Spam-Thread - Super Hyper Mega Edition

Und was haben seine Kinder geleistet? Warum verdiene ich den Reichtum meiner toten Eltern? So bleibt doch das Geld immerzu in den selben Schichten…

Deswegen ist eine Erbschaftssteuer ab einer gewissen Höhe sinnvoll. Ein Vermögen von sagen wir einer Million (unabhängig von der als Hauptwohnsitz genutzten Wohnimmobilie) kann man sich kaum erarbeiten.

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Chile - obwohl nein auch nicht, da hat der gute USAmerikaner schon dafür gesorgt das auch da der Kommunismus pöse war

eine Diktatur ist immer scheiße, egal ob im Kapitalismus oder Kommunismus

Weil deine Eltern dafür arbeiten waren und es verdient haben! Sie haben es bereits (in der Regel mehr als einmal) versteuern müssen.

Soll das ein Argument für die Erbschafssteuer sein? Klar! Nehmen wir einfach den Leuten das Erbe anteilig weg, weil ist ja voll unfair und so wenn die das Geld ihrer Familie behalten dürfen.

Auch das würde ich so pauschal nicht sagen. Ist alles möglich. Nur weil man sich denkt “Ja so viel Geld sollte niemand erben dürfen. Ist ja bestimmt eh nicht legal erwirtschaftet worden” besteuert man also bereits mehrmals besteuertes (wir gehen von legalen Kapital aus) Vermögen?

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Hier @Squidward für dich :kappa:

Irgendwie muss eben die Schere zwischen Arm und Reich zurückgedrängt werden. Einkommensteuer, Erbschaftssteuer und Fiinanztransaktionssteuer sind da für mich vollkommen legitime Werkzeuge für.

Was schert mich dieser Dreck?

Klar. Wir erhöhen den Steuersatz zu Lebzeiten und dann nochmal am Ende vom Leben. Am besten sollten wir am Ende gleich alles nehmen. Wer braucht denn schon Geld wenn er Tod ist?

Der Gedanke ist gut und richtig, aber der Weg ist absolut falsch und hat auch nichts mit Solidarität zu tun.

Was ist deiner Meinung nach der richtige weg?

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Aber dann müssen wir uns doch bei fast allen steuern fragen, warum der Staat sie nehmen darf. Wodurch hat er das recht für meine Flasche Jägermeister doppelt steuern zu nehmen? Oder für Kraftstoff? Irgendwie muss der Staat an das Geld kommen um für alle einen gewissen Wohlstand zu generieren und das ist halt immer ungerecht

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Ich kenne eine Familie, die sich mindestens eine Million erarbeitet hat. Geschäftsvermögen fällt ja nicht unter die Erbschaftssteuer, aber soll der Erbe des abbezahlten Hauses dann wieder 50% seines Werts beim Staat abstottern? Das ist doch lächerlich.

Ich sehe auch nicht, dass das Geld beim Staat besser aufgehoben ist als bei den Leuten, die es verdient haben.

Kann ich nicht sagen. Aber ich bin definitiv dafür, dass man sein Einkommen (sinnvoll) zu Lebzeiten versteuert. Ab welchen Grenzen in welcher Höhe müssen die klugen BWLer rausfinden. Aber einfach nur weil jemand stirbt und sein “Lebenswerk” an Vermögen an seine Familie weitergibt das nochmal zu besteuern ist in meinen Augen hochgradig unfair. Der Staat leistet in dem Moment nichts und nimmt sich trotzdem was.

Warum sollte erben nicht besteuert werden? Geld geht auf einen anderen Besitzer über, der mit der Besteuerung vorher nichts zu tun hat. Das hat nichts mit Verwandschaft zu tun.

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Irgendwie gehst du an die Sache sehr fatalistisch ran. Nach dem Motto: alles oder nichts. Vielleicht verstehst du mich auch nur falsch, oder ich hab mich nicht richtig ausgedrückt.

Ich bin dafür, dass Erbe anteilig versteuert wird und nicht komplett wegfällt.

ACHSO! Sag das doch gleich! Stimmt ja. Das Geld wurde von wem anders besteuert. Das erklärt alles.

Ach, der Staat leistet nichts? Hat die Bildung finanziert, ein Gesundheitssystem aufgebaut und soziale Sicherheit geschaffen, oder etwa nicht?
Die Kinder haben in dem Moment auch nichts anderes gemacht außer aus den Lenden des verstorbenen zu entspringen

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Ich sagte doch, dass die Immobilie, die als Hauptwohnsitz verwendet wurde, nicht einberechnet werden sollte!

In diesem expliziten Moment. Alles was du aufzählst hat man in rund 70-80 Jahren bereits mitfinanziert und genügend Steuern gezahlt. Nun stirbt man. Dass das Geld nicht einfach verpufft ist logisch. Muss ja irgendwo hin. Also dann am ehesten noch in der Familie verteilen.

Warum sollte man das Geld dann nochmal besteuern? Das konnte mir hier bis jetzt noch kein einziger sinnvoll erklären. Es ist ja nicht so als würde das Geld nicht über das ganze Leben bereits mehrmals besteuert.

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Weil wir keine ununterbrochen Anhäufung von Vermögen und Macht in der Hand weniger Familien brauchen, die so immer mehr Druck auf die Politik aufbauen können.

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Natürlich muss er das nicht, das ist ja das Ding, es geht weder um Firmenkapital, noch um Werte die genutzt zb bewohnt werden. [quote=“DerTimonius, post:47477, topic:28328”]
Die Kinder haben in dem Moment auch nichts anderes gemacht außer aus den Lenden des verstorbenen zu entspringen
[/quote]

sehr richtig, so ein Krupp musste sich halt nie gegen 1000 andere durchsetzten und oder von unten nach oben Arbeiten.