Sparen, Geld anlegen, reich werden

Naja ich kaufe seit ca. 2.5 Jahren den ETF und man bekommt schnell ein Gefühl dafür, was ein guter Kurs und was nicht, allein schon wenn man auf sein Depot guckt und angezeigt bekommt wieviel Verlust/Gewinn angezeigt wird (oder auf das Chart). Es geht eher darum die Standardabweichung vom Mittelwert zu seinen Gunsten gut auszunuzten.
Es sind ja keine Einzelaktien, bei denen die Kursprognose natürlich deutlich unsicherer ist.

Gut… Dann habe ich gerade vor jemandem vom Fach klug geschissen…
Und das ist nicht mal das Peinlichste, was mir je passiert ist. :man_shrugging:

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Nein. Seit 2,5 Jahren geht der Dow Jones quasi nur nach oben. Sogar ein Schimpanse trifft da nur gute Entscheidungen.

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ich merk schon. ich investiere nach meinem Abschluss eher in Lego Sets.

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Dafür brauchst du erst Bafög x 5 um wasserfeste / gekühlte temperaturbeständige Lagerräume zu kaufen in denen du die Sets originalverpackt lagern kannst. Ansonsten wirst du wenig Gewinn erwirtschaften :slight_smile: Vorallem die weißen oder gelben Steine verfärben sich „rasch“

Damit hab ich mich schon beschäftigt :slight_smile:

Lego verkauft die Sets mittlerweile so teuer, dass kaum mehr Marge möglich ist :wink:

Genau, dann würde ich halt im Gegensatz zum Schimpansen die Rate etwas niedriger wählen oder so nen Index erst garnicht besparen. Ich versuche generell einfach ETF’s, Einzelaktien usw. alles mit Blick aufs 3 Jahres Chart eher günstig zu kaufen. Schnäppchenjägerstrategie halt.

Clickbait-Titel.
Aber was sagen Aktiv-Anleger allgemein zu sowas? :thinking:

Auch hier wurde der Titel IMHO etwas falsch gewählt.
Vor allem die Konstellation sowie Herangehensweisen/Ansichten von Homm finde ich höchst interessant.

Dirk Müller ist seit seinem Weggang aus dem Fernsehen so und so nur mehr mit aufmerksamkeitserheischenden aussagen aufgefallen, die außer möglichst viel Aufmerksamkeit zu erreichen, nichts können.

Das sagst du aus deiner Erfahrung. Ich kann dir genau das andere Schildern. Mein Bankberater empfiehlt mir das, was tatsächlich mir als Kunden am meisten bringt.

Welche Sorte nun überwiegt mag ich nicht abschätzen zu wollen, aber ich vermute, dass umso jünger Der Mitarbeiter, umso wahrscheinlicher wird er wohl im Interesse seines Arbeitgebers (und eigenen Geldbeutels) handeln.

Wir haben in unserer Familie noch alte Bausparverträge, um die sich ein Pensionar der entsprechenden Firma kümmert (Der arbeitet wohl noch auf 450€ Basis für seine Altkunden). Die Firma versucht min 1 mal im Jahr einem was neues anzudrehen weil „besser“ (also definitiv besser für die Firma). Erwähnt man dann direkt den Namen des Pensionars ist das Gespräch innerhalb 2-3 Minuten erledigt weil die genau wissen, dass der einem genau sagt was für den Kunden ist und was nicht :smiley:

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Woher weißt du denn das? Kennst du dich besser als dein Bankberater aus und kannst ihn somit überprüfen? Oder hat er dir das gesagt?

:thinking:

Obendrein wird er, wenn er z.B. bei der Deutschen Bank ist, dich nicht zur UniCredit Bank schicken, obwohl die für dich vielleicht besser wäre.

/disclaimer: die Banken sind random gewählt. Habe nur versucht deutschlandweite Banken als Beispiel zu nehmen.

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Ist übrigens illegal den Leuten die alten Bausparverträge abzuschwatzen ohne auf die Folgen hinzuweisen.

Man weist eh im kleingedruckten darauf hin. Am telefon/ im Gespräch weist man auf die Vorteile hin.

Nachweis ist auch sehr schwer zu führen. Wie fast immer, wenn man jemand per Beraterhaftung in Anspruch nehmen möchte.

Für mich als Privatanleger ist das meist das erste Mal, dass ich ein Problem damit hatte und ich habe mir meist keine Notuzen gemacht oder Verträge aufgehoben.

Die Bank/Berater hat tagtäglich damit zu tun. Die deutsche Bank wird bestimmt jeden Tag eine Klage bekommen. Die haben Erfahrung damit und wissen wie sie sich schützen.

Reicht nicht aus. Es muss explizit erwähnt werden und im Protokoll bestätigt werden. Die müssen eh alles protokollieren und der Kunde muss das unterschreiben.

95 % der Kunden lesen sich das bei Vertragsabschluss nicht durch. Denn sie haben vertrauen zum Vermittler. Sonst würde es zu keinem Vertragsabschluss kommen. Das heißt die Kunden unterschreiben was sie vorgelegt bekommen um das vorher besprochene abzuschließen.

Denkst du SirBarett lest sich alle Unterlagen, die ihm sein Pensionär vorlegt durch?

Darüberhinaus steht dann da nicht in dicken Buchstaben:

Achtung ihre Zinsen werden gesenkt!

Sondern verschiedene positiv formulierte „euphemismen“ wie „schnellere Zinsanpassung an aktuellen euribor“. Der Berater erklärt dann dazu: ihr aktueller Vertrag hat eine Zinsanpassung an dem Euribor alle 12 Monate. Mit dem neuen Tarif haben sie diese Anpassung alle 3 Monate. Da ein steigendes Zinsniveau in dem nächsten Jahren erwartet wird, erhalten sie schneller die aktuellen Zinsen“

P.s.: Vermittler/Verkäufer ist die wesentlich bessere Beschreibung, solange der „Berater“ etwas vermittelt. Berater ist er nur gegen Honorar ohne selbst ein Produkt zu verkaufen.

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lässt sich jetzt schon von ken Jebsen interviewen…

Warte noch, bald „entdeckt“ Dirk Müller gemeinsam mit Jebsen, dass der Holocaust zur Stützung der Reichsmarkt erfunden wurde :kappa:

Aber irgendwie muss er ja an Kunden seiner „revolutionären Aktienfonds“ kommen

Disclaimer zur Erklärung an Außenstehende:

Dirk Müller war „normaler“ aktienmakler an der Börse Frankfurt. Er hat nicht mehr oder weniger Expertise als alle anderen dort. Er hatte lediglich das Glück, dass sein Arbeitsplatz direkt unter der Anzeigetafel war und er „Emotionen auf Fotos beherrscht“.

Medien haben daher oftmals sein Gesicht mit mit der Anzeigetafel im Hintergrund als „symbolfoto“ verwendet, schlicht und einfach weil nur von seinem Arbeitsplatz aus die Anzeigetafel im Hintergrund zu sehen war.



Seit er diesen Arbeitsplatz verlassen hat ist er hauptsächlich durch die Veröffentlichung von Büchern und eigenen Fonds aufgefallen. Immer wenn er eine neues Produkt lanciert hat, gab er Interviews mit Verschwörungstheorien um im Gespräch zu bleiben.
Natürlich alles Zufall

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Der Reichsmarkt wurde doch damals von den Asiaten gegründet um den Kartoffelmarkt zu schwächen :ugly:
Damals fand ich Dirk Müller tatsächlich sehr sympathisch und konnte gut den Finanzmarkt für den Laien erklären. Auch bei der Anhörung im Bundestag bzgl. Hochfrequenzhandel hat er einen - meiner Ansicht nach - guten Eindruck hinterlassen.
Aber mittlerweile ist er leider zu sehr in die Verschwörungstheoretikerecke gerückt. Ähnlich wie Andreas Popp. „Der Finanzcrash kommt! Kauft Edelmetalle!!“

Wie jeder gute Verkäufer … und Dirk Müller war sein ganzes Leben lang Verkäufer und lebt nicht schlecht davon … ist er sympathisch und kann Dinge für Laien leicht erklären.

Den Wahrheitsgehalt kann ja ein Laie nicht überprüfen

Ich hatte vor ein paar Jahren mal die Idee das was ich innerhalb meiners Börsenvereins an der Uni gemacht habe für Geld nebenberuflich anzubieten. Also Leuten die Grundlagen der Finanzwelt beizubringen sodass sie danach bestenfalls alleine ohne irgendeinen Bankberater auskommen. Also ich will absolut garnichts empfehlen sondern einfach nur den Leuten beibringen welche Möglichkeiten es so gibt und wie sich bestimmte Dinge wie Zinsen auswirken usw.

Ja ich weiß es gibt Youtube videos usw. aber ich glaube bei so einem Thema ist persönlicher Kontakt und Vertrauen sehr wichtig.
Ich glaube immernoch das würde viele Leute ansprechen. Die Besucherzahlen bei unserem jährlichen Börsenführerschein (2 Tage á 3 Std) lagen immer bei ca. 400-600 Leuten. Es war damals natürlich kostenlos und es gab ein Zertifikat am Ende, das die Leute unbedingt haben wollten obwohl es nicht wirklich etwas wert ist.

Es soll halt nicht „komm in die gruppe und du hast morgen 10.000€ aufm konto“ oder so Finanzcoach mäßig sein :smiley: sondern wie seriöse persönliche Nachhilfe, damit man danach eigenständig handeln kann und jemanden für Fragen hat.

Was denkt ihr? Würdet ihr dafür Geld zahlen?