Ich zahl auch meist mit Karte. Hab trotzdem immer Bargeld dabei weil ich immer Angst habe, dass die Karte mal nicht funktioniert.
Bei uns war ds immer sehr einfach und Klamottenkauf war in meinen Ferien vormittags. Und Ferien gabs genug und Klamotten gabs ohnehin nur alle paar Monate mal neue, wenn überhaupt.
Hatte ich mal bei nem Friseur
Seitdem geh ich da nicht mehr hin
So was kann man regeln, man darf nur 2 Sonntage im Monat arbeiten, als Beispiel.
Albert Heijn setzt da noch eine Schippe drauf: Angebote gibt es ausschließlich mit der App, so dass du gezwungen bist, die zu haben. Man kriegt dann auch persönliche Angebote, ein Punktesammelsystem, eine Premiumoption, ein TooGoodToGo ähnliches System usw.
Ich hab bei solchen Regelungen die Befürchtung, dass das relativ rasch einreißt und Sonntagsarbeit zum Standard wird.
Es ist alles so furchtbar Ich hab mich schon mal mit ner Fressnapf-Mitarbeiterin angelegt weil die mich ernsthaft nach meinem „nein“ auf die Frage ob ich die App haben will gefragt hat, „warum nicht?!“.
Weils ma am Arsch vorbeigeht
Das Ehepaar im Dorfladen schon. Diese schafft man damit ab.
Man muss sich dann halt die Frage stellen weshalb überhaupt Wochenende. Auch der Schreiner oder der Dachdecker kann sonntags arbeiten. Er bleibt bei fünf Arbeitstagen, aber er hat statt Samstag und Sonntag dann Dienstag und Donnerstag frei.
Soweit ich weiß hat man jetzt schon in Jobs wo man Sonntags arbeiten muss ein recht eine bestimmte Zahl freier Sonntage in Jahr.
Ich versteh die Angst, gibt es aber kein Anlass zu.
Ich hab mal beim Bäcker die Kundenkarte abgelehnt. Mittlerweile hätt ich aber gerne eine, ich werde aber nicht mehr gefragt und traue mich nicht danach zu fragen
Da rettet man aber gerade schon Ertrunkene.
Okay, wieviele Dorfläden gibt es denn noch? Ich kenne keinen einzigen mehr Und die haben ja immer noch die Möglichkeit freiwillig zu sagen, dass die an bestimmten Tagen zu machen.
Noch, braucht nur die falschen Leut in der Regierung, die solche Regelungen relativ schnell kippen. Da ist es mir lieber da gar nicht erst die Möglichkeit zu schaffen, v.a. da ich einfach keinen signifikanten Vorteil an der Sonntagsarbeit sehe.
Viel eher würde ich mir wohl wünschen, dass mein Bürgeramt, die Bank oder mein Arzt am Samstag auf hat, so dass ich da Termine wahrnehmen kann ohne Urlaub zu nehmen.
Ich verstehe die Sorge auch überhaupt nicht. Meine Frau muss auch an Sonntagen arbeiten, aber eben nur jeden zweiten Sonntag. Das war „schon immer“ so und wird ja nun nicht plötzlich geändert.
Gibt ja durchaus auch die Möglichkeit Sonntagsöffnungen nur bis zu einer gewissen Verkaufsfläche zu ermöglichen. Dadurch würden kleinere Märkte wahrscheinlich deutlich gestärkt. In meinen Augen eine super Lösung.
Immerhin das gibt es bei uns schon.
Verstehe das vor allem nicht vor dem Hintergrund, dass sich bei Leuten die in der Gastronomie o. Ä. arbeiten auch nicht so viele Gedanken dazu gemacht werden. Da heißt es dann halt „das weiß man ja vorher!“.
Für Bürgeramt würde eine gelungene Digitalisierung schon reichen (ich weiß #Neuland), Arzt sollt mMn sowieso selbstverständlich sein, dass man da einfach frei kriegt, ohne ZA oder Urlaub.
Warum? Nur weil es nicht so viele Menschen gibt, gibt es sie ja trotzdem, nicht alle arbeiten in den riesigen Ketten.
Es gibt noch ein paar hier. Aber das geht ja weiter. Erlaubt man dies dem Einzelhandel geht es auch um den Metzger, um den Werkzeughandel, um den Fahrradladen usw. Die haben oft nicht so viele Angestellte um zusätzlich einen Tag bewirtschaften zu können. Und wenn sie zu machen, werden sie von der Konkurrenz gänzlich überholt.
Oder halt mal am Abend länger. Das haben die bei uns Donnerstag, aber selbst wenn ich es bis 18 bzw. 19 Uhr schaffe, wollen da zeitgleich ja zig Leute hin, die eben auch zu den normalen Öffnungszeiten nicht können.
Wie das der Einzelhandel sonntags geschlossen hat? Die Öffnung dieser Regelung macht doch den Sonntag quasi zu einem Werktag.