SHIVERS-Filme: Eure Meinungen und Kritiken

Jallikattu: Zorn der Bestien(Mein 2. Festival-Film)

Cinematographisch auf jeden Fall eine absolute Wucht. Die Bilder bleiben auf jeden Fall im Kopf und bringen grade am Ende einen richtig guten Pay-Off.

Aber die Storystränge und die Charaktere haben mich leider sehr verwirrt. Das war ein ziemliches Durcheinander, was aber auch daran liegt, dass ich Probleme hatte die Subs schnell genug zu lesen und gleichzeitig noch Bilder zu gucken. Außerdem fehlt mir auch das kulturelle Wissen. Aber trotzdem finde ich, weniger Charaktere und Subplots, hätten dem Film gut getan.

Aber das Ende hat dann mit seiner Kombination aus Bildgewalt, Sounddesign und inhaltlicher Stärke vieles wieder weggemacht.

Außerdem eines der seltenen Beispiele für einen Film, bei dem ich den deutschen Zusatztitel gelungen finde. Wer die wahren Bestien sind, muss jeder für sich selbst entscheiden…

3,5/5

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The Old Ways(Mein 3.Festivalfilm)

Als jemand der nicht viele Exorzismus-Filme gesehen hat, bin ich relativ unbedarft an diesen Film herangegangen.

Das Setting fand ich durchaus ansprechend, auch wenn es natürlich sehr eng ist. Dadurch wird der Film aber besser finde ich.
Gestört hat mich aber die Protagonistin. Leider ein Problem, das ich bei vielen Horrorfilmen habe, dass ich ihr Verhalten einfach nicht nachvollziehen konnte.

Der Filme hatte aber seine Momente und hat dann doch eine gewisse unangenehme Atmosphäre aufgebaut. Das Ende muss man halt mögen (oder eben nicht).

3/5

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The Old Ways

Beste Entzugsklinik ever! Trotz einer eher plumpen Geschichte und etwas hölzernen Dialogen ein durchaus unterhaltsamer Exorzismusfilm, der dem ausgelutschten Klischee ein paar neue Aspekte abgewinnen kann. Vor allem das ungewöhnliche Setting, das gute Set- und Kostümdesign, der Sound etc. überzeugen, auch wenn die perfekte Frisur der Hauptdarstellerin in allen Situationen etwas unpassend ist.

3/5 auf letterboxd und pantaflix

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The Old Man Movie

Mein Dritter Film des Shivers Film Festival 2021. Milch und ein entlaufenes Rind. Das klingt wie eine Mischung aus den beiden vorherigen Filmen, also der perfekte Nachfolger.

Und dann auch noch ein estnischer Claymation-Film. Perfekter Kontrast also. Doch wer dabei Wallace und Gromit erwartet, dem blüht sein weißes Wunder. Macht euch gefasst auf ein sexualisiertes Ekelabenteuer, dass euch das Landleben näher bringen könnte.

Der Konflikt von Stadt- und Landleben steht hier ebenso im Vordergrund, wie der Unterschied zwischen Jung und Alt oder Gewalt und Frieden. Während die etablierte Arbeitergeneration auf ihre rauen Hände setzt und nicht von den bewährten Methoden abweichen will, die man durch harte Arbeit erlernt hat, wird der jungen Generation einfach nicht zugehört und auch nichts zugetraut. Was kann die technikaffine Jugend schon, außer auf ihre Smartphones zu schauen? Doch früher waren offenbar auch Eimer schon modernste Technik. Die Zeiten ändern sich.

Und so muss auch der härteste Melker irgendwann feststellen, dass Beziehungen nicht mit Gewalt zu erzwingen sind. Manchmal muss man der Kuh einfach ein bisschen in den Arsch kriechen.

Damit es im Gesamtpaket nicht zu artsifartsi und gefühlsduselig wird, dürfen auch Kot, Spucke, Kotze und alle sonstigen Körperflüssigkeiten nicht zu kurz kommen. Während ich selbst, seit meiner frühen Jugend immer einen Ejakulationsjoke im Kopf hatte, wenn es um Kühe melken geht, habe ich diesen Joke doch noch nie so „subtil“ umgesetzt gesehen wie hier. Und das gute alte Rein-Raus-Spiel bei einem Baumgott? Comedygold!

Detailreiche Sets aus Knete und verschiedenen Stoffen sind gleichzeitig äußerst ansehnlich als auch albtraumerweckend. Und genauso fließend sind auch die Genreübergänge des Films selbst. Von Comedy zu Action zu Horror und zurück zu PipiKakaHumor. Auf jeden Fall ein Film, den ich nicht uneingeschränkt jedem empfehlen würde, aber für ein Film-Festival perfekt ist, vor allem wenn man nicht weiß was einen erwartet.

Was den Film perfekt beschreibt?

*„Ich will nicht so enden und im Arsch eines Bären explodieren.“

4/5 = Fast so gut wie Milch

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Spree

Was würdet ihr alles tun um mehr Klicks auf Social Media zubekommen?
Genau mit dieser Frage beschäftigt sich Spree und verpackt das ganze in eine blutige und „leicht“ überspitzte Satire.

Der von Social Media besessene Kurt Kunkel (gespielt von Joe Keery) versucht mit Hilfe eines mörderischen Livestreams berühmt zu werden.

Es ist ein Social-Screen-Film, das heißt: Es findet alles nur auf Bildschirmen statt, meist über Instergram oder auf Überwachungskameras. Dabei schafft es der Film die blutigen und satirischen Elemente gut miteinander zu verbinden. Nebenbei erzählt Spree noch von Kurts schlechtem Verhältnis zu seinen Eltern und wie die Community einer aufstrebenden Komikerin ihm langsam auf die Schliche kommt.
Dabei fällt Spree, mit der Gesellschaftskritik, direkt ins Haus, doch am Ende versucht er den Handy-Kamere-Look zu rechtfertigen, was ein, zwei dämliche Handlungen hervorbringt, aber insgesamt ist es ein lustiger, harter, schockierender und reflektiertierender Film geworden.

3,5/5 auf letterboxd

2 „Gefällt mir“

Jallikattu #3

Ein chaotisch wirkender Bullen Jagd Film.
In den ersten 20 Minuten habe noch versucht, parallel auf Untertitel und Bild zu achten, eine echte Herausforderung.
Nach dem ich das Lesen der Untertitel aufgegeben habe, konnte ich mich viel besser auf die Bilder konzentrieren. Die Texte sind eh nicht so wichtig, der funktioniert auch ohne.

Da es hochwertige Produktion ist (Toller Sound Mix, großartige Kamera), dachte ich mir irgendetwas will mir der Regisseur mitteilen.

Ich war neugierig. Warum heißt der Film Jallikattu ?
Nun, das Ergebnis der Recherche, war ein absolutes Augenöffnungs-Erlebnis. Was auch den Film in ein komplett anderes Licht für mich bringt.

Jallikattu ist ein Traditioneller Stierkampfsport??? Welcher Im indischen State „Tamil Nadu“ ausgetragen bzw. verbrochen.

Ich zitiere mal von petazwei.de vom 05. Juli 2017.
Beim Jallikattu werden Bullen in eine Arena gelassen, wo sich Menschen auf sie stürzen, um sie festzuhalten und sich auf sie zu setzen. Erst vor drei Jahren hat das höchste Gericht Indiens diesen Brauch verboten, weil er gegen das Tierschutzgesetz verstößt. 2017 hat der Bundesstaat Tamil Nadu aber beschlossen, Jallikattu wieder zu erlauben, deshalb fand es im Januar wieder an mehreren Orten statt.

Mit diesem Background. (wie soll auch darauf kommen). Muss man den Film als „Traditionskritik“ mit Hilfe des s.g. Stierkampfsport verstehen. Der Film ist gespickt mit nicht gerade Zeitgemäßen Tradition. Z.B. Zu einer richtigen traditionellen Hochzeit gehört der geschlachtete Büffel, Arrangierte Hochzeiten, Traditionelle Frauen- (schlagen von Frauen) aber Männerbilder (nur als Büffel-Mörder ist man ein Mann) oder auch die Traditionelle Helden Verehrung.

Wobei nicht alle Tradition so eindeutig schlecht ist. Antony will die zumindest zwischendurch die Kuh erst retten, um die dann zu schlachten. Also zur Nahrung verarbeiten.
Kuttachan (so eine Art indischer Torero), will das Tier einfach nur töten…nur für den Ruhm/Spaß.

Das Ende passt dann auch meiner Meinung voll in die Traditionskritik. Tradition sind sicherlich nicht immer schlecht, man sollte und muss die eine oder andere Tradition mit dem Wissen im Jahre 2021 trotzdem mal hinterfragen. Nicht nur in Indien.

Fazit: Ein 90-minütiges Rodeo-Ritt. Sound- und Bildgewaltiges Wimmelbild. Erst nach Recherche entwickelt sich eine in deren Gänze ungeahnte Tiefe. Ein Re-Watch wert.

4 Sterne

1 „Gefällt mir“

Shivers No. 3

Ein Büffel entkommt einer Schlachtung und bringt somit ein ganzes Dorf in Aufruhr. Damit entbrennt eine Hetzjagd voller Testosteron.

Hier wird das Bild des Mannes komplett dekonstruiert. Leider kommt es öfters hölzern rüber. Meine Sympathie war die ganze Zeit bei dem Büffel und hab gehofft, dass die Meute bestraft wird. Ich habe meinen Payoff bekommen aber anders als gedacht. Hoffentlich wurden hier echt keine Tiere verletzt. Oft hab ich mich aber auch verloren gefühlt, weil ich mich einfach zu wenig mit der Kultur auskenne. Stellenweise war ich aber auch genervt von dem Verhalten der Männer. Dafür entschuldigt das Finale.

Auf jeden Fall ein Film zum nachdenken. Die Laufzeit ist aber zu lang für den Plot und man kann sich dann schon etwas langweilen. Trotzdem kann man hier einiges herausziehen und man sollte ihn sich mal anschauen.

3,5/5

3 „Gefällt mir“

Jallikattu/3,5 Sterne*
Eine beachtenswerte Reise zurück zum Instinkt, zur Trivialität, vielleicht auch zum Ursprung. Jallikattu präsentiert seinen Beitrag zum Thema toxische Maskulinität/Gruppendynamik auf eine relativ drastische Weise, bricht aber sein sozio-kulturelles Umfeld spätestens hin zum Ende auf und bietet in einer gigantischen Einstellung eine Metapher, die sich ohne weiteres auch auf unsere Gesellschaft übertragen lässt. Unglücklicherweise ist dieser Film etwas arm an tatsächlichem Plot, was zur Mitte hin ein seltsames Gefühl von Übersättigung erzeugt. Außerdem gibt er keinen Beitrag zu seiner Thematik, der sich bis auf die Metaebene zieht, sondern bleibt recht simpel, aber trotzdem faszinierend. Das ist zum Großteil auch der brillanten, fast virtuosen Kameraführung zu verdanken, die einen recht intensiven Tauchgang in eine Welt ermöglicht, die (und das ist die größte Stärke des Films) der unseren in ihrer Trivialität ähnlicher ist, als man als Zuschauer vermutet.

3 „Gefällt mir“

Spree

Okay, ich hab eine Weile gebraucht, um in den Film reinzukommen, obwohl mich das ganze Social-Media-Ding gleich gecatcht hat. Vielleicht ist das hier aber auch Absicht, denn je verzweifelter der gute Kurt versucht, Follower zu gewinnen, desto interessanter, mitreißender und unterhaltender wird die Geschichte.

Das ganze ist auch echt prima gespielt - es fühlt sich alles wirklich wie instagram-Stories (oder was auch immer gerade das aktuell gehypte soziale Medium sein mag). Die Cast ist wirklich gut besetzt.

Spree ist ein wirklich cooler Film, bei dem ich mehrmals laut lachen musste. Wieder so ein Ding, was ich sehr gerne im Kino oder wenigstens mit Freunden gesehen hätte.

3,5 / 5 auf letterboxd
4 / 5 bei Pantaflix

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Film Nr. 2
The Old Ways

„The Old Ways“ entpuppt sich als ein solider Exorzismus-Horror, der mich letzten Endes aber doch etwas enttäuscht hat.
Nach dem Trailer und nach dem ich mitbekommen habe, dass die Produzenten vom fantastischen „Mortuary Collection“ an diesem Film beteiligt sind, war meine Vorfreude und auch meine Erwartungen relativ hoch.

Diesen konnte er aber nur bedingt standhalten.
Das unverbrauchte Setting ist wirklich großartig und man holt auch inszenatorisch viel aus diesem heraus, in dem man unter anderem auch typisch Latein-Amerikanische Musik einbaut und auch das reduzierte Set sehr schön gestaltete.
Und auch die Effekte und der gesamte Look des Films sehen wieder großartig aus.
Einige der Ideen, die man etablierte haben mir durchaus zugesagt und auch das Ende traf meinen Geschmack.

Leider war mir aber alles davor dann doch etwas zu einfallslos und zu sehr Standard.
Weder erfindet er sein Genre neu oder schafft es frischen Wind in dieses zu bringen. Zudem wirkte mir die Charakterentwicklung und der Wandel der Hauptfigur doch etwas gehetzt und zu wenig nachvollziehbar.
Zwischendurch versucht er zwar neue Ansätze einzuweben, lässt diese dann aber sehr schnell wieder fallen und geht zurück zu den bekannten Stilmitteln.

Diese sind dann aber wiederum gut umgesetzt und erzeugen auch den ein oder anderen Schockmoment.

Alles in allem ein solider Exorzismusfilm, der mit seinem Setting und den Effekten überzeugt, von allem anderen aber nicht mehr als Standardkost liefert.

Von daher gut gemeinte
3 von 5 Festival-Sterne

2 „Gefällt mir“

Film 1 - Vicious Fun

Jetzt wage ich es doch auch mal mich hier im Forum zu beteiligen und muss direkt Begeisterung austeilen für meinen Einstieg in das Festival!

80er Setting inklusive Synthsounds und Neon, angebrachtes over-acting der Darsteller, und eine ordentliche Prise Ekel und Blut machen Vicious Fun zu einer Splatter-Komödie, die man sich auf jeden Fall mal anschauen kann, am besten in gut gelaunter (Online-)Runde mit ein paar Freunden.

Der Film nimmt sich nicht zu ernst und erwartet es auch nicht vom Zuschauer. Viel Neues liefert er nicht, will aber auch das nicht. Ein kleines Manko in meinen Augen ist lediglich, dass ich zu einigen Charakteren gerne mehr gewusst hätte, man ihnen ein bisschen mehr Zeit hätte widmen können.
Naja, und dass ich ab und zu dann leider doch mal ein Auge zukneifen musste, weil ich nicht der größte Fan von blutspritzenden Einstichen bin, aber das ist eher eine persönliche Schwäche. :smiley:

Letterboxd: 3,5/5
Pantaflix: 3/5

2 „Gefällt mir“

the Dark and the Wicked

War voll die tolle Idee „the Dark an the Wicked“ Abends alleine im dunklen zu schauen.
Eine schöne kleine Horror Perle, natürlich hat man vieles ähnliches wo anders schon mal gesehen, dennoch schafft es der Film subtil und mit einfachen Mitteln eine beklemmende Atmo zu erzeugt und er hält diese auch konstan oben, zu dem ist er auch gut gespielt.
Ja, er hat ein paar Jumpscares, die waren aber gut platziert und haben mich jedes mal kalt erwischt.

Von mir eine klare Schauerempfehlung!
4/5 abgeschnitte Finger :face_with_hand_over_mouth:

Vielen Dank an Kino+ für dieses Shivas Onlinefestival, ich hoffe es folgen noch weitere :slight_smile:

2 „Gefällt mir“

Spree

Man nehme ein wenig Drive, ein wenig den Stil von Searching (nur in cooler) und eine Menge Nightcrawler und natürlich fucking Black Mirror, mixe das ordentlich durch und man bekommt Spree. Einen sehr coolen, übertriebenen und bitterbösen Film der durchgehend Spaß macht und bei dem man dennoch das Gefühl nicht los wird „hey, das könnte leider auch real sein wenn es das nicht sowieso schon ist“.

Bisher mein Highlight im Festival

4,5/5 Kills

3 „Gefällt mir“

Spree

Nightcrawler meets Social Media. Selten schaffte es ein Film so sehr den modernen Geist von Likes, Clicks und der daraus resultierenden Sucht nach Aufmerksamkeit so authentisch wirken zu lassen. Wer auch nur ansatzweise in der Welt des WWW, Twitch, Reddit und noch düsteren Konsorten unterwegs ist, wird hier sehr vieles wiedererkennen und ein Rewatch bietet sich gearde zu an. Dieser Film zeigt trotz seiner abstrusen Prämisse und den verrückten Charakteren Dinge die man so oder so ähnlich an anderen Orten schon gesehen hat oder auch immer noch sehen kann.
So viel Spaß der Film aber auch macht, so hart ist auch der Magenschlag, den er einem verpasst wenn er diese reale Verknüpfung vor allem am Ende dem Zuschauer nochmal entgegen hält. Großartig gespielt, herrlich konsequent gefilmt und voll mit bitterbösem Humor, ist (Killing) Spree bisher mein Highlight dieses Festivals :beankiss:

4/5

7 „Gefällt mir“

The Long Walk

Mein vierter Film des Shivers Film Festival 2021.

Wow! Das sind also diese seltenen Filmperlen, von denen alle immer sprechen.
Ruhig. Atmosphärisch. Mysteriös.

Ich möchte eigentlich nicht allzu viel über diesen Film sagen, weil jedes Wort zu viel ein Stück vom Filmerlebnis raubt. Aber dennoch soll hier ja eine kurze Review gegeben werden.

Also nur Folgendes:
The Long Walk ist eine Reise über die Grenzen des Bewusstseins und des Verstandes hinaus. Ein Mann wandelt auf den Spuren seines Selbst und wird von einem großen Mysterium umgeben. Doch anstatt Fragen zu stellen, die dann wiederum nur mit weiteren Fragen beantwortet werden, werden dem Zuschauer nach und nach Hinweise in die Hand gelegt um das Geheimnis selbst entschlüsseln zu können.

Der Film hat mich einfach unglaublich fasziniert. Vielen Dank, dass ich ihn im Rahmen des Shivers Festivals sehen durfte.

5/5 - So muss Festival

5 „Gefällt mir“

Jallikattu
Mein 6ter
Kurz und knapp:
Schnell, unruhig & sprunghaft. Trotzdem so verdammt spannend & Bildgewaltig.
Eine Geschichte die sich so fern aber gleichzeitig so nah anfühlt. Einfach top!

Einziges Manko:
Es fällt ein bisschen schwer, den schnellen Untertiteln und gleichzeitig den Bildern zu folgen, kann man aber leider nichts machen.

4/5 Sterne

1 „Gefällt mir“

Jallikattu

Leider hat mich Jallikattu inhaltlich nicht völlig abgeholt. Ich glaube, mir fehlt da eine große Portion kulturelles Verständnis.

Aber der Look, die Kameraführung, die Musik - die Sounds. Das ist wirklich großes Kino und macht schon dafür den Film für mich absolut sehenswert.

3,5/5 bei letterboxd
4/5 bei Pantaflix

1 „Gefällt mir“

Mein sechster Film: The Old Ways

Eine junge Amerikanerin will ne Höhle erforschen, wacht in ner freaky Zelle mit nem Sack aufm Kopf auf und bekommt erzählt, sie sei von Dämonen besessen.

Netter Exorzismus mit prächtigen Bildern, nur gestört von eher mittelmäßigen CGI-Ausbrechern. Schön schaurige Atmosphäre, aber ein Punkt in der Geschichte (Drogensucht), der irgendwie völlig belanglos und auch einfach falsch eingebaut und fallengelassen wird.
Hat mir insgesamt aber dennoch recht gut gefallen.

3,5/5 Liter Milch

1 „Gefällt mir“

The Dark and the Wicked - # 4

Ein kleiner, meist harmloser Mystery-Horror-Film für Genre Einsteiger. Hat was von „Kommt aus der Tiefe, dich zu holen (Urböse-Buffy-7.Staffel)“ und unheimliche nicht erklärbare mystische Dinge passieren. Auf der Mystischen-Atmosphärischen Ebene funktioniert der Film deutlich besser als auf der Horror Ebene. Die Jump-Cares verpuffen fast vollständig. Das Böse spielt Telefonstreiche huh huh.
Auf naja „wirkliche“ Horror-Elemente muss man ziemlich lange warten. Die gibt aber.

Die Aufteilung des Films in Wochentagen, erschließt sich mir auch nicht wirklich. Achtung wahnsinns Spoiler…. der Film endet am Sonntag. Und?

Fazit: Harmloser recht kurzweiliger Mystery-Horror-Film für Genre Einsteiger, der von der bedrückenden Atmosphäre lebt.

Letterboxd: 3 Sterne
Festival: 2 Sterne

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The Old Man Movie

Wenn Du Wallace & Gromit und Shaun das Schaf auf Wish bestellst und etwas bekommst das dir seltsamer weise doch gefällt.

Ist das der höchste Anteil an Quatschfilmen mit Rindern die je auf einem Filmfestival gemessen wurden?

Nun, man könnte jetzt bestimmt ganz viel tiefere Themen in den Film hineininterpretieren wie z.B. die allgemeine Ansicht von Städtern über das Landleben, der Umgang mit Tieren und Alkohol und vor allem unser aller Milchkonsum. Am Ende bleibts aber ein toller Quatschfilm der nebenbei, vielleicht auch unabsichtlich eben diese Themen bearbeitet.

Tolle Landschaften, schreckliche Charaktermodelle und grandiose Ideen machen den Film echt sehenswert. Und hey, habt ihr schon mal nen Film gesehen in dem ein Traktor einen Baum bumst oder ein Rockkonzert in einem Bärenarsch stattfindet?

Und denkt dran euer Bier abzudecken wenn neben euch jemand mit einer Kettensäge durchtrennt wird.

4/5 Euter

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