Sollten Supermärkte längere Öffnungszeiten (auch Sonntags) als bisher haben?

Da könnte man natürlich auch für kürzere Arbeitszeiten argumentieren :sweat_smile:
Und aus eigener Erfahrung (Tankstelle) kann ich sagen, es ist egal, wann geschlossen wird, die meisten kommen stets ne Viertelstunde vorher.

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Steile These: Die Supermärkte sollten durchaus abends so lange auf haben, allerdings vormittags frühestens um 10 öffnen :beanjoy:

Im Grunde ist das bei mir hier so. Alles außer Supermarktketten macht um 18 Uhr zu und am Wochenende ist dann meist nur von (8-10) bis (13-15) Uhr auf. Alles was nicht Nahrung betrifft, kann ich nur am Wochenende kaufen, ohne extra früher von Arbeit zu gehen und kurz vor knapp den Laden zu betreten und am Wochenende auch schon öfters die Öffnungszeiten verpasst.

Ich würde vermutlich meinen Arbeitsbeginn früher machen, damit ich regelmäßig 17 Uhr raus bin.

ja gut, aber das kenne ich von Bejleidungsgeschäften auch,

aber ich meine schon explizit Supermärkte und das ist dann doch was anderes und das hast du auch nicht
Supermärkte und irgendwelche anderen Geschäfte sind ja schon was ganz unterschiedliches und nicht vergleichbar. Zu dem einen muss ich hin, bei dem anderen war ich 1 Jahr nicht hin.

aber wie willst das in einem system regeln wo in vielen firmen in den büros von 6 bis 19 Uhr, komplette gleitzeit möglich ist.

?

Wenn es keine festen Arbeitszeiten mehr wirklich gibt, kann es auch kein ausserhalb der Arbeitszeiten geben

Die Frage war ja aber - zumindest habe ich sie so verstanden - wie es wohl 1956 war und nicht wie du es heute machen würdest.

Es gibt ja weiterhin Kernarbeitszeit und da gibts mMn auch nicht viel zu regeln. Hast du Arzttermin, bist im Krankenstand, fertig.

aber war das früher so?
Immerhin war es ja über 30 Jahre Gesetz.
Sind dann alle um 17 Uhr hingestürzt in den Supermarkt

Ja ich weiß rhetorische Frage. Es war nicht so. Es gibt keine Sturmszenen auf Supermärkte um 17 Uhr in alten Aufnahmen.

Nehmen wir nicht 1956 sondern 1985. Auch da waren die Öffnungszeiten 7-18:30 und Samstag bis 14 Uhr
Und die Erwerbsquote der Frauen war damals nicht bei 0. Frauen haben da auch schon gearbeitet. Das heißt es waren nicht immer alle Frauen daheim um über den Tag einzukaufen. Es gab Singlemenschen.

Ich kann mir das echt schwer vorstellen wie es so in halbwegs modernen Zeiten, ja selbst bis 1996 so war. Um 18:30 bekommst du halt kein Essen mehr :sweat_smile: , Lieferdienste gibt es nicht, höchsten Restaurant mit Lieferangebot, aber da gibt es auch kein Supermarktessen

Toll, hab jetzt den ganzen Thread durch, aber es gibt keine eindeutige Antwort.

Warum macht denn niemand eine Umfrage, um die Frage eindeutig und für immer zu beantworten?! :beanfeels:

Naja, da war es halt überall ein bissl wie @Angrist es bei sich noch beschreibt.

Ich weiß noch, dass es halt den großen Samstagseinkauf gab. Da musste man halt für die Woche vorplanen. Das war selbst bei meinen Eltern so drin. Obwohl die Lehrer waren und ja auch unter der Woche noch einkaufen konnten.

Hat sich dann später etwas verändert, als mein Bruder und ich einkaufen gehen konnten nach der Schule.

Ah doch, auch in den 80ern waren schon viele Frauen immer noch eher Zuhause und haben vielleicht Teilzeit 2-3 Tage mal für 4 Stunden irgendwo in nem Büro die Ablage gemacht. Man konnte sich das aber auch damals noch eher leisten. Und die haben dann eben den Einkauf erledigt.

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Ich kann mich noch daran erinnern, dass Einkaufen bei meinen Eltern immer nur Samstags stattgefunden hat. Zumindest der große Wocheneinkauf. Während der Woche ging das nicht. Aber ich fand’s immer ganz gut, weil ich dann mit konnte in den real,- und während die Mama eingekauft hat, stand ich in der Computer- und Videospieleabteilung.

Ellenlange Internetdiskussionen führen gar nicht zu einem eindeutigen Ergebnis?? :beansurprised:

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Wobei das ja angeblich (ich habe da weder Erfahrungen noch Zahlen) nur im Westen so war.

Dem Einzelhandel erlauben Sonntags öffnen zu dürfen? (Anonym)

  • Ja, so wie Mo-Sa
  • Ja, aber eingeschränktere Zeiten
  • Ja, zu anderen Konditionen
  • Nein
  • Enthaltung
  • Bin nur hier um Kommentare zu lesen
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Ich würde vielleicht sogar sagen „Ja, aber nur eingeschränktes Sortiment“. Vielleicht auch „nur Automaten“. Kann da gar keine richtige Antwort zu geben, weil das Thema viel zu komplex ist :beanjoy:

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Vermutlich auch einfach andere Essgewohnheiten. Allein wenn ich es mit meinen Eltern vergleiche, sind das völlig andere Kaufgewohnheiten. Die kaufen einmal groß am Wochenende und ansonsten nur mal in der Woche Kleinigkeiten, wie frisches Brot. Ansonsten liegt dann einfach so viel auf Vorrat, dass man da mehrere Tage frisch kochen kann ohne zum Supermarkt zu gehen. Währenddessen ich eher spontan bin und fast keine Vorräte zuhause lagere und daher fast täglich einkaufen gehe. Damit werde ich nicht der Einzige sein. Würde daher vermuten, dass heutzutage häufiger eingekauft wird, aber geringere Portionen und oftmals schon verarbeitet. Während früher der 10kg Kartoffelsack im Keller lag und da keiner auf die Idee kam, ständig nach der Arbeit ins Konsum rennen zu müssen.

Bitteschön

Ich kenne das als Kind noch so. Und da war mittags sogar noch zu, meistens von 12:30-14 Uhr, glaube ich.

Und ich bin da ganz bei euch, das ist nicht mehr übertragbar auf heute. Aber ich bleibe dabei, so wie die Öffnungszeiten mittlerweile möglich sind, schafft es jeder seine Einkäufe zu machen. Die Geschäfte haben sechs Tage die Woche jeweils mindestens 12 Stunden auf.

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