In dem Youtubechannel den ich verlinkt habe erzählt sie auch immer wieder wie toll man sowas machen kann, zusammen mit der gesamten Familie darüber sprechen was man sich wünscht, die ganzen Erledigungen fertig machen. Wenn es einem gut geht und alles noch fern ist. Sie hatte irgendwo erzählt was es für einen immensen Unterschied für die Angehörigen macht, wenn sie das jahr(zehnt)e im Vorraus machen können, ohne Angst und mit viel Raum für alle Emotionen, statt erst wenn der Tod schon real nah oder schlimmstenfalls schon geschehen ist. Meistens sind die Gespräche viel positiver und schöner. Und es können dann später auch mehr Wünsche erfüllt werden, weil klarer ist was dafür passieren muss und man lange Zeit hatte das zu planen (sowohl finanziell als auch logistisch, weil nicht jede Bestattungsform überall legal ist, also sind ggf Überführungen nötig)
Ich glaube sogar das das (psychisch) ganz Gesund sein kann sich selber immer mal wieder der eigenen Sterblichkeit bewusst zu sein. Natürlich wirds ungesund wenn man da in Panik vor lebt usw. aber ich denke das das auch ein Stück weit erdet und man vielleicht später im Alter davon nicht so überrascht wird, dass man dann plötzlich nicht mehr so lange hat.
Aber natürlich ist da jeder auch ein Stück weit anders.
Jeder geht auch anders mit Trauer um, weshalb ich mir da generell auch keine Meinung darüber erlaube, was jetzt das beste wäre.
Bei mir ist das auch recht Strange.
Was ein Hauptgrund für die Panikattacken war, war dieses ungewisse. Ich wurde katholisch erzogen, meine Eltern/Großeltern erzählten mir die Standart Geschichte von Himmel und Hölle. Irgendwie konnte ich mich damit aber nie richtig anfreunden.
Ich habe damit seit längerem nun komplett abgeschlossen. Meiner Auffassung nach, verrotten wir einfach nur. Kein jenseits und keine Wiedergeburt. Ich glaube seit Jahren daher auch an keinen Gott mehr.
Diese Gewissheit hilft mir enorm. Meine Mutter kann das allerdings überhaupt nicht nachvollziehen. Sie kann sich nicht vorstellen, wie es wäre ein Leben ohne Gott zu führen.
Auch im Trauerfall bin ich da Recht pragmatisch. Ich Kauf mir für den ersten Schreck eine Kiste Bier, heule Rotz und Wasser und in den nächsten Tagen schwelge ich in Erinnerung. Der Rest macht dann die Zeit die vergeht. Es ist eben das Naturgesetze, dass nichts für die Ewigkeit ist. Damit muss man sich abfinden.
Wo findest du eigentlich diese ganzen Mopsbilder?
@boodee
Warum sagst du mir nicht, dass Vampire Girl vs Frankenstein Girl auf Prime ist
Oh man das Blackfacing ist mal krass
Same
Ich weiß noch wie ich als Kind bei Gewitter dem Himmel und somit Gott den Stinkefinger aus dem Fenster gezeigt habe und meine Mutter richtig erbost war und sich gefürchtet hat.
Das ist allerdings auch über 20 Jahre her und heute sind meine Eltern mittlerweile weit von dem weg wie sie in ihrer Erzkatholischen polnischen Familie erzogen wurden.
Aber da ging es hauptsächlich um Angst, Ehrfurcht und Gewalt, was fälschlicherweise mit „Respekt vor Gott und dem Glauben“ verwechselt wurde.
Hab auch Kommunion und Firmung machen müssen. Und um es an der Stelle lieber abzukürzen, weil scheiß Erinnerungen: ich wollte da später nichts mehr mit zu tun haben.
Ich war dann aufgrund meiner eigenen schlechten und teils traumatischen Erfahrungen einige Jahre „super atheistisch“ unterwegs ich sag super, weil ichs heute ein wenig veralbere. Besonders die Arroganz mit der ich teilweise aufgetreten bin und jedes Gespräch über Glaube und Religion, völlig egal um welche es dabei ging, als Freifahrtschein gesehen habe mich als intellektuell besseres und erhaben zu präsentieren, weil ich „weiß“ und nicht „nur“ glaube. Hab ich aber auch erst Jahre später reflektiert und für mich so verbuchen können, dass ich so nie wieder sein möchte.
Gerade so Sachen wie als Beispiel es der Familie meines Freundes irgendwie die Trauer leichter gemacht hat sich vorzustellen, dass der Vater nachdem er in seinem Bett verstarb durchs Fenster raus ist und dann die Sonne plötzlich sehr viel heller strahlte und er nun von dort auf sie blickt und sie nie wirklich verlässt…
Da bin ich im Nachhinein einfach so dermaßen erleichtert drüber, dass ich da nicht in der gleichen Stimmung war wie zu meiner super-atheisten-Zeit, in der ich darüber gespottet oder denen das anderweitig abgesprochen hätte.
Ich bin da mittlerweile so eingestellt: keiner weiß es, aber alle können glauben (was ihnen hilft zu verarbeiten und ihr Leben zu bewältigen).
Das schließt Wissenschaft anzuerkennen für mich nicht aus.
Die Prozesse durch die der Körper nach dem Tod geht, die Verwesung etc.
Aber für das was danach passiert möchte ich mir die Option offen halten beruhigt zu sein, eben, weil ich es nicht wissen kann und dafür zu glauben was auch immer mir in dem Zeitpunkt, in dem das Thema Ableben für mich persönlich erst relevant wird, und mir dabei hilft in „Ruhe für immer einzuschlafen“ ohne dabei in Panik zu geraten.
Finde ich ohnehin sehr spannend wie unterschiedlich da Menschen ticken und was für wen so am ehesten funktioniert bei dem Thema.
Sieht interessant aus^^
Kanntest du den noch nicht? Habe ich schon seit Jahren auf meiner Watch List
Jo, kenn ich nicht. Hab auch tokyo gore police leider noch nicht gesehen, weils den iwie immer nur geschnitten gab
Also zu Beginn wurde einer gerade die Haut bis zum Knochen abgezogen
Würde sagen, das ist ungeschnitten, aber für mich sind das eh eher Komödien, die man nicht schneiden müsste.
Jetzt hab ich Lust auf ein Getränk ausm Trinkpäckchen…
War Jena heute lieb zu dir?
Gibts da gute? Bin dem irgend wann entwachsen, meist einfach nur zucker wasser mit nem bissel gemack
Joa war ruhig heute.
Bei einem Streit während eines Tennisspiels tötete der Maler Caravaggio einen Mann.
Kraken haben drei Herzen.
Die Langerhanschen Inseln sind kein Freizeitparadies, sondern eine Zellgruppe in der Bauchspeicheldrüse.
Genau genommen lassen sich die Zellen der Langerhanschen Inseln in zwei Gruppen aufteilen, Alpha und Beta. Alphazellen produzieren Glucagon, Betazellen produzieren Insulin.
So viel schlaue Leute hier im Forum