Spam-Thread - XVIII - endlich saufen! (Arbeitstitel)

freie Liebe für freie… :thinking: … Beine :beanjoy: / :shorts:

Et tu, Schlotte?
:sadsimon:

Das muss es sein. Garstiges dreckiges Orksenbier!

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Ich mag Kölsch mittlerweile ja ganz gern :shushing_face:

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Oder! Noch schlimmer! Öttinger!!! :beanomg:

:beanomg:
Ich laufe dann freiwillig zur Vernichtung nach Mordor

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Und ich stehe dir bei! :man_superhero:
Wobei ich leider kein Hobbit sein kann :sadsimon:

Wo entscheide sich der Film denn nicht?
Da gibts ja keine Szene, keinen Dialog, der mit dem Versprechen eines krassen und ernsthaften Gangsterfilms daherkommt.
Der Film macht seine Tonalität, nämlich die einer boshaften, schwarzen Komödie, die sehr beiläufig daherkommt, finde ich von Anfang an schon ziemlich klar.
Die Setzungen im Film sind schon sehr bewusst gesetzt.

Ich würde auch sagen, das ist nicht der beste Tarantino, das schwankt bei mir je nach Stimmung zwischen Jackie Brown, Kill Bill, Death Proof und Once Upon A Time In Hollywood,
aber den Kritikpunkt der Zähheit(ist das ein Wort?) kann ich gerade bei Pulp Fiction eigentlich überhaupt nicht nachvollziehen.
Der ist ja richtig flott und süffisant inszeniert.

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Da wird sich über Fussmassagen und burger unterhalten und ne Sekunde später spratz nem Typen das Hirn weg also als Komödie hab ich den Film noch nie betrachtet :sweat_smile:

Diese ewig langen dialoge über Nichtigkeiten haben mich nur genervt

Gangster sind halt auch ganz normale Kerle.

:yawning_face:

Ich geh aber nicht ins Kino um mir normale Kerle an zu sehen.

Gangster Knuspi nicht :beanmad::smoking:

:rbtvlul:

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:beanmad:

War das kein Witz? :beanjoy:

:rbtvlul:

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Nein ich meine das voll Ernte

Brutale Darstellungen und Unterhaltung bzw eine komödiatische Absicht stehen sich ja nicht im Weg. Zumal ich Pulp Fiction als eine schwarzhumorige Komödie benannt habe.
Im Gegenteil. Gewalt und Humor sind oft eng miteinander verwoben.
Das beginnt in Wahrheit sogar schon bei den Stummfilmstars wie Buster Keaton oder Stan und Ollie oder so. Oder man kann sich auch die ganzen Cartoons anschauen.
Wir hatten ein ziemlich spannendes Seminar an der Uni eben genau mit dem Thema „Funny Violence“ und da ist es naürlich auch um Tarantino und seine Vorbilder gegangen.
Tarantino treibt das natürlich sehr gerne auf die Spitze. Diese absolut barocke Überzeichnung von Gewalt bei Tarantino hat schon immer eine absolut humoristische Qualtität inne gehabt, die eben auch Katharsis zulassen.
Dass er auch einen Unterschied zu ernsthafter Gewalt kennt und macht, zeigt er beispielsweise in Django Unchained.
Die Gewalt an den untedrückten Sklaven ist direkt inszeniert und lässt keinen Humor zu, während er dann gleichzeitig mit seinen filmischen Mitteln den „Helden“ kathartische, extatische Gewalt in die Hände gibt, an der sich auch das Publikum unterhalten fühlen darf und so auch (wiedermal) Geschichte in seinem Medium(Film) umschreibt.

Funny Violence findet sich überall. Bei den Coen Brüdern, bei Sam Raimi, bei italienischen Schmuddelfilmen, ja sogar auch bei Spielberg(zumindest beim frühen Spielberg).
Beim Horrorfilm, wie beim Actionfilm oder auch bei Komödien eben.

Es kommt nicht von ungefähr, dass schon der Titel Pulp Fiction sich auf die Pulpliteratur (Groschenromane) bezieht, die ja oft und gerne Gewalt gezeigt hat (und natürlich auch fürchterlich sexistisch und sehr einem exotismus unterlegen war) und aus der der Unterhaltungsfilm einfach viele Tropes übernommen hat.

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Hilfe? :pleading_face: