Sparen, Geld anlegen, reich werden

Wer keinen bekommt, wird wohl kaum die Miete für ein Einfamilienhaus zahlen können. :upside_down_face:

  • Eigenkapital für Hauskauf hat nicht jeder, 110 % Finanzierung macht nicht jede Bank
  • Erstmal Haus finden
  • und du vermietest es ja nicht sofort sondern erst wenn du z.B. umziehst etc. Sagen wir nach 5 Jahren, da kann der Mietspiegel schon ein ganz anderer sein.
  • und genau wie der Käufer will der Mieter auch nicht sesshaft oder ähnliches bleiben.
7 „Gefällt mir“

Ich wusste nicht dass man Häuser nur im ganzen vermieten kann.

Es ist hier aber auch zu bedenken, dass sich Häuser, die weit auf dem Land liegen, nicht zwingend gut vermieten. Wenn man sich nichts zentraleres leisten kann und deshalb weiter raus ziehen muss, heißt das nicht zwingend, dass es viele Mietinteressenten geben muss.

1 „Gefällt mir“

deswegen schrieb ich ja „Option“ oder nenn es Faktor, diese kann man natürlich ebenfalls in Pro und Kontra einteilen

Pro :
besitz bleibt
trägt sich selbst

Kontra:
Mieter finden
Verpfltichtungen

etc. / o.ä.

Oder man hat einfach keine Lust sich um den ganzen Kram den so ein Haus mit sich bringt zu kümmern sondern sagt einfach dem Vermieter Bescheid und fertig.

Oder man hätte zwar das Geld um den Kredit zu bezahlen, aber nicht für ausreichend Rücklagen für die Instandhaltung.

Wenn man einen Kredit am Laufen hat, hat man das Eigenkapital scheinbar selber nicht?

Gilt für dich genauso.

Das ist reine Spekulation, ob das finanziell funktioniert. Zumal du, wenn du umziehst auch wieder eine neue Immobilie brauchst. Also wirst du wahrscheinlich eher den Kredit auf ein neues Haus übertragen.

Wie viele Menschen gibt es, die nicht sesshaft sein wollen und trotzdem ein Haus mieten?

Einfamilienhaus an mehrere zu vermieten, wird eher schwierig.

Muss halt nicht sein, dass das so passiert.

Sanierungen zahlst du über die Miete sowieso mit. Spätestens bei der nächsten Mieterhöhung.

Ich dachte es ging generell um Immobilien und nicht nur um Einfamilienhäuser.

Es ging doch gerade darum dass die Mieteinnahmen den Kredit decken und du hast dich gefragt wer so viel Miete zahlt dass er auch ne Kredit abbezahlen könnte, wunderst dich jetzt aber nicht dass jemand so viel Miete zahlt dass man davon Kredit und Sanierungen bezahlen kann?

Weiterer Grund zu mieten statt zu kaufen: Sicherheit. Kann ich mir die Miete nicht mehr leisten ziehe ich um. Finde ich keine Mieter muss ich trotzdem bezahlen.

Es geht generell ums Wohnen im Eigentum. Das beschränkt sich meistens auf eine Wohneinheit.

Richtig, das wird keiner machen. Deswegen funktioniert sein Modell auch nicht. Die Miete müsste viel zu hoch sein, um Kredit, Sanierungen, Versicherungen, etc. bedienen zu können. Für das Geld kann man das dann auch einfach in den eigenen Kredit stecken und hat am Ende sogar ein eigenes Haus.

Du gehst immer von 100% EK Finanzierung oder 100% Restwert aus.

Es ist aus Sicht der Bank gang und gäbe das man Eigenkapital hat zum Hauskauf, aber doch nicht in Höhe von 100% ? Zumindest Notar, Finanzamt und Makler sollte Minimum sein (da hier die Sicherheit der Bank fehlt), deswegen schrieb ich 110%. Und das EK haben halt die wenigsten, wie soll eine Familie mit Kindern z.B. >30K ansparen ? Und das ist das Geldmittel der den meisten fehlt. Du schreibst das jeder 100% der Kaufsumme als Bank Kredit bekäme wenn er Bock auf ein haus hätte. Da man Miete zahlt fehlt der Posten zum Ansparen. Andere verdienen halt mehr, leben sparsamer, haben geerbt oder sonst was, aber die meisten werden kein EK haben.

Und wenn ich mein Kredit z.B. schon zu 30% 40% 50% + % getilgt habe wird der Benefit mehr denn die Miete bleibt, sofern Mieter da sind auf dem Niveau oder höher. Während „Die Miete müsste viel zu hoch sein, um Kredit, Sanierungen, Versicherungen, etc. bedienen zu können“ etc abnehmen bzw durch höhere Mieten verrechnet werden, wie du selber schriebst

„Sanierungen zahlst du über die Miete sowieso mit. Spätestens bei der nächsten Mieterhöhung.“

die steuerlichen Absetzung/Möglichkeiten sollten auch nicht außer Acht gelassen werden (gerade bei familiärer Überlassung)

Natürlich sind EWG und Doppelhaushälften einfacher zu vermieten als ganze Häuser. Aber es nicht so ungewöhnlich wie es hier dargestellt wird. Wenn du Besitz hast und neuen Besitz willst, stellt sich immer die Frage vermieten oder verkaufen, das muss individual betrachtet werden, aber es gibt nicht nur „verkaufen“.

Wenn man nicht in der Lage ist mehrere Zehntausend in absehbarer Zeit zusammenzusparen, ist ein Haus oder Eigentumsimmobilie generell doch eh nicht in der finanziellen Reichweite? Egal, ob Eigentum oder Miete. Dann hat man offensichtlich gar nicht den finanziellen Puffer, um sich ein Upgrade leisten zu können. Ja, dieses Geld fehlt den meisten, die meisten leben daher auch in einer Mietwohnung.

Nein, ich schreibe, dass wenn man keinen bekommt, man sich wahrscheinlich auch die entsprechende Miete nicht leisten kann. (Sonderfälle gibt es bei so etwas immer.)

Der Benefit wird nicht wirklich mehr. Die Differenz zwischen Mieteinnahmen und Kredittilgung bleibt die selbe - dass die Mieten sich in deiner Immobilie signifikant erhöhen, ist Spekulation. Außerdem kommt noch dazu, dass du zusätzlich noch selber Miete/Kredit woanders zahlen musst, denn du musst ja auch irgendwo wohnen.

Ich schreibe, dass du diese höheren Mieten nicht bekommen wirst, weil es für den Mieter finanziell keinen Sinn macht, vor allem nicht langfristig. Der Mieter könnte das Geld auch in eine eigene Immobilie stecken, statt deinen Kredit zu zahlen. Vielleicht gibt es mal einen Mieter für 2 Jahre oder so, weil er beruflich was kurzfristiges braucht, aber dauerhaft bekommt man da keine sinnvolle Rechnung hin.

Und wie finanzierst du den nächsten Kauf? Für den brauchst du auch EK. Und wo kommt das her? Genau, aus dem Verkauf.

Nein, wenn du eine Grundschuld schon eingetragen hast und du wie ich oben schon geschrieben hab schon einen Teil getilgt hast, kannst du die Grundschuld stehen lassen und es als EK (die Differenz) benutzen oder ein Auto oder sonst was da das deine Sicherheit gegenüber der Bank ist.

Nein, ich schreibe, dass wenn man keinen bekommt, man sich wahrscheinlich auch die entsprechende Miete nicht leisten kann. (Sonderfälle gibt es bei so etwas immer.)

Natürlich, zum Ansparen muss man doppelt bezahlen Miete + Sparsumme, habe ich die Sparsumme nicht, kann ich trotzdem die Miete zahlen. Keine Sparsumme, kein Haus. Die Miete bleibt als durchlaufender Posten in beiden Fällen gleich.

Wenn du nichts zusammengespart hast wirst du zur Miete wohnen müssen, es sein denn du willst unter der Brücke schlafen. Hier geht es aber nicht aus der Sicht des Mieters sondern aus der Sicht eines der die Mittel hätte ein Haus zu kaufen und es abwägt ob er es tun soll oder nicht.

Deiner Logik nach würde kein Investor in Deutschland Wohnungen bauen. Tun sie Alle, in bester lage zu Mietpreisen jenseits gut und günstig. Der Markt ist da. Alles nicht wirtschaftlich.

„Der Mieter könnte das Geld auch in eine eigene Immobilie stecken, statt deinen Kredit zu zahlen.“ Könnte er nicht nur, würde er auch Herzensgerne, aber so funktioniert der Markt nicht. Geh halt zur Bank und lass dir Angebot geben 300.000 ohne EK.

1 „Gefällt mir“

Wenn du dir die Miete für ein Haus leisten kannst, aber dann kein Geld mehr zum Sparen hast, machst du finanziell einen schweren Fehler. Denn dann verbrennst du einfach dein Vermögen, statt welches aufzubauen. Das ist einfach nicht wirtschaftlich. Natürlich kannst du einen Deppen finden, der es trotzdem macht. Aber darauf würde ich nicht spekulieren wollen.

Also wer die Mittel hat, der kauft und mietet nicht. Worauf willst du hinaus?

Es ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob du ein Haus mit x Wohnungen kaufst und diese einzeln vermietest, oder ob du eine einzelne Wohneinheit kaufst.

Dann lebe ich erstmal paar Jahre in einer kleineren Wohnung, statt einem Haus, spare das EK an und kaufe das Haus dann. Das ist immer noch besser, als permanent Miete für ein Haus zu zahlen.

Naja wenn du jetzt eine Familie hast aber nicht genug Einkommen um einen Kredit abzubezahlen ist Mieten schon eine Option. Vor allem auch wegen der fehlenden Verpflichtung. Mit nem Kredit verpflichtest du dich halt 20-30 Jahre viel Geld pro Monat zu zahlen. Außerdem ist die Meite meist doch geringer als der monatliche Betrag um einen Kredit abzubezahlen.

Ich weiß dass deshalb, da bei mir aktuell auch ein potentieller Hauskauf im Raum steht.

Edit: Relevant dafür ist natürlich immer der Preis. Ich wohne in einer Gegend wo du für ein normales Haus mindestens 500.000€ rechnen musst. Eher 600.000-700.000. Das ist natürlich von Region zu Region unterschiedlich.

2 „Gefällt mir“

Ja, guter Punkt. Das habe ich auch in Erwägung gezogen aber davon aus drei Gründen dann doch abgelassen (alle sind sehr persönlich):

  1. Ich bin recht international unterwegs und es bestünde eine hohe Wahrscheinlichkeit dass ich dann gleich mal für ein paar Jahre in einen anderen Kontinent ziehen muss (und will!), ich mag aber niemanden aus meiner Familie oder andere dazu beauftragen nach der Immobilie zu schauen wenn ich weg bin.
  2. Als Investitionsanlage (was die Immobilie dann ja ist) ist mir eine einzelne Immobilie zu riskant und die Rendite dadurch im Schnitt zu schlecht.
  3. Bei den Immobilienpreisen uund Mietkosten in den letzten 10 Jahren hier in meiner Umgebung deckt die (Kalt)miete gerade mal so 50% der Finanzierungsrate wenn man 30 Jahre oder kürzer finanzieren würde. *edit …
    wie bei @hfb11 scheinbar auch

Ich weiß, über Geld reden viele nicht gern. Aber eine Sache die mich mal interessieren würde:
Was verdient ihr so im Monat? Wie viel Geld legt ihr zur Seite? Was investiert ihr in Aktien/Hauskredite etc und was haut ihr im Monat so auf den Kopf?

Ich bin aktuell bei knapp 2.200€ netto. Davon investiere ich 300€ in Sparpläne, zahle knapp 800€ auf unser Haushaltsgeld (Zwei Personen; Miete, Einkäufe, „gemeinsames Essen bestellen“ etc). Einige weitere feste Ausgaben wie KfZ-Leasing, Vereinsbeiträge, Fitnessstudio und Abos kommen auf knappe 400€ monatlich.

Die restlichen 700€ gebe ich für alles mögliche aus… von Konsum über Einzelaktien, bis hin zu Urlaub, Ausflüge etc.

Will eigtl noch ein wenig mehr zur Seite legen… aber eher für einen kurzfristigen Zeitraum… aber aktuell hapert es an meiner eigenen Disziplin… obwohl ich genau weiß wie Marketing aufgebaut ist und welche Ziele es verfolgt, bin ich das totale Konsumopfer…

Ich verdiene (bekomme :smiley: ) 2.600€ im Monat die ich wie folgt „investiere“:

850€ Miete
700€ ETF Sparpläne
400€ Unterhalt
175€ Riesterrente (Wackelkanditat nach der letzten Abrechnung)
ca. 80€ Versicherungen
ca. 100€ tanken
ca. 200€ Einkäufe (1 Personen Haushalt)
ca. 100€ Kleinkram und variable Kosten (Straming, mal ein Game, Pizza bestellen etc.)

Ich habe ca. 10.000€ auf einem Konto auf das ich täglichen Zugriff habe falls es mal zu Sonderausgaben kommen sollte. Wenn sich auf diesem Konto durch z.B. Sonderzahlungen mehr als 12.000€ angesammelt haben gibt es eine Sondereinzahlung auf das ETF Depot.

1 „Gefällt mir“

1600€ Netto (seitdem ich wieder auf 50% gestuft wurde von 75%)
250€ Miete
800€ Sparplan
ca. 300€ Essen, Versicherung, Freizeit usw.
Der Rest gammelt gerade auf meinem Konto herum, wollte da demnächst schauen, ob ich was in Crowdinvesting stecke.

Dass die Miete, die man auf dem Markt bekommt, geringer ist, ist ja der entscheidende Punkt, wieso die Idee, sich den Kredit vom Mieter abzahlen zu lassen, nicht funktioniert.

Ok, ich sprech mich auch immer für Transparenz aus und ich bin neugierig auf die andern, also hier:

2600€ netto (single, Steuerklasse 1)
-800€ Warmmiete (lebe alleine)
-950€ ETFs
-300€ Essen/Trinken (hier ist auch ein paar mal Bestellen im Monat oder dann doch mal auf Arbeit in der Kantine was holen dabei, hier hab ich vor den Betrag aber ein bisschen runterzufahren)
-130€ Versicherungen/Gwerkschaftsbeitrag/Mitgliedsbeitrag bei 2 Vereinen
-35€ Internet/Handy
+110€ Thrombozythenspende (alle ca. 2 Wochen 55€)
-ungefähr 120€ Auto (Benzin + runtergerechnet Versicherung/Steuer)
+2,50€ jede Woche von meiner Oma in mein Sparschwein :grimacing:

Mehr hab ich gerade nicht im Kopf, aber da dürfte nicht mehr viel fehlen. Jegliche Ausgaben bzgl. Freunde treffen, was trinken gehn, Urlaub fallen ja gerade weg.

5000€ Puffer auf dem Girokonto, falls mal was anfällt.
Ein Extrakonto wo ich alles, was über den Puffer geht einmal im Monat draufpacke. Davon werden dann besondere Dinge wie z.B. Urlaub bezahlt (momentan ca. bei 300€). Und wenn das mal zu viel werden sollte gibts dafür mehr ETF anteile oder vielleicht doch mal ne Einzelaktie (will ich eigentlich erstmal nicht mehr :D)

Da ich erst angefangen habe groß zu investieren und auch erstmal den Puffer aufbauen wollte ist mein Depotwert auch erst bei ca. 4500€.

Zusätzlich hab ich ein Kryptodepot. Aber der Wert dort schwankt zu stark um ihn zu beziffern. Ich hab insgesamt ca. 2000€ investiert und bin ein gutes Stück im Plus.

Da fällt mir gerade noch ein, dass ich doch in den nächsten Monaten etwas mehr beiseite legen muss, da ich ca. in einem Jahr meine Bafögschulden vom Master noch zurückzahlen muss (bzw. will weil Einmalzahlung ist billiger). Werden noch so ca. 3500-4000€ sein. Aber ich bekomme noch ne Steuerrückerstattung von 2020, das hilft :smiley:

3 „Gefällt mir“