Sparen, Geld anlegen, reich werden

Klar kann man damit viel falsch machen: zum Beispiel in Unternehmen investieren, die Menschenrechte verletzen, Natur zerstören, den Ausstoß von klimaschädlichen Gasen fördern und damit unsere Lebensgrundlage zerstören. Das halte ich für keinen langfristig gewinnbringenden Investitionsplan.

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Nur weil du solche Unternehmen bei deine Investitionen ausschließt muss dies nicht für jeden grundsätzlich eine falsche Investition sein. Es ist natürlich fragwürdig, wenn man gezielt Aktien von solchen Unternehmen kauft aber ich würde keinen ETF meiden nur weil da 1% „böser“ Unternehmen drin ist.

Gerade spaßhalber geschaut, nach häusern in Frankreich,

für das was hier in der Gegend ein Einfamilienhaus in Stadtnähe kostet (und da rede ich von einer 20 000 Einwohner Stadt) kriegst du dort ein SCHLOSS

Annonce : Vente Propriété/château Saint-Martin-Château (23460) 458 m² (745 000 €) 992759311768 (paruvendu.fr)

Deutscher Häusermarkt ist einfach krank

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Uh schönes Häusschen :slight_smile:

Und es wird auch nicht besser, weil auch die Rohstoffpreise durch die Decke gehen.

https://www.nasdaq.com/de/market-activity/commodities/lbs

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Oder sowas für 100 000

wäre das hier, ich hätte SOFORT eine Anzahlung gemacht

Annonce : Vente Maison Mérinchal (23420) 260 m² (109 000 €) 992757378478 (paruvendu.fr)

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Wird nicht mehr lang dauern bis sich das auch auf die Verbraucherpreise schlägt. Inflation wir kommen…

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Haben wir meines Erachtens schon in einigen Bereichen…

Ich bin als Kalkulant in der Baubranche tätig und wir bekommen jede Woche Preisanpassungen von unseren Baustoffhändlern übermittelt, da es in jedem Segment zu Lieferengpässen kommt. Es ist einfach irre was da zurzeit abgeht, vor allem was Wärmedämmstoffe und Baustahl betrifft. Alles wird teurer, darf aber nicht mehr kosten, willkommen am Bau.

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Du musst für ein Einfamilienhaus in der Nähe deiner 20000 Einwohnerstadt €750.000 bezahlen?

Ja, der Immonilienmarkt macht keinen Spaß, aber das ist doch auch realitätsfern, wenn man nicht gerade eine Villa haben möchte.

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hast ne PN

Also in meinem Hinterhof werden Apartmentswohnungen gebaut, 48 qm² groß, 2 Zimmer, Kaufpreis ca 500k :kappa: ab er gut es ist auch berlin

Meine Eltern wollen in Kürze ihr Haus verkaufen ca. 200qm, 400qm Grundstück.
Vor 2 Jahren wurde ein Gutachten gemacht mit 389.000€. Jetzt haben wir nochmal mit dem Gutachter telefoniert und er meinte die Grundstückspreise sind dort wo das Haus steht im Schnitt so um 25% gestiegen. Heißt das Haus wird nächstes Jahr für min. 500.000€ angeboten werden. Saarland, 40T Einwohner Stadt.

Der Makler hat auch gesagt, alles was keine Bruchbude ist geht momentan bereits weg, bevor überhaupt eine Anzeige im Internet steht. Er hat Interessenten, die regelmäßig bei Ihm nach dem Angebot fragen.

Das ist so krass.

Edit: ABER ich hab mir mal die Altersstruktur hier im Saarland angeschaut. 25% der 1Mio Einwohner sind über 65 und damit statistisch so in 15 Jahren zum Großteil tot. Heißt wir bekommen langfristig hier immensen Leerstand, vor allem in den ganz ländlichen Gebieten. Heißt für mich noch 15 Jahre sparen und dann hfftl günstig ein tolles Haus abstauben :smiley:

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Ich weiß auch nicht wohin diese explodierenden Mieten führen sollen. Bauen die Leute bald mit 18 neu wenn sie zuhause ausziehen, weil das günstiger ist als 12qm für 1000€ warm?

Lebe im Rhein-Main-Gebiet.
Der Mietpreis liegt bei etwa 17-20€ den Quadratmeter… kalt.

Wenn du was kaufen willst kannst du mal locker 3.500€ den Wohn-Quadratmeter rechnen.

Nach aktuellem Gutachten ist mein Elternhaus (Zwei-Familienhaus; jede Wohnung 110qm; plus Keller und 50qm Garten; BJ 1974; gepflegt) gute 1,3 Millionen Euro wert. Den Bau hat meinen Opa damals 280.000€ gekostet.

Es ist echt absurd was Wohnraum, vor allem in Ballungsgebieten, kostet.

Ist denn realistisch damit zu planen, dass die Preise für Häuser auch mal wieder sinken werden?

Ich hab eine Wohnung gekauft vor 4 Jahren und die ist im Wert von 115 auf ca. 150-160 gestiegen. Irgendwann will ich mich vergrößern und diese verkaufen, da ich nicht vermieten möchte. Aber bei den aktuellen Preisen, kann ich mir das nicht vorstellen :-/

Also ich sehe da nur steigende Zinsen oder Angebotsüberschuss aufgrund der Alterststruktur in der Region der Immobilie als Grund für sinkende Preise. Beides geht aber sehr langsam und dauert Jahre.

Natürlich kann es wieder wegen irgendwas eine weltweite Wirtschaftskrise geben, die dann auch irgendwie Deutschland schwer und langfristig trifft, aber da muss schon echt viel passieren, bis sich die Nachfrage nach Immobilien legt.

Kommt auf die Lage an.

Hier im Süden ist der zug abgefahren.

Einfach weil du sobald du 50km von einem Ballungszentrum weg gehst, dich schon wieder mindestens einem anderen Ballungszentrum näherst.

Da muss man sich schon irgendwo nen Winkel suchen der von den Straßen etc so weit von allem weg bist, dass da wirklich mal was ausstirbt damit die these „irgendwann sterben alle weg und wird billig“ funktioniert.

Ich war letzten Sommer im Urlaub in Mecklenburgischen Dörfern unterwegs. In einer Kleinstadt war die Hauptstraße plötzlich Haupttransitroute. Es reichen auch Mautflüchtlinge. Die Grundstücke da sind sicher im freien Fall.

Willst du denn da an der Hauptstraße wohnen / vermieten? Ich hätte da keine Lust drauf. :sweat_smile:

Ja, das ist der Punkt. Es gibt auch Regionen mit fallenden Preisen und eine Baustelle bzw geänderte Verkehrsführung reicht und dein Grundstück ist wertlos.