Spam-Thread VIII - Die Acht, Leude! :florentin:

Sprachlich gesehen kann ich das durchaus, doch. Sehr sogar.

Nicht zu sehr streiten. Am Ende ist wieder Deutschland allein an allem Schuld. :kappa:

Mit welcher Grundlage bitte ? Du kannst nicht annehmen, dass die sprachliche Verteilung und Unterschiede, die es heute gibt, auch damals vorhanden gewesen sei, als sei es ne natürliche Ordnung, die sich nie verändert habe

Schreib ich doch, Diskussion erübrigt sich.

Ich empfinde das nicht als Streit.

Und hier haben wir des Pudels Kern. Das funktioniert eben nicht. Vor 1000 Jahren gabs das was wir heute als Deutsch definieren gar nicht. Hier mal zu Vergleich ein Textausschnitt aus dem 13.Jahrhundert (!)
Uns ist in alten mæren wunders vil geseit
von helden lobebæren, von grôzer arebeit,
von fröuden, hôchgezîten, von weinen und von klagen,
von küener recken strîten muget ir nu wunder hoeren
Wie viel verstehst du?

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Zu nah an SoS sein Bild vermutlich

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lösch dich!

Natürlich gabes das mit der heutigen Bezeichnung nicht.
Aber das habe ich natürlich verkürzt.
Und daran reibst du dich.

SoS ist aber ne Frau und so macht man den Genitiv auch net :stuck_out_tongue:

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Nix für ungut, aber aus sowohl historischer als auch germanistischer Sicht (und die Expertise hab ich) ist deine Aussage nicht verkürzt sondern falsch. Ist nicht böse gegen dich gemeint, ich will nur falsches Wissen ausbessern.

Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod :eddyclown:

Schwieriger Kunde ^^
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Das schaut cool aus

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Es ist halt ne steile These, über die man locker ne Disseratation schreiben kann und wir sind da so spontan einfach skeptisch. Und nun diese Skepsis in Anbetracht, dass es keine stichhaltigere Argumentation gibt, sollte nicht als Abkehr vom Willen zu diskutieren gesehen werden, sondern eben, dass es Gründe gibt, dass man das nicht einfach so urteilen kann.

Sehe ich halt nicht so. Da man das romanische und germanische schon zu genüge unterteilen konnte. Auch damals.

Erst wenn du dich gelöscht hast…

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Ja gut, dann lassen wir das halt einfache Meinung stehen^^

Und du denkst, dass in Venedig alle venetianisch gesprochen haben? In der im Mittelalter wohl wichtigsten Handelsstadt Europas nach Konstatinopel? Gerade Venedig ist historisch ein Beispiel von extremer sprachlicher und kultureller Heterogenität.
Natürlich ist die Grenzziehung zwischen romanischer und germanischer Sprache gegeben, die hat sich übrigens spätestens im 8.Jh vollzogen. Allerdings kann man nicht davon ausgehen, dass solch eine Homogenität vorhanden war, wie es gern mal in verschiedenen Medien dargestellt wird.