Wenn du einen World ETF hast reicht das im Prinzip aus. Man kann aber auch ein bisschen mehr auf Europa und Emerging Markets gewichten, wenn man das will, da zB der MSCI World relativ USA-lastig ist.
Genau, ich fang erstmal mit MSCI World an. Macht es denn Sinn, da zu splitten und einen Teil in andere Märkte zu investieren oder ist das dann eher Spekulation? Ich will da eigentlich relativ risikofrei investieren
Ich werd die Tage auch mein zusammengekrauchtes Geld zum Teil anlegen. Nicht all zu viel, da die Zukunft gerade eh wieder ungewiss ist, aber zumindest zum Teil.
Werde wohl MSCI World nehmen und sonst erstmal noch nichts weiter.
Bei mir sind auch paar rote Positionen. Bleibt geschmeidig Leute Ich denke pers. nicht das die FED Entscheidung am Mittwoch einen Einfluss haben wird. Evtl. zieht Europa dann nach.
Ja, das weiß man ja nie.
Aber man kann basierend auf den letzten Dekaden annehmen dass es bald* wieder deutlich nach oben geht (auch wenn es zwischendurch halt nochmal weiter abrutschen könnte).
*und “bald” kann hier natürlich “alles” sein. Hier spielt halt dann eine Rolle ob man verinnerlicht hat dass Märkte langfristig wachsen oder nicht… und ob man Geduld mitbringt.
Ja stimmt. Aber ich nutze die Gelegenheit dann am Ende doch immer mal um in Krisen Geld zusammenzukratzen und nochmal reinzubuttern was ich sonst nur alle 3-4 Monate täte.
Das ist auch eine sinnvolle Maßnahme. Andreas Beck beschreibt dies in seinem (kostenlosen) EBook, dass sein Portfolio auch eine antizyklische Zusatzrendite erwirtschaftet, falls die „Welt AG“ mal stärker konsolidiert.
Das klappt halt nur, wenn es wirklich regelmäßige Korrekturen gibt und man diese dann auch gut trifft. Ansonsten gilt ja bisher statistisch immer „time in the market beats timing the market.“
Ja, das gibt Beck auch selbst zu. Er investiert regulär 80/20. 80% in den Aktienmarkt (hier 70% in den MSCI ACWI IMI , 10% MSCI Small Caps), 10% in einen Inflationsgeschützen Euro Staatsanleihen Index, 10% Liquidiät.
Bei einer großen Krise wird 100% auf die Aktienmärkte umgeschichtet.
Ob diese Anlagestrategie langfristig denjenigen schlägt, der immer alles direkt in den Aktienmarkt investiert, weiß man natürlich jetzt noch nicht.
Spannend finde ich diese Überlegung allerdings schon.
Bei mir habe ich in der Vergangenheit lieber etwas am Notgroschen geknuspert den ich dann halt wieder umgehend aufgefüllt habe. War dann eine situative Entscheidung wie viel Risiko ich eingehen will - und entsprechend auf einen Teil des Notgroschens temporär verzichte.
Auch nicht optimal, aber das Ganze habe ich für mich selbst abwägen können also war es psychologisch einfach zu handhaben. Bei einer Reserve in einer Staatsanleihe hätte ich irgendwie immer laufend das Gefühl dass ich Geld “halbgar” anlege und es eigentlich besser machen sollte.