SHIVERS-Filme: Eure Meinungen und Kritiken

Jallikattu

Ein wilder Bulle entkommt aus der Gefangenschaft eines Schlachters, verwüstet einen Teil des Dorfes und wird infolgedessen gut achtzig Minuten von einem immer mehr durchdrehenden Dorf durch den Dschungel gejagt.

Richtig schöne Bilder, fettes Sounddesign, aber ein ganz merkwürdiges Durcheinander von Story-Strängen, die immer wieder ins Leere laufen, nicht mehr aufgegriffen werden und zig Menschen(gruppen), die man auch wegen der extrem schnellen malayischen Texte und asynchronen Untertitel, nur mühsam auseinanderhalten und zuordnen kann.

Hätte die Abgefahrenheit des Endes schon deutlich früher eingesetzt, wäre das wohl ein richtig schöner Trip geworden, so war es allerdings zwischendurch eher zähfließende Kost, die zwar super aussieht, aber nicht so richtig gut schmecken will.

3/5

5 „Gefällt mir“

The Old Ways

Ein Exorzismus Streifen, der mit ein paar netten Ekelszenen, einem schön engen Setting und temporärem Augenzwinkern punktet, dieses völlig ausgelutschte Genre aber nicht wieder nach vorne bringen, geschweige denn retten kann.
Ausgewürgte Knochen o.ä, Verkrümmte Körper, Von Ecke zu Ecke oder Körper zu Körper springende Dämonen… Man hat es alles schon einmal gesehen. Jumpscares sind vorhanden, aber wenigstens wohl dosiert.

Auf der emotionalen Schiene, wo es um Heimat und Familie bzw die Flucht vor oder die Treue zu beidem geht, hat der Streifen mich zudem gar nicht erreicht. Dafür fand ich die Darsteller*innen auch zu mittelmäßig. Und Collin hat absolut Recht, was die Haare der Protagonistin angeht. 12 Nächte Exorzismus, aber die Frisur sitzt.
Den Kann man zwischendurch machen, muss man aber nicht.

3 von 5 auf Letterboxd, allerdings mit klarer Tendenz zur 2,5.

Daher 2 von 5 für die Festivalwertung.

3 „Gefällt mir“

Vicious Fun

Hell yes. Genau mein cup of tea.

Guter Mix aus Gore und Spaß, und saucoolen Charakteren sowohl bei den Bösen als den Guten. Auch der 80er Jahre Stil hat mich hier mal so gar nicht gestört, das hat für mich super zum Film gepasst.

Die Hauptdarstellerin ist einfach eine richtig coole Socke, ihr männlicher Gegenpart bleibt etwas blasser, aber das ist hier in diesem Fall auch gut so. Dafür ist der main antagonist wirklich herrlich, ich hätte dem noch viel länger zugucken können, auch wenn er mich ein wenig an den Joker erinnert hat.

Und was für mich ein ganz großes Plus ist - der Film kommt eigentlich ohne Jump-Scares aus.

4/5

3 „Gefällt mir“

Jallikattu :water_buffalo:

Mein erster Film vom Shivers Festival und erstes Review von irgendwas überhaupt. Puh…

Ein Stier bringt in den Menschen das hervor, was diese schon vor langer Zeit abgelegt haben. Ihre animalische Seite. Aus Dorfbewohnern, die sich Gedanken über pompöse Hochzeitsfeiern machen oder wer wem wie viel schuldet, werden prähistorische Großwildjäger.
Der Stier wird Mittel zum Zweck. Menschen und Tiere sind sich nicht so fremd, wie erstere denken.

4 / 5

2 „Gefällt mir“

Vicious Fun
Festival-Film Nummer 3
„Regular guy“ gerät durch eine Reihe Ereignisse und unglückliche Zufälle in eine Killer-Selbsthilfegruppe und damit beginnt dann auch schon das muntere geschnetzel.
Witziger 0815-Slasher im schönen 80s-Gewandt.
Macht nichts neues, erzählt nichts neues, will das aber auch gar nicht.
Solider Spaß, kann man machen, muss man aber auch nicht.
Pluspunkt für David Koechner, weil ich ihn einfach mag und gerne auf der „Leinwand“ sehe.

Schlechte 3/5 Sterne.

1 „Gefällt mir“

Vicious Fun

Mein erster Film des Festivals und genau das, was ich mir erhofft hatte. :relaxed:
War mir etwas unsicher, welche Filme etwas für mich sein könnten, da ich keine „richtigen“ Horrorfilme gucke, es aber durchaus sehr gerne mag, wenn es „saftig“ wird und Gewaltspitzen gut integriert sind. Insofern war „Vicious Fun“ genau die richtige Wahl!
…auch wenn ich ehrlich gesagt gedacht hätte, dass mich deutlich mehr Blut und Gekröse erwarten würde - was ich tatsächlich gar nicht so schlecht gefunden hätte :smiley: :see_no_evil:
Aber ich mochte sowohl das Setting als auch die Grundstimmung und den Humor des Films - und aus irgendeinem Grund fand ich die „Tanzszene“ mit der Jukebox echt sehr cool.
Natürlich hätte man den einzelnen Serienmördern noch etwas mehr Zeit geben können, um ihre spezfisichen Neigungen/Skills auszuleben, aber ich bin andererseits auch froh, wenn Filme mal etwas kürzer sind und das Wesen jedes Einzelnen ist auch so hinreichend deutlich geworden.
Für mich war es insgesamt ein sehr gelungener Mix und ein wirklich unterhaltsamer Film, den ich mir auch durchaus noch ein weiteres Mal anschauen und auf jeden Fall weiterempfehlen würde.

:star: 4/5

…und auf einer „Metaebene“ im Kontext des SHIVERS-Festivals, musste ich auch noch immer wieder schmunzeln… :smiley:
(es ist zwar kein wirklicher Story-Spoiler, aber ich markiere es trotzdem lieber mal als solchen…)

Auch wenn dieser Film erst morgen bei mir auf dem Plan steht, glaube ich (schon allein aufgrund der Prämisse :moneybag:), dass Joel sicher seine helle Freude an „Spree“ aka „Taxicab Driller“ hätte :smiley:

4 „Gefällt mir“

Jallikattu

wie viele Inder braucht man um einen Bullen zufangen?: Ja!
oder
Lauft dem Bullen hinterher um sich dann zu verstecken.

Also, abseits von Rubber habe ich selten einen so tollen Quatschfilm* gesehen. Dazu fabelhaft produziert, gedreht, grandioser Soundtrack, generell tolles Soundesign, einfach verwirrend toll.

Mein persönlicher Mythos den der Film aufgeworfen hat: Wird, und wenn ja wie, mit dem Beinkleid der Männer irgendwie kommuniziert? Ständig werden die Tücher geöffnet, geschlossen, hochgekrempelt oder neu gebunden. Ich kam nicht drauf klar :smiley:

*bis auf die wenigen ernsten Szenen

3,25/5 R/Inder

2 „Gefällt mir“

Das letzte Land #2

Wow. Wenn man mir vor dem Gucken erzählt hätte, dass der Film eine No-Budget/Crowdfunding Produktion (Kosten: ca. 20.000 Euro) ist. Ich hätte gesagt. You kidding me!

Dazu kommt noch, dass man schon 2012 mit der Produktion begonnen hat. Man merkt dem Film weder die lange Produktionszeit noch das geringe Budget an.

Es war auf jeden Fall eine sehr clevere Idee mit diesen Voraussetzungen ein Sci-Fi Kammerspiel im 70/80iger Jahre zu machen. Style (Ein bisschen vermisse ich die grün/schwarzen Bildschirme heutzutage)

Ein Raumschiff zwei Leute. Mehr braucht es nicht. Der eine Realistischer Denker, der andere ein konservativer eher labilerer Zeitgenosse. Einer von denen hat mehr Durchsetzungsvermögen. Es entwickelt sich eine gewisse Dynamik zwischen den beiden.

Auch was die Technischen Elemente angeht (Sound, Ton, Special Effekte) brauch man sich nicht vor großen Produktionen verstecken. Liebe zum Detail, Charme und Herzblut reicht manchmal.

Im Grunde könnte das auch eine X-Files Folge im Weltall sein. Wer große Antworten am Ende erwartet, wird vermutlich enttäuscht werden. Aber wer weiß vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung.

Der Film hat auch seine Makel. Es passiert sehr wenig in dem Film, daher hat er schon seine läääängen. Die Unerfahrenheit der Schauspieler merkt man auch, aber selten.

Fazit:
Ein sehr ruhiges No Budget Sci-Fi Kammerspiel im 70/80iger Jahre Optik, mit sehr viel Liebe zum Detail und jede Menge Charme, aber mit kleineren Schwächen im Pacing und Schauspiel.

Festival; 4 Sterne
Letterboxd: 3,5 Sterne

6 „Gefällt mir“

The Dark And The Wicked

Puh, also manche Jumpscares waren echt überflüssig, sodass ein paar Szenen noch schauriger hätten wirken können. Bin kein Fan von Jumpscaregedöns, deshalb 3/5 Sternen.

Aber der Film erzeugt eine schöne, düstere, spannende Atmosphäre.

Das Ende naja…

1 „Gefällt mir“

Vicious Fun

Ein Film wie eine Videothek in den 80ern, oder zumindest wie ich mir als 90er Kind eine vorstelle. Einmal sämtliche Serienkiller Kliches an die Wand geworfen und geschaut was kleben bleibt. Unterlegt mit einem Carpenter Brute-esken Soundtrack, ausgestattet mit einer Millionen Neonlichter und diversen Gewaltspitze, versucht sich Vicious Fun an einem Splatter Film der etwas unterhaltsameren Sorte.
Wer sich auf die absurde Prämisse aber einlässt und kein hohen Ansprüche an Story oder Charakterentwicklung hat, der wird gegen Ende aber auf jeden Fall belohnt. Denn auch wenn die erste Hälfte ordentlich was dem eigenen Sitzfleisch abfordert, so spratz es dafür am Ende um so böser und saftiger.
Wer der Nostalgiebrille und dem Homagefeuerwerk nichts abgewinnen kann, für den dürfte dies insgesamt aber doch etwas zu wenig sein. Alle anderen machen sich ein Bier auf und genießen den Film mit ner Hand voll Freunden.

3/5


JALLIKATTU

Mensch gegen Natur. Mensch gegen Stier. Mensch gegen sich selbst. Ein erbarmungsloser Kampf. Ein Kampf ohne Sieger.
Eine Hochzeit steht an. Kurz bevor ein Stier für diese geschlachtet werden soll, entkommt dieser. Bei der Jagd nach diesem Tier, zeigt sich die wilde Natur der eigentlichen Bestie in atemberaubenden Bildern im Dschungel Südindiens.
Wer hier Bollywood erwartet, könnte falscher nicht liegen. Bilder wie aus einem Fiebertraum und doch so realistisch, dass sie fast dokumentarisch wirken.
Gehetzt von den Trommeln der Jagd, verschwimmt hier für einen selbst als Zuschauer die Grenze zwischen Realität und Wahn.

3,5/5

4 „Gefällt mir“

Authentisch dreckig und glaubwürdig eng. „Das letzte Land“ ist genau das, was versprochen wird. Die No-Budget / Crowdfunding Produktion bietet ein anständiges Sci-Fi Kammerspiel und erzählt dieses mit wenig Aufregung und ebenso wenig Langeweile.
Die hervorragende Kulisse schafft es, dem winzigen Raumschiff eine perfekte Tiefe zu geben, ohne dass der/die Zuschauer*in die Übersicht verliert. Im Gegenteil. Die Gestaltung der verschiedenen Ebenen sorgt für einen hohen Wiedererkennungswert der Räume.
Glücklicherweise verzichtet der Film auf hochtrabende Wissenschaft und konzentriert sich auf die handfeste Maschinerie, welche wunderbar leidenschaftlich, fast lebendig, umgesetzt wurde. Alles in allem überzeugt „Das letzte Land“ mit der Liebe fürs Detail. Und er möchte auch nicht mehr sein, als er ist.

Nur etwas schade, dass das gesprochene Wort nicht immer verständlich ist und auch, dass die Herleitung des Konflikts eher dünn erscheint und zwischenzeitlich unbegründet wirkt. Obwohl die beiden vor Schmutz strotzenden Schauspieler den Film gut tragen.
Wem „Das letzte Land“ gefallen hat, dem sei auch „Prospect“ aus dem Jahr 2018 empfohlen. Oder andersherum.
Pantaflix: 4 Sterne / Letterboxd: 3,5 Sterne

5 „Gefällt mir“

Mit Freunden und ein paar Bier sicherlich ganz unterhaltsam. Dann freut man sich über die Gewaltspitzen und redet über die langweiligen Parts dazwischen. Aus der Prämisse hätte man mehr machen können, die Hauptfigur war einfach nur nervig und wirklich lustig war der Film leider nie und auch eher zu lang. Selbst der Splatteranteil war überraschend gering gehalten, bis auf den finalen Kill, der dann auf einmal recht drastisch war (vor allem weil der Antagonist auch eher eine Lachfigur war, gerade in der zweiten Hälfte).

Auf letterboxd 2,5/5, Festivalwertung 3/5

1 „Gefällt mir“

Jallikattu (2019)
von Lijo Jose Pellissery

War mir manchmal ein bisschen langsam im Aufbau, hat mich dann aber besonders in den Anfangsminuten und gegen Ende des Films mit einer audiovisuellen Wucht entschädigt, die ich aufgrund der Kombination von rhythmischen Geräuschen, Gesängen und Bildern—aus nur durch Taschenlampen & Fackeln beleuchteten dunklen Wäldern—als beinahe hypnotisch beschreiben würde.

7/10

Kino+ / Shivers Film Festival 2021 - Film #1

1 „Gefällt mir“

The Dark and The Wicked

Verliert durch seine Repetivität und seine oft gleichen Jumpscares (lautes Telefon, jemand/etwas hinter einer Person, Knarren im Haus), gewinnt aber viel durch seine starken Darsteller. Nicht nur der Geschwister, sondern auch des Priesters, von dem ich gerne mehr gesehen hätte. Auf dieses Südstaaten-Genuschel muss man allerdings stehen- ich feiere es.
Die Gore-Effekte sind zudem stark und bewahren den Film vor einem kompletten Geisterbahn-Anstrich ala Conjuring und Konsorten.
Somit ein ansehnlicher Mix irgendwo zwischen The Witch, Hereditary und Insidious, der das Rad aber nicht neu erfindet. Kleine Triggerwarnung: Weiter weg von einem Happy End können die Schiksale der Geschwister und das Ende insgesamt nicht sein.

3 von 5

2 „Gefällt mir“

Hallo liebes Rocketbeans Team und insbesonderes das Kino+ Team,

Ich habe soeben den Film „Das letzte Land“ gesehen.
Wenn ich keinerlei Informationen im Vorfeld des Films bekommen hätte, wäre ich vermutlich mit dem Gefühl aus dem Film gegangen: „Aha hmm interessanter Film, künstlerisch und anders, das war interessant.“
Mit den Informationen, die ich hatte bezogen auf das No-Budget, die geringe Personenzahl in der Produktion etc. habe ich dann so reagiert: „Wow! Dafür ist das Ding echt der Hammer geworden!“
Der Film erinnert mich von der Stimmung her an „Der Leuchtturm“ und ich bin wirklich positiv überrascht, dass ein deutscher Film so eine Stimmung bei mir auslösen kann.
Eine super Perle, die eine gute Ergänzung in meiner Science-Fiction Sammlung sein wird.

Ansonsten bleibt mir noch zu sagen: „Macht weiter so, bleibt so wie ihr seid und liebe Grüße aus dem sonnigen Freiburg!“

3 „Gefällt mir“

Vicious Fun
Gestern Abend habe ich das Festival mit Vicious Fun begonnen und das war der ideale Start. Unterhaltsame sympathische Horrorkomödie mit starken 80er Vibes. Er hat mich während dem schauen sehr unterhalten und hatte auch ein paar schöne Kills parat. Er erfindet nichts neu und er wirkt auch nicht sehr lange nach dem schauen nach, aber als leichte spaßige Unterhaltung, war er genau richtig.
3/5 Sternen auf Letterboxd 3/5 Pantaflix

The Old Man Movie

Ich war wirklich gespannt nach der Warnung, wie eklig der Film wird und einerseits ist er das ja, aber er hat mich sehr gut auch damit unterhalten wie absurd er ist. Er ist ein bisschen so als ob Shaun das Schaf mit South Park und Robot Chicken ein Kind gezeugt hat. Der Film ist trotz vieler Absurditäten sehr herzig und sympathisch, vor allem weil man merkt mit wie viel Liebe und Aufwand er animiert wurde. Schräg und definitiv nicht für jeden, aber als Festivalfilm fand ich ihn sehr amüsant.
3,5/5 auf Letterboxd 4/5 auf Pantaflix

2 „Gefällt mir“

The Dark And The Wicked
Mein 4. Festival-Film
Zwei Geschwister fahren zurück aufs Land um ihrer Mutter und ihrem sterbenden Vater beizustehen.
Fängt stark an, baut eine schöne Atmosphäre auf, glänzt mit einer schönen Soundkulisse und guter schauspielerischen Leistung. Verliert dann aber mit der Zeit leider immer mehr an Spannung, auch handeln die Protagonisten so überhaupt nicht nachvollziehbar und die Story siecht nur so ohne wirkliches Ziel vor sich hin… Dafür immer mal wieder ordentliche jumpscares. Schade, hätte deutlich besser sein können.

Aber who *(jumps-)*cares?

2/5 Sternen

1 „Gefällt mir“

Spree

Kurt ist ein erfolgloser Streamer/Influencer und möchte endlich mal viral gehen. Als Spree-Fahrer (sowas wie Uber) stattet er seinen Wagen mit Kameras aus, geht live und auf einen „Killing Spree“.

Echt spaßiger Film, der das livestream-gefühl überraschend gut rüberbringt, saftige Kills, Humor und ein bisschen social media Kritik bietet. Dazu nette Mucke und ein paar schöne „Twists“.

Runde Nummer. 4/5

3 „Gefällt mir“

The Dark and the Wicked

Zwei Geschwister fahren zu ihrem Eltern auf ner texanischen Schafsfarm, der Vater liegt im Sterben und die Mutter ist in tiefen Depressionen versunken. Und es „spukt“.

Bisschen arg platt ausgedrückt, aber ähnlich platt wird einem hier ne Wagenladung Standard US-Horror Tropes, garniert mit Jumpscares ins Gesicht gedrückt.
Da ist nix neu oder wirklich überraschend an diesem Film, aber die Atmosphäre ist dicht und unangenehm, es gibt ganz nette blutige Szenen und die Bilder und Darsteller sind gut.

Der zuletzt häufig bemühte Ausdruck „Geisterbahnhorror“ passt hier wirklich wie die Faust aufs Auge und das macht der Film auch gut. Mein Geschmack ists allerdings nicht, auch wenn die Möhrchenszene mir große Freude bereitet hat.

3/5

1 „Gefällt mir“

Spree

„Spree“ lässt mich mit etwas gemischten Gefühlen zurück.
Einerseits hatte ich sehr viel Spaß mit einem Großteil des Films, andererseits hat er aber gerade in der Mitte (die Fahrt mit dem Vater) irgendwie einen Hänger und ordentliche Längen, so dass ich mich tatsächlich dabei erwischt habe, dass ich nachschaue, wie lange der Film noch dauert.
Alles, was „Social Media“-artig dargestellt wird, funktioniert für mich großartig und sogar viel besser als ich erwartet hätte, wenn es jedoch etwas „filmischer“ wird, verliert mich der Film immer ein bißchen.
Aber gerade das starke Ende und die „Moral“ des Ganzen haben mich dann doch wieder gekriegt und mit den kleinen Schwächen versöhnt.

Wenn ich einen Vergleich zu „Vicious Fun“ anstellen müsste (auch wenn die beiden Filme natürlich nicht so richtig vergleichbar sind), würde ich sagen, dass „Spree“ in seinen guten Momenten besser ist, ich aber über die Laufzeit und als Gesamtpaket „Vicious Fun“ runder und ein bißchen besser fand.
Beide sind aber definitiv sehenswert und machen Spaß.

:star: 4/5

…und ja, Joel hätte definitiv Spaß mit „Spree“ :smiley:

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