Als Selbstständiger Grafiker/Designer und allem was damit zusammenhängt, hat der Vater eines Kumpels da auch viel so gemacht.
Büro ist im Haus, das macht es natürlich ncoh leichter.
3000€ Beamer samt Leinwand
3d Drucker
VR Setup
etc
du musst eben nachweise können das du es mal für die Firma benötigt hast , wofür man ja immer einen Grund findet.
Wenn du so im Grafik Metier unterwegs bist. und dem Kunden sagst „soll ich das Logo 3d drucken zur Veranschaulichung , oder ihr neues Firmengebäude als Modell ?“
Und der Kunde sagt JA,
BANG kannst du dir den 5000€ 3d Drucker kaufen und auf X Jahre abschreiben.
Und natürlich musst du als guter Selbstständiger auch immer mal testen ob alles noch funktioniert, also Testdrucke machen, brauchst also auch Filament und co
Das ist alles noch völlig legal.
Was nicht legal ist, ist gerade wenn Büro nicht im Privathaus ist, einen 3000€ Fernseher auf die Firma zu bestellen, in der Steuererklärung anzugeben dass der für Präsentationen ist und in wirklichkeit hängt er daheim im Wohnzimmer.
WAS aber legal ist, ist wenn man das Büro im eigenen Haus hat, den Fernseher zb auf so einen Fahrbaren Tisch zu tun und bei Bedarf dann ins Wohnzimmer zu schieben
Werden beruflich genutzte Gegenstände auch privat genutzt (das Finanzamt spricht dann von gemischt genutzten Arbeitsmitteln), dürfen nur dann Werbungskosten geltend gemacht werden, wenn die private Mitbenutzung weniger als 10 % beträgt.
Das bedeutet:
Wird ein Arbeitsmittel zu weniger als 10 % privat genutzt und zu mehr als 90 % beruflich, sind die kompletten Kosten des Arbeitsmittels als Werbungskosten absetzbar.
Ist es genau umgekehrt, also weniger als 10 % beruflich und mehr als 90 % privat, dann dürfen für das Arbeitsmittel keine Kosten geltend gemacht werden.
Oft wird die Aufteilung in private und berufliche Nutzung irgendwo zwischen den eben geschilderten Situationen liegen. Dann gilt: Ein Teil der Kosten für das Arbeitsmittel darf als Werbungskosten abgezogen werden. Es muss allerdings ein geeigneter Aufteilungsmaßstab existieren, z. B. die zeitlichen oder flächenmäßigen Nutzungsanteile.
Benutzt man den 3D Drucker dann also mehr als 10% privat, kann man nicht die gesamten 5000€ abschreiben.
Und wenn du privat genutzte Sachen als Testdrucke für die Arbeit bezeichnest ist das auch kein Graubereich sondern ziemlich eindeutig Steuerhinterziehung.
Die Frage vom Kunden wird erstmal sein: „Wie viel kostet mich das?“ Denn unnütze Ausgaben, die ins Budget gehen daran haben die wenigstens Interesse. In der Beratung kann man auch noch immer alles schön aufzählen, was man noch machen kann, nur wenn dann die Preisliste und die Stunden- und Tagessätze sieht, ändert sich die Meinung.
„Mal“ klingt immer so nach, „ich brauchte es vielleicht einmal“. Wieso dann nicht mieten? Das sollte bei einem 3000 EUR Beamer sicherlich nicht unmöglich sein. Wenn man diesen nun für zig Projekte braucht, ist es sicherlich wieder ein anderes Thema. Nur bei „mal“ wird das Ding wohl zu 99% fürs Filme gucken oder nun Fußball-EM genutzt.
gleichzeitig gibt es aber am 3d drucker unendlich einstellugnsmöglichkeiten und dinge die man testen kann, und zu wissen wie sein gerät funktioniert, ist ja wichtig asl Selbstständiger.
Also genug möglichkeiten für „Testprints“
@jararaca
man stellt den kunden natürlich nicht den ganzen 3d drucker in rechnung schon klar.
Das ist ja das schöne an einem selbstständigen Künstler, bei dem es sehr gut läuft.
Dass der quasi im Kunst und Handwerksbereich sehr viel sich besorgen kann und „irgenwie verwenden“
3d druck, tischlaser zum gravieren/verziehen, bestickungsmaschinen, tshirtdruck/siebdruckzeugs etc.
Oder wer seinen Kunden VR Demonstrationen anbieten will als Selbstständiger muss ja erstmal VR haben , sprich teurer Rechner und VR Brillen anschaffen und abschreiben ist möglcih auch wenn man nciht direkt es einem Auftrag zuordnen kann
Und wenn etwas mal da ist, ist es ja da.
Kein Finanzamt wird jetzt schauen wie viele Betriebsstunden der Beamer hat, geschweige denn das man eh nicht sagen kann was darüber lief .
Gerade bei selbstständigen Künstler/Grafiker/Designer ist es nunmal immer irgendwo graubereich.
wenn du als Künstler besser werden willst, musst du üben.
Bekannter der 3d Druck und design als Gesamtpaket im Nebengewerbe macht, tinkert dauernd rum. weil Design und Druck ja hand in hand gehen.
Zu schauen, welche Design mit welcher Druckvariante mit welchem Material am besten harmonieren, ist ein ewiger Prozess.
Und sowas testet man natürlich mit dingen die man auch will oder brauchen kann.
Das ist ja schon ganz geil, wie du da weiter den „Graubereich“ verteidigst, obwohl bereits mit Zitaten aus dem Steuerrecht dargelegt wurde, wie es richtig zu handhaben ist. Das mit den 10% bis 90% kommt aus den für das Finanzamt verbindlichen Richtlinien zur Umsetzung des Einkommensteuergesetzes und ist durch richterliche Entscheidungen geprägt.
Bei gemischter Nutzung zwischen 10% und 90% ist zwingend eine Aufteilung vorzunehmen in einen privaten und einen beruflichen Teil oder aber eine private Entnahme gegenzurechnen. Das - und nur das - ist steuerlich richtig und alles ist andere natürlich Betrug.
Das geht halt durch, weil das Finanzamt nur Stichproben macht und gerade in der heutigen Zeit laufen die meisten kleinen Fälle auch komplett digital. Wenn du deine Erklärung über Elster abgibst guckt da kein Mensch mehr drauf. Das Finanzamt interessiert sich nicht genug für Kalle Karl mit seinen 35 TEUR Jahreseinnahmen um einen Prüfer rauszuschicken und das zu kontrollieren.
Da bekommen die Finanzbeamten maximal einen Hinweis auf den Bildschirm „Hallo, unnatürlich hohe Werbungskosten gegenüber vergleichbaren Fällen“, dem Sie dann manuell nachgehen müssen indem ein Brief rausgeht. Meistens nicht mal das.
In der Öffentlichkeit geht das durch und wird - wie von dir - als Graubereich und Kavaliersdelikt gesehen, weil Steuerhinterziehung oder -verkürzung cool ist, weil… weil… weil… ja, weil fuck den Staat wahrscheinlich?
Welche Banken könnt ihr empfehlen für ein einfaches Girokonto?
Soll mein Hauptkonto werden und tendenziell noch ein zweites gemeinsames Konto in Zukunft.
Mindest Bedingung ist ne richtige EC Karte. Debitkarten werden hier kaum angenommen.
Gibts das überhaupt noch? Selbst die Sparkassen haben doch jetzt Debitkarten von Visa oder Mastercard?
Ich hatte noch nie Probleme mit meiner Visa Debit, bin bei der Comdirekt.
Die einzigen die bei mir keine Debitkarten annehmen ist das Cinestar (okay, gehe ich halt in ein anderes Kino) und mein Augenarzt zuletzt, da habe ich mir dann aber einfach eine Rechnung ausstellen lassen.
Witzig, ich bin u.a. extra zu ING gewechselt eben weil die eine kostenlose Debit-Karte haben, die gefühlt überall eher von Nutzen ist, als die EC-Karte
Also das was du meinst ist ja eine girocard (das was die leute bis heute noch EC karte nennen ) Das ist ja auch eine Art Debitkarte.
Du willst halt keine reine Debitkarte von Visa/mastercard.
Also bei der comdirekt kann man sich für 1€ monatlich an zusätzlicher Gebühr eine girocard dazubestellen.
Ich habe die normale Visa Debitkarte von comdirekt aber seit einem halben Jahr in Benutzung und hatte nicht einmal ein Problem damit. Und ich zahle eigentlich zu 99% mit Karte. Auch im Ausland (war auf Mallorca im Urlaub) funktioniert die super.
Wo ist eigentlich der unterschied zwischen deboitkarte über Visa/mastercard oder einer old school ec Karte über Maestro?
Für mich als Nutzer gibt es keinen, solange der Rechnungsstellende Visa/mastercard nimmt, oder?
Bekomme jetzt bei der ING auch nur eine Debitkarte und müsste die girocard für 99cent monatlich dazubuchen. Gibt es irgendeinen nutzen, der mir nicht klar ist?
Mitlerweile ist die Debit von Visa/Mastercard eigentlich bei weitem überlegen, da sie quasi weltweit einsetzbar ist. EC/Maestro hat sich nicht durchgesetzt, auch wenn die Sparkasse alles versucht hat das hinzubekommen
Früher gab es einige Zahlgeräte, die Visa/mastercard nicht genommen haben, aber das hat sich in den letzten Jahren komplett geändert.
Zu den Karten: Debitkarten gibts erstmal überall dazu, auch kostenlos. Allerdings dann meist VISA (aka das, was man allgemein als Kreditkarte bezeichnet) und das wird auch überall angenommen, wo man mit VISA zahlen kann (Edgecases wie Autovermietung mal ausgenommen). EC ist halt „das deutsche Modell“, die ist auch debit (gibt auch keine mit Kredit, soweit ich weiß) und kostet aber eigentlich überall nen Euro im Monat oder so. Ich war zu geizig für EC und habe daher immer ein wenig Bargeld dabei, das brauch ich vielleicht ein Mal im Monat, allerdings hängt das auch ein bisschen davon ab, wo du so kaufst.