuchte man eigentlich immer nen zweiten Meister auf abruf, denn wenn man Shadowrun zb den Decker wirklich umsetzt so wie das Regelwerrk es vorsieht, und er eben nicht nur einen Kaffeeautomaten hacken will um 1Nuyen zu sparen, dann müsste eigentlich der halbe abend draufgehn dafür, dass der Decker sein Ding macht
Decker wurden bei uns deswegen immer als NPCs geführt
Ich finde DSA (und auch TEARS/BEARDS) mit der 3W20 Probe nicht so wirklich gut für eine “TV” Produktion, da es für den Außenstehenden unglaublich schwierig ist, die Wahrscheinlichkeit einer Probe korrekt abzuschätzen.
Ich glaub jeder kann abschätzen wenn eine 15 oder niedriger getroffen werden muss (bzw höher je nach system) und man mit einem w20 wirft, wie wahrscheinlich die Trefferquote ist. Zumal immer mal wieder der Wert genannt wird, der getroffen werden muss. Da seh ich tatsächlich weniger das Problem.
Hab mich in meiner aller ersten Runde in einem Gebäude einer Sicherheitsfirma in einen Rechner gehackt und von dem Daten zu stehlen. War den Großteil des Abenteuers davor relativ nutzlos, aber da ging es dann richtig ab. Wärend ich versucht habe an die Daten zu kommen, mussten meine Mitstreiter mich in der realen Welt verteidigen, bzw. verhindern dass ich entdeckt werde. Wir haben zwar nicht mit allen Regeln gespielt, aber ich habe es dennoch dank meiner Skillung auf Fatepoints gerade so geschafft.
Das war so mit die intensivste Runde P&P, die ich je gespielt habe.
rumblödelnde Spieler geraten bei mir an eine nicht rumblödelnde Welt, damit lässt sich das eigentlich meist in Grenzen halten.
Und gegen das Problem des geringen Hintergrundwissens der Spieler zb über Aventurien (die Welt in der DSA spielt’)
muss man Ihnen eben einen Background geben, der dies reflektiert.
Sprich keinen Krieger mit Kriegerbrief frisch von der Akademie, der die 12e blind runterzählen können sollte, und schon 10 mal keinen Elfen, Magier oder sonstigen Charakter wo man viel background haben sollte.
Wir fanden Hacker eben eher wie Glaskanonen, sehr gut und mächtig in speziellen Gegebenheiten, ansonsten aber total nutzlos und und gehen zu schnell kaputt, sprichwörtlich.
Wir haben aber auch Shaodwrun 3.01d (also deutsche Version der 3er Regeln) gespielt, wo der ganze Wlan und “quasi alles kann gehackt werden” Bullshit noch nicht dabei war.
Leider ist die tatsächliche Wahrscheinlichkeit bei der 3W20 Probe nicht so einfach abzuschätzen.
Oder willst du mir sagen, dass du mal ebend im Kopf die Wahrscheinlichkeit ausrechnen kannst, eine Probe auf die Werte 15, 12, 12 mit einem Fähigkeitswert von 5 zu berechnen.
Die richtige Antwort ist übrigens 63,5750% nach DSA 4 Regeln.
Stellt sich mir die Frage, wer hat überhaupt das Interesse, als Zuschauer vorallem, die genaue Wahrscheinlichkeit auszurechnen? Sowohl bei Beards, wie auch Tears hatte ich keinerlei Verständnisprobleme nachzuvollziehen wie Wahrscheinlich eine Probe ist. Und zu dem Zeitpunkt hatte ich noch kein einziges P&P selber gespielt. Ich gehe doch davon aus, dass ein Großteil sehr wohl Logisch abschätzen kann.
Ich bin auch kein Freund der 3W20-Probe (als DSA-Fan wohlgemerkt), gerade für das Spielen vor der Kamera. Nicht nur wegen der stochastischen Probleme (die in der Theorien sogar noch tiefer gehen als von Gwyn angedeutet), sondern noch mehr wegen des Zeitfaktors.
Die 3W20-Probe ist doch recht aufwändig.
Würfel - Nachschaun welcher Eigenschaft gefragt ist - Eigenschaftswert prüfen - Rechnen.
Und das pro Probe dreimal.
So geht meines Empfindens nach jedes Mal beim Probenwürfel ein wenig des Flows verloren, da man das Spielgeschehen effektiv ne halbe Minute oder länger unterbrechen muss. Bei anderen Systemen ist die Probe ein schneller Wurf und man sieht auf einen Blick ob geschafft und wenn ja wie gut.
Also eher ein Probewurf wie bei Pathfinder? (Das ist das einzige System das ich schon gespielt habe).
Klar ist schon einfacher. Aber weiß nicht ob man das in jedes System übertragen kann, sonst würden “3w20 Systeme” grundsätzlich rausfallen.
Da bietet sich dann wieder Cuthulu an. Dort macht man Prozentproben. Das ist dann auch nur ein Wurf und da man immer eine Erfolgswahrscheinlichkeit in % hat, ist das auch leicht nachvollziehbar.
Ja, die Chance ist 3/4 - aber er beschwert sich nicht über den 20ger Würfel, sondern, um die 3er Probe, das ist dann 0,75x0,75x0,75 - und das auch nur, wenn alle Werte gleich auf bei 15 liegen. Bei Hauke kommt die Herausforderung dazu, dass er die DSA-Proben mal gemäß DSA 3 und mal gemäß DSA 4 erschwert, soll heißen, mal einmalig und vom Talentwert abzieht und mal direkt vom Attribut (sind das Attribute, heißen die bei DSA so?) Ich hab Hauke sehr gern und ich liebe seine P&P-Welten - aber Kritik an den DSA-Anleihen oder insgesamt am Regelwerk kann ich durchaus nachvollziehen.
Ich glaube, die allermeisten Zuschauer interessiert das auch gar nicht. In allen Systemen, die ich bisher gespielt hab (drei oder vier verschiedene), war mir immer egal, wie meine Chancen stehen, den Wurf zu schaffen. Ich würde sogar darauf wetten, dass es den allermeisten (Spieler wie Zuschauer) auch so geht. Die, die die Mechanik bzw. Wahrscheinlichkeiten dahinter interessiert, haben dann eher nen analytischen, “zerlegenden” Zugang zum Spiel. Das würde ich mit Profi-Gamern vergleichen, die die Regeln eines Spiels analysieren und es nur noch in Zahlen sehen. Wie groß ist die Hitbox? Wie haut man den meisten Schaden pro Minute raus? Etc.
Was bringt es auch, die Wahrscheinlichkeit zu kennen? Beeinflussen kann man sie nicht (außer den Wert zu steigern), das Ergebnis zählt.
Wo ich ein wenig Recht gebe, ist die Unterbrechung des Spielflusses. Für P&P-Unerfahrene bzw. Spieler, dies das 3-Würfe-System nicht gewohnt sind, kann das erst mal kompliziert sein und etwas dauern, bis man sich dran gewöhnt hat (siehe #spitzestfite). Irgendwann sollte man die zugehörigen Attribute zu einem Talent dann kennen, besonders die, die man oft einsetzt.
Wenn man wirklich Wert auf ein schnelles Vorankommen bei den Würfelproben legt, sind ein-Wurf-Systeme natürlich zu bevorzugen. Da kann man z.B. auf Savage Worlds setzen, das ist recht simpel.
naja 15 +5 bonus = 20 also fällt weg und 12 / 20 sind 0,6 … also ca. 60 % … war vielleicht ein unglücklich gewähltes beispiel aber ungefähr abschätzen lässt sich ein w20 schon
Deine Rechnung hat leider mit dem eigentlichen Problem wenig zutun und kommt nur durch Glück zum richtigen Ergebnis.
Zunächst muss sie nur der Meister abschätzen können, das stimmt natürlich. Hier sehe ich bei Beards ein größeres Problem, da die Proben sehr inkonsistent angesetzt werden, teilweise viel zu schwer und teilweise viel zu leicht.
Aber auch für den Zuschauer ist es in meinen Augen schöner, wenn er weiß, dass das Manöver was sie gerade durchgeführt hatten, nur eine 5% Chance hatte und es trotzdem geklappt hat.
glück - magie - mathematik … such dir was aus
Ich würde mich auch sehr über das Actual Cannibal Shia Labeouf RPG Freuen.
Wäre vielleicht nicht direkt für das Format an sich, vielleicht könnte man das mit Florentins Runde in ein Almost Plaily einbauen.
Setting ist zufällig, einziges was bleibt, man wird gejagt, von Shia Labeouf, der dich fressen will.
Proben orientieren sich nur an der aktuellen LP Zahl, so kommt nochmal ein Zusätzliches Survival Feeling auf.
Regelwerk findet man auch im Reddit, macht echt viel Spaß !
Wtf?