dachte wenn jemand öffentlich was sagt,darf man drauf reagieren
Ja. Aber das alles öffentlich zu tun, ist gewissermaßen die Schwarmdummheit dieser Internetprominenten.
Alleine schon diese Reaction-Kultur ist völlig gestört in meinen Augen. Das sind Blasen, die sich in ihrer Wichtigkeit grotesk überschätzen. Reactions sind meistens wie Metastasen. Sie wuchern durchs Netz und machen schnell krank.
Püh, ich hab’ seinen genauen Wortlaut nicht mehr im Kopf, außer seinem „sie sehen ihn als Antichristen“.
Und inwiefern ist das hilfreich? Also, allgemein Leute in Schubladen stecken? Wie erwähnt, dachte das ist genau ein Kernpunkt, an dem man sich über Konservative aufregt.
Du scheinst eine Weile nicht Forum aktiv gewesen zu sein, hm?
Also ich erinnere mich noch an daran, dass er hier mal Leute, die ihn genervt haben, als „irgendwas Rundrücken“ bezeichnet hat
War Rundrücken nicht eher Eddys Wortlaut?
Ich bin selten im Forum. Häufiger halte ich mich auf Facebook oder Reddit auf. Wobei ich auf Reddit eher still mitlese.
Im Forum bin ich dann meist, wenn es große Ereignisse gibt oder ich über etwas so entrüstet bin, dass ich nachschauen möchte, ob nur ich das so empfinde oder ob es mehreren Bohnen klar war, dass sich da gerade im Wortlaut vergriffen wird.
Ne, glaube das kam damals von Simon, aber meine Hand würde ich dafür auch nicht und Feuer legen
Keine Ahnung was ich davon halten soll. Hab ja immer gesagt ich bin kein großer Fan von Influencern. Wenn dann ist es mir aber lieber sie drehen mir Produkte an als ihre Meinung.
Der Tipp mit dem „mal an die Luft gehen“ hat also tatsächlich ins schwarze getroffen, wäre wohl die bessere Entscheidung gewesen
Ich bekomme ja echt wenig mit, was Simon so auf Twitter schreibt, aber heute übertreibt er aber richtig, ihm würde eine Pause guttun, der letzte, der ihm das geraten hat, wurde darauf blockiert.
Was bezweckt Simon da eigentlich?
Das ist doch gar nichts
Ich finde, Simon hat nicht Unrecht. Die Kreuzzügler für die gute Sache, die auf ihrem Gamingsessel in die Schlacht, die auf ihrem Monitor geschlagen wird, reiten, die bewegen die Welt halt nicht so sehr, wie sie glauben.
Ich finde es nicht falsch, wenn man sich aktiv für gute Dinge einsetzt - und dabei den missionarischen Eifer von Kreuzzüglern eben vermeidet, aber dieser Couchpotatoe-Aktivismus der Influencer, der ist schon teilweise in seiner Parallelgesellschaftlichkeit sehr befremdlich.
Ganz ehrlich, was will mir z. B. ein Dekarldent über die Welt erzählen? Also außer, dass er ein Teil derselben ist und sich in ihr für einen ziemlich dicken Fisch hält? Dabei züchtet er sich in seinem Chat geradezu paternalistisch seine „Karolinger“ heran. Das ist alles nicht so super-substanziell, was da so als Weltweisheit verkündet wird.
Unsere Gesellschaft steckt in ihrer digitalen Pubertät (der Begriff ist nicht von mir), und die Influencerblasen haben öfter mehr von einer verkappten Selbsthilfegruppe für problembehaftete (Berufs-)„Jugendliche“ und „digital natives“ (was auch immer das sein soll) als von ernstzunehmendem Aktivismus, als ihnen lieb sein kann, wenn sie sich mal nicht so selbstbesoffen in der Dauerspiegelung ihres Bildschrims betrachten.
Simon allerdings ist genau ein Teil davon - und ist halt seit jeher ein polarisierender Typ mit Nebenwirkungen als Werkseinstellung. So what?
Aber diese Twitch-, Instagram- und Twitter-Welt, die macht einen nicht glücklich, im Gegenteil. Es ist die Dosis, die das Gift macht. Und ich vermute, dass ein professioneller Streamer einfach ein hohes Risiko für psychische Erkrankungen trägt.
Budi, ja der ist schlau. Der hat wahrscheinlich all das am besten durchschaut. Deswegen macht der vor der Kamera nur noch das, worauf er wirklich Bock hat. Und Ende.
Weiß nicht wie du jetzt von dem einen auf das andere kommst, aber was Simon in seinen Tweets da versucht zu machen, ist die Wichtigkeit der Diskussion über ein Thema abzuwerten. Das ist nicht nur „von oben herab“ sondern auch eigentlich schon toxisch, weil es die Diskussion aktiv stört. Wenn Simon die Diskussion über ein Thema nicht wichtig findet, dann sollte er sich vielleicht einfach raushalten. Leute dürfen immer noch für wichtig halten was sie wollen. Leute können auch mehr als eine Sache gleichzeitig wichtig finden. Nur weil sich jemand über Veränderungen bei Twitter beschwert, heißt das nicht, dass man sonst keine anderen Probleme in der Welt sieht, wie es aber gerne dargestellt wird.
Was man nicht kann ist sich um ALLES zu kümmern, das muss man auch nicht als einzelne Person, eine Gesellschaft kann das allerdings schon, es darf gerne jedes Problem angesprochen werden, so egal es für andere auch scheinen mag.
ich bleib dabei. unangenehm
Mir hat es jetzt gereicht, erstmal auf Twitter stumm geschaltet, habe keine Lust ständig seinen Müll mitzubekommen.
Wer weiß denn schon, was Simon da wirklich will? Vetmutlich weiß das nicht mal er selbst.
Er ist irgendwie wegen irgendwas angepisst.
Und in China ist ein Reissack umgefallen, ganz weit weg von Taiwan oder den Uiguren.
Wen interessiert es zum Beispiel wirklich, dass Simon Elon Musk für einen Arsch, aber eben nicht für den Satan hält?
Ich glaube, das sind sehr wenige Leute, die ihre Meinung zu Musk von einem Krätschmer abhängig machen.
Das ist auch so der Denkfehler im Twitch-Game: Der Streamer und sein Chat in symbiotischer bis parasitärer Beziehung. Dabei sorgt sich z. B. Shurjoka, dass ihre Follower - ihr Chat - durch ein ihr unliebsames J.-K.-Rowling-Video des dunklen Parabelritters ihre Wokeness verlieren. Da kann es dann aber mit der Erweckung ihrer „Jünger_innen“ nicht so weit her sein, Dann ist das keine Erweckung gewesen, sonden eher nur ein kurzer Augenaufschlag zwischen zwei Tiefschlafphasen. Überhaupt funktioniert das Denken der Follower wohl nur durch regelmäßige Unterweisung durch den Influencer. Wenn soziale Netzwerke wirklich so funktionieren, dann sehe ich nicht den Mehrwert. Dann ist das Religionsersatz, aber sonst wohl nicht so viel.
Vor der Kamera sitzt ein ganz normaler, durchschnittlicher Mensch. Nicht mehr, nicht weniger. Oder ist es am Ende wirklich nur Personenkult, Überidentifikation mit dem eigenen „Idol“?
Ich hab ein mal in ihren Stream geguckt und es war einfach nur anstrengend. Diese Oberlehrerin Mentalität und dieses ständige „ey checkt es doch mal ihr Vollidioten“ Extrem unangenehm.
dann warste in anderen streams als ich
man kann ihr viel unterstellen aber defintiv nicht den bs den du ihr unterstellst.