als ich Jung war gabs solche runs fast nie und da hatten die Supermärkte hier von 8-18 und Sa. nur 4 Std auf, da haben die Menschen einfach 3 min. vorausgeplant, ist eigentlich gar nicht schwer.
Also so wie eh jetzt schon bei mir zumindest. Da glaubens wohl, sie verhungern, wenn ein Feiertag is.
Ich komme nie in einen Run, da ich vorausplane. Es ist ja bekannt wann Feiertage sind.
Es ist immer so lustig sowas beim vorbeispazieren mit anzusehen.
Manchmal geht sichs bei mir halt nicht anders aus, aber ich versuchs so gut es geht zu vermeiden beim ärgsten Rush einkaufen zu gehen. Ist ja sonst nur mühsam.
Ich habe mittlerweile festgestellt, dass es zumindest in unserer Gegend anscheinend so ist, dass die Leute nicht zur Ladenöffnung die Läden stürmen, sondern erst so ab 10 Uhr am Tag vor Feiertagen oder so. Deshalb (und weil ich durch’s Kind eh um 6.30 Uhr auf bin ) fahre ich mittlerweile einfach schon gegen 8 und habe dann ein recht stressfreies Einkaufserlebnis.
Wobei ich mich auch eigentlich nicht durch die Wartezeiten stressen lasse.
Das war doch schon immer so. Entweder früh frühstücken oder vor dem Frühstücken einkaufen gehen, da die Mehrheit so gegen 9-9:30 mit dem Frühstück fertig ist und dann zum Einkaufen fährt.
Einzige Ausnahme, wenn irgendwelche Sonderangebote bei Lidl in begrenzter Stückzahl vorliegen. Dann campen da quasi die Rentner schon ne halbe Stunde vor Ladenöffnung dort und stürmen dann den Laden.
Unser Lidl ist so ne Assi-Absteige, da geh ich sowieso nicht hin^^ #TeamAldi
In den Niederlanden sind Supermärkte am Sonntag verkürzt (12 bis 20 statt 8 bis 22 Uhr) geöffnet. Da arbeiten dann hauptsächlich Jugendliche, weil das für die Läden billiger ist. Finde ich eine okaye Lösung. Dagegen kann man natürlich argumentieren, dass für gleiche Arbeit gleicher Lohn bezahlt werden sollte.
Bei Öffnungszeiten bin in so was von liberal.
Alle sollen es machen wie sie wollen.
Aber dafür muss es auch sehr gute Aufschläge geben.
Ich würde sagen:
Sonntagszuschlag 100%
Feiertagszuschlag 150%
Aber sind die, die das „wollen“, dann auch die, die Sonntags an der Kasse sitzen und die Regale einräumen?
Zuschläge sind schön und gut, aber Freizeit halt auch. Bei Öffnungszeiten bin ich vielleicht etwas sozialer eingestellt, wir sind halt nicht nur zum Arbeiten da.
Dann lieber mehr automatisierte Lösungen „ohne“ Personal, da bekommt man dann aus logistischen Gründen bestimmt nicht immer alles, aber kein Mensch braucht immer alles.
Oder sich von dem Gedanken verabschieden, jederzeit alles kaufen zu können.
Wenn’s vernünftig geregelt ist und niemand ausgenutzt wird (jaja, mir ist klar dass das nur in der Utopie stattfinden wird), finde ich es auch vollkommen in Ordnung, Läden mit Personal zu öffnen. Wenn man für Wochenendarbeit entsprechend Ausgleichstage freibekommt oder halt entlohnt wird, finde ich das nicht schlimm.
Heisst ja nicht, dass dann das Personal 7 Tage arbeiten muss. Die haben dann halt zwei andere Tage frei.
Also ich fand in Japan das mit den Konbinis die 24/7 offen haben echt toll.
Natürlich heißt es das nicht…
Aber Ausgleichstage unter der Woche ersetzen kein freies Wochenende, an dem praktisch alle die man kennt auch frei haben.
Niemand redet von einer 7 Tage Woche für die Leute
Als ich klein war, und die Geschäfte Mo-Fr nur bis 18 Uhr auf hatten und samstags nur bis 13 Uhr () war der Aufschrei auch groß, als es plötzlich hieß „bis 20 Uhr“.
Heute ist das völlig normal (und noch mal bis 22 Uhr erweitert). Ich sehe da auch kein Problem drin. Die Wochenarbeitsstunden bleiben gleich, verteilen sich nur anders. Und es wird auch immer nur auf den Einzelhandel und das Wochenende geschaut, wo zig andere Berufe auch kein festes Wochenende haben.
Ja, die Jugendlichen verdienen da aber auch wirklich nichts Ich habe ja selbst 6 Monate da gelebt und die Suchen auch immer Personal. Da gibt’s dann auch eine Liste mit dem Stundenlohn, der ist halt nochmal einiges unter dem Mindestlohn in Deutschland.
Oh, mir war nicht bewusst, wie krass viel weniger die verdienen. Dann finde ich es doch scheiße
Es gibt aber auch durchaus Leute, denen das gar nichts ausmacht und für die das mehr oder minder das gleiche ist.
Ja, in Berlin schon.
Zum Beispiel Spätibetreiber, ich glaube vor allem kleine Läden hätten da schon Lust drauf.
Jedenfalls der ein oder andere.