Da der DAX von ~ 4000 im Jahr 2008 auf ~12500 im Jahr 2017 gestiegen ist, sind seit dem 3 % auszuschließen.
Im jahr 2008 war der Tiefpunkt, gegen Ende 2006 / Mitte 2007 davor war der damalige Peak. Vielleicht schafft man 3 % wenn man zum damals ungünstigsten Zeitpunkt gekauft hätte, aber auch das hab ich in meinem Kopf ausgeschlossen. Man müsste immer noch so bei ca 5 % landen.
Wieder davor legte der DAX eine Rallye von ~ 2500 auf ~ 7500 hin. Also wieder wesentlich mehr als 3 %. Dann sind wir schon im Jahr 2001 angelangt.
Und niemand hat die Dotcom Krise mitgemacht und die Finanz und Eurokrise 2008 und behält nach wie vor seinen DAX Aktienfonds
Daher halte ich es für ausgeschlossen, dass mcseelmann mit seinem dax Fonds 3 % erwirtschaftet, oder er sollte die Gebühren seiner Bank neu verhandeln.
Also gut 3x so viel? Welcher Anleger, der sich regelmäßig mit deinem investment beschäftigt, macht 9 % p.a. in 5 Jahren und gibt dann 3 % p.a. in 10 an?
Vorallem kann der OP bei ca. 9 % p.a. Schon vorab das Risiko Einschätzen, ob es etwas für sein urlaubssparschwein ist
Wer bereit ist etwas Risiko einzugehen, aber nur nicht weiß wo er anfangen soll:
Ich kann als Einstieg empfehlen sich Aktien von Firmen anzuschauen, von denen man etwas Ahnung hat. Bei mir sind das z.B. Netflix, Amazon, Spotify, Nintendo. Dazu noch Dividendenstarke DAX-Unternehmen, wie z.B. Allianz. Man sollte immer mind. 1000 € investieren, sonst fressen die Gebühren die Gewinne auf.
Einfach mal in einer App die Aktien auf die Watchlist packen und erstmal ein paar Monate nur beobachten, dh alle 1-2 Tage kurz auf die Liste gucken. Das ist die größte Hürde, aber irgendwo muss man anfangen wenn man am Aktienmarkt aktiv werden will. Und so ne Watchlist tut ja nicht weh, man investiert ja noch kein Geld.
Aber man bekommt mit der Zeit ein Gefühl dafür, was die Aktie “wert” ist und wann ein guter Zeitpunkt ist einzusteigen. Bei Unternehmen wie Amazon und Netflix ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Kurs dauerhaft fällt, relativ gering. Man muss im Endeffekt nur nen günstigen Einstiegszeitpunkt finden und dann kaufen. Damit fahre ich relativ gut. Ich mache so ca. 1000-1500 € im Jahr (inkl. Dividenden) und arbeite mit insgesamt ca. 4000€ .
Meine einzigen “Fehler” sind, dass ich zu früh verkaufe, weil ich zu “schissig” bin. Sobald ich nen Gewinn von 10-20 % habe verkaufe ich meistens. Ich hatte mal Netflix-Aktien zu 90 € (Heute 310 €), Amazon zu 850 € (Heute 1620 €).
Dazu zahle ich noch 50 €/Monat in nen DAX-ETF (als Langfristanlage).
Ich mach so immer etwas extra Geld, das ist ganz nett, aber davon wird man am Ende auch nicht reich.
Hilfreich ist sich mit Bekannten auszutauschen, die einem Tipps geben für interessante Aktien oder Strategien.
Garantien gibt es am Aktienmarkt natürlich nicht, aber wo Risiken sind, sind auch Chancen!
Also ich persönlich (beruflich bedingt) locker 100h/Monat.
Jeder der sich nicht oder wenig damit beschäftige sollte entweder nur ganz wenig (a la Casino = tut mir nicht weh, wenn ich verliere) oder aber einem Vermögensverwalter zur Seite ziehen
Na ehrlich gesagt sind es höchstens 10 Transaktionen (5x Kauf + 5x Verkauf) im Jahr. Ich schaue dafür jeden Tag mehrere male in meine App auf die Watchlist wenn ich mich langweile (auffem Schacht, in der Bahn usw.). Also hauptsächlich beobachten. Das wars.
Wenn man die ersten Gewinne gemacht hat, wird man etwas mutiger, weil die Gewinne eventuelle Verluste abpuffern. Habe vor ca. 5 Jahren angefangen (natürlich am Anfang nur ganz vorsichtig mit dementsprechend weniger Gewinn).
Aber ich muss zugeben, ich mache es mittlerweile auch weil es mir Spaß macht. Nicht nur des Geldes wegen. Ist wie Schnnäppchen jagen.
Prinzipiell ist die Einstellung schon richtig, aber die Börse ist natürlich deutlich sicherer als Casino. Man verliert ja immer nur anteilig und nie die gesamte Summe. Ein sehr hoher Verlust (gefühlt) wären für mich z.B. 20 %. Da würde ich mein Stop setzen. Wenn ich anstatt 1000 € nur noch 800 € hab, ist das zwar blöd aber es verändert nicht mein Leben.
Wenn man allerdings erst 2000 € gespart hat (was ja je nach Alter schon sehr viel sein kann!), sollte man natürlich nicht mit 1000 € an die Börse gehen.
Dass es nicht hilft?
Mein Kollege hatte wohl mal Probleme bei Hebelprodukten (ist ja auch nochmal ne ganz andere Sache) mit der Bank. Er wollte mit Gewinn verkaufen und von der Bank kam ne Meldung „Diese Papiere sind z.Zt. nicht handelbar“. Als es wieder ging war der Gewinn geschrumpft. Daran hat mich deine Aussage jetzt erinnert
wenn du einen verkaufskurs bei 10 setzt … und der aktuelle preis bei 11 liegt und der nächste kurs bei 3 … verkaufst du dennoch bei 3.
ja ist ein bewusst drastisches Beispiel Um die konsequenzen darzustellen und soll nur aufzeigen, dass ein stop loss ordern nicht immer hilft. ist vielen kunden in der finanzkrise oft passiert und auch bei der aufgabe der CHF an EUR bindung durch die SNB sind viele CHF Kredite in EUR zu einem kurs von 1,08 konvertiert worden, obwohl der stop loss bei 1,20 gesetzt war.
Klar, wenn kein Käufer für den Preis da ist, funktioniert der Stop nicht. Aber die Wahrscheinlichkeit auf so einen drastischen Kursverfall ist doch äußerst gering.
wir werden sehen, wenn der nächste börsencrash kommt. der kleininvestor denkt sich: sollte der börsencrash kommen habe ich eh die stoploss order. das problem ist für einen börsencrash sind diese total ungeeignet. und wenn es nach oben geht, kann man eh fast nichts falsch machen.
Ich kann nach wie vor nur Unternehmensanteile empfehlen, bevorzugt in den USA. Man braucht gute Kontakte und der “monatliche” Gewinn ist vergleichsweise gering (da man wahrscheinlich nur mit einer einstelligen Beteiligung dabei ist), aber es ist zuverlässig und…nun…gut umleitbar was den Fiskus angeht.
Nee, der Gewinn ist eigentlich gut, je nachdem wo man investiert ist. Ich bin in mehrere Unternehmen investiert, eines ist z.B. zum Thema Wedding und dann neben anderen auch bei einem großen Munitionsfabrikanten. Der Break Even ist bei beiden längst passiert und die Gewinne sind sehr erfreulich. Es ist eben kein Gewinn wie z.B. bei Bitcoins wo man plötzlich reich ist, sondern es mehrere Jahre dauerte bis gute Zahlen reinpurzeln.
Umständlich ist es nur am Anfang, aber in deutsche Unternehmen lohnt es sich wegen der hohen Steuern nicht zu investieren.