Smart Home: Erfahrungen und Fragen

Mich würde mal interessieren, wer selbst ein vernetztes Zuhause hat. Oder wer am überlegen ist, sich eins zuzulegen. Ob es Fragen gibt, die andere beantworten können oder einfach gute oder schlechte Erfahrungen gemacht hat.


Ich bin schon lange am überlegen, ob ich (da ich keine Rollladen habe) mir Jalousien zulegen soll, die dann natürlich eine Smart Home Anbindung haben könnten/ sollten. Da ich das primär für das Wohnzimmer am überlegen bin und es dort ein kleines und ein großes Fenster und die Balkontür betreffen würde, wäre das aber vermutlich kein günstiger Spaß :beansad: Deshalb schiebe ich den Gedanken schon lange vor mir her.

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Ich steuer halt Licht und Fernseher in meinem Zimmer über Alexa. Die Heizung wollte ich eigentlich auch schon immer habs aber bisher nicht hinbekommen. Ich hab da kein wirkliches Konzept

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Wir hatten beim Hausumbau vor 4 Jahren wirklich mal überlegt, es aber dann doch gelassen, außer bei der Heizung, die könnte ich wenn nötig von außerhalb per Smartphone steuern, ist dann mal ne Option wenn mal länger niemand zu Hause ist, war aber bisher nicht der Fall seitdem.

Aber als Sep von Pietsmiet in sein neues Haus da die ganzen Features eingebaut hat, war das doch ganz cool. Aber bei mir kommen dann viele Dinge einfach nicht in Frage oder es ist nun nicht so aufwändig die jeweiligen Schalter zu betätigen.

Ich lasse dann halt im Sommer den ganzen Tag die Rolläden unten und nicht erst wenn die Sonne aus der jeweiligen Himmelsrichtung kommt.

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Ich hab’ in unserer Mietwohnung nur ein bisschen Selbstbau-Lichtsteuerung verteilt (keine Alexa/Google-Anbindung, wenngleich möglich); so kann ich am Ende des Tages einfach auf 'nen „alles aus“-Button drücken, und die angeschlossene Beleuchtung geht aus (ohne dass ich mich drum kümmern müsste, was jetzt im einzelnen alles noch an war).

In der Küche hab’ ich nen Bewegungsmelder für die Arbeitsplatten-/Unter-Schrank-Beleuchtung, so dass sie nach dem Einschalten per Lichtschalter nach ner Zeit des Bewegungsmangels :wink: auf 1% runtergedimmt wird (man also noch sieht „ach, die ist noch an“) und wieder auf 100% springt wenn man sich bewegt (z.B. in die Küche zurück kommt); so muss man nicht dauernd „das große Licht“ an- und ausmachen am Abend, sondern geht einfach rein und raus aus der Küche und hat genug Beleuchtung.

Heizung integrieren lohnt sich (bei uns) nicht, weil die eigentlich im Sommer dauernd aus ist und im Winter wegen Thermostat (und Dauer-Homeoffice) auch nur eine fixe Einstellung hat.

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Vielleicht bin ich ja Werbeopfer aber mir gefällt das Konzept von Samsung, weil alles aus einer Hand kommt und recht simpel sein soll. Ich selbst habe das aber nicht zu Hause.

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Das sind dann vermutlich ausschließlich Samsung-Geräte, oder? Ich hab’s ja von der Telekom. Das macht es echt einfach. Aber man muss halt immer drauf schauen, ob die Geräte kompatibel sind. Aber zumindest kann man aus verschiedenen Herstellern auswählen.

Was ich mir wohl hohlen werde wenn ich ausziehe ist ne intelligente Kaffeemaschine die dann morgens automatisch anspringt.

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Ich nutze Home-Assistant für meine ganzen Smart Devices. Ist ein Open Source Project, womit man die ganzen Hersteller quasi unter ein Dach bringen kann. Ist allerdings mit Bastelarbeit verbunden.
In meinem Fall habe ich Philips Hue Glühbirnen, Ikea Glühbirnen, Lidl Smartstecker und LED-Leiste, diverse China Dinger und zwei selbstgebastelte LED Leisten. Außerdem habe ich meinen Staubsaugerroboter mit eingebunden. Temperaturmesser sind auch mit drin ^^

Der Vorteil, neben dem offensichtlichem, dass ich viele Hersteller miteinander verbinden kann, sind die Automatisierungen.

Ich habe folgende (recht rudimentäre. Geht noch viel krasser)

  1. Bewegungssensor für Windfang und Abstellraum
  2. Automatisches Abschalten des 3D-Druckers, wenn die Temperatur des Druckkopfs unter 40 Grad geht (Falls er mitten in der Nacht mit dem Druck fertig ist)
  3. Meldung aufs Hand, wenn es draussen wärmer ist als drinnen, dass man die Fenster zu machen sollte.
  4. Umgekehrt, dass das Fenster geöffnet werden kann, wenn es draussen kälter ist. Beides im Sommer aktiv
  5. Zu einer gewissen Uhrzeit soll der Luftbefeuchter im Schlafzimmer angeschaltet werden und sobald die Luftfeuchtigkeit einen gewissen Wert erreicht, soll er sich wieder abschalten.

Wie gesagt. Alles Sachen die nun nicht super krass sind. Aber da ich an keinen Hersteller gebunden bin, kann ich zum einen günstigere Geräte kaufen und zum anderen überhaupt erst Automatisierungen einrichten, welche mit einem einzigen Hersteller nicht möglich wären.

Das ganze soll nun auch keine Angeberei sein, sondern einfach nur aufzeigen, was man alles machen kann :slight_smile:
Und wenn man sich ein wenig damit beschäftigt, kann man die meisten Geräte auch daran hindern, „nach Hause zu telefonieren“ :slight_smile: Was für mich immer ein wichtiger Punkt ist.

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Ich würde mir eine wünschen, die nen direkten Wasseranschluss hat (weil bei unserem – von den Eltern überlassenen – Vollautomaten immer im ungünstigsten Zeitpunkt der Wassertank „leer“ ist), einen Bohnenbehälter, wo auch mal so ein ganzer 1 kg-Pack Bohnen gut Platz hat, und beim Abfallmanagement nicht so doof einach nur zählt, wie oft sie Kaffee machen musste (ohne Zwischenentleerungen zu registrieren). Da sie ja im Grunde dann „Kaffee auf Knopfdruck“ macht, müsste sie nicht automatisch anspringen (da ja „allzeit bereit“, mehr oder weniger) :wink:

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Zeitschaltuhr und Filterkaffeemaschine hat ein Freund von mir mittlerweile seit mehr als zwei Jahrzehnten im Einsatz.

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Ich habe vor dem Hausbau überlegt, ob ich irgendwas an Smarthome haben möchte oder zumindest irgendwelche Vorbereitungen (abseits von LAN) noch brauchen könnte. Ich bin zum Schluss gekommen, ich habe keine Ahnung, wofür ich das brauchen würde.

Ich mag technische Spielereien, aber entweder fehlt mir bei Smarthome-Lösungen die Vorstellungskraft, was man damit machen könnte oder mir erschließt sich die Sinnhaftigkeit nicht (beispielsweise remotely meinen Staubsaugerroboter oder die Spülmaschine ansteuern zu können).

es ist eben auch eine massive finanzielle Investition die sich nie ammortisieren wird (im gegensatz zb zu sowas wie fußbodenheizung)

Bei den Pietsmiet Gründern spielt Geld da ja aber nicht so wirklich eine Rolle.

@newb
Kumpel der ITler ist hat da schon so manches was eigentlich nett ist.
Wenn man mal das Sicherheitsthema ausklammert, kann er eben sehr viel per Handy.
Rolläden runtermachen im Sommer und Heizung zb anmachen 1 stunde bevor er von der arbeit heimfährt.
Auf dem Handy schauen über die Türkamera, wenn jemand klingelt (egal ob er daheim oder sonstwo ist)

Wenn es ein Kumpel ist, kann er ihm sogar die Tür öffnen, der legt was rein und dann wird die Tür wieder verriegelt.

Und eben alle Lichter per Bewegungsmelder etc.

Du kannst schon echt viel mit den Dingen machen. Mir fehlt da aber ehrlich gesagt auch immer die Vorstellungskraft zu.
In meinem Fall haben wir eine Fußbodenheizung in einer Mietswohnung. Dementsprechend kann ich z.B. leider nichts mit der Heizung anstellen.

Automatisch den Staubsaugerroboter los laufen lassen ist zwar auch eine geile Idee. Die wird aber wieder nicht so geil, wenn man zwei Katzen hat, die gerne mal nach dem Fressen irgendwo hin kotzen ^^

Je mehr man sich mit dem Thema beschäftigt, desto mehr fällt einem aber auch ein.

Das hält mich halt auch noch ein bisschen davon ab da Mehr zu machen. Da kann jemand ja theoretisch dein ganzes Haus hacken

So interessant ist dein Leben auch nicht :kappa:

Wenn du wüsstest :donnie:

Je mehr ich mich damit beschäftige, desto weniger sehe ich einen Nutzen. :smiley:

Wir haben Fußbodenheizung. Die Rollläden werden im Sommer morgens runtergemacht (oder gar nicht erst hochgefahren). Gelüftet wird morgens und abends. Der Staubsaugerroboter fährt täglich nach einem Zeitplan. Lichtersteuerung (beispielsweise mit Bewegungsmeldern oder Sprache) finde ich unnötig. Türkram noch mehr. Spülmaschine oder Waschmaschine remotely steuern auch. Blick in den Kühlschrank ist ebenfalls recht unwichtig, da viel mehr Lebensmittel in der Speisekammer / Schränken zu finden sind. Fingerabdruck anstatt physischem Schlüssel finde ich auch nicht wirklich prickelnd. Und so weiter und so fort.

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smart home, ist eben etwas, das entweder nur ganz ein bisschen, oder ganz viel Sinn ergibt, dazwischen gibt es nicht viel.

Es gibt schon sehr viel Spielerei in dem Segment. Es gibt aber ja auch intelligente Lichtsteuerung. Lampen die hochdimmen wenn es draußen dunkel wird. Würde nun nicht sagen, dass es im Bereich des smart Homes so große Gadgets geben muss. Es sollten eher so kleine Details sein.

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Bei mir besteht die komplette Lichtinstallation aus Philips Hue-Lampen mit entsprechenden Schaltern und dazu gesellen sich ein paar steuerbare Steckdosen. Zwei Amazon Echos teilen sich die Steuerung dann mit Apple Home und einigen Automationen bzw. Routinen. Da Mietwohnung muss man etwas improvisieren, was Umbauten angeht - deswegen ‚‚leider‘‘ auch nur Licht und andere kleine Dinge wie Fernseher, Kaffeemaschine, Thermostate und Rollläden. Auch wenn gerade bei der Kaffeemaschine der Nutzen eher fragwürdig ist. ^^

Dafür habe ich seit Jahren allerdings auch keinen Lichtschalter mehr betätigt. ^^

Der Youtube-Kanal ‚‚Spiel und Zeug‘‘ hat da eine Playlist von Automationen im Smart-Home, welche auch mich ein bisschen inspiriert haben.

https://www.youtube.com/results?search_query=spiel+und+zeug+automationen

Kurzbeispiel für ‚‚Spielerei‘‘:

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