Klar, ich möchte jedoch darauf aufmerksam machen, dass ich niemandem etwas empfehlen will, ich bin kein Berater. Jeder ist für sein Glück/Unglück selbst zuständig.
Aktuell investier ich in die beiden unten genannten, ich hab zwar noch einen alten MSCI World von Lyxor den würde ich aber nicht empfehlen, da im Vergleich zum Vanguard die TER zu hoch ist.
1.) den Vanguard All-World ETF: IE00B3RBWM25
der schüttet immer am Ende vom Quartal eine Dividende aus, hat einer TER von 0,25% was top ist und besteht aus knapp 3.100 Einzelwerten. Das Fondsvolumen liegt aktuell bei knapp 2,3 Milliarden. Die Ausschüttungsrendite schwankt zwischen 4-4,5 % pro Jahr.
2.) den hier von iShares: IE00B2NPKV68
Den habe ich erst dieses Jahr dazu gekauft, der schüttet monatlich eine Dividende aus.
Der Fonds strebt die Nachbildung der Wertentwicklung eines Index an, der aus auf US-Dollar lautenden Anleihen aus Schwellenländern besteht.
Da befinden sich knapp 500 Einzelwerte in dem Fond. Die Ausschüttungsrendite lag in den letzten Jahren bei ca. 5%.
Einzelwerte habe ich gar nicht im Depot, da ist mir das Risiko zu groß.
Im Idealfall lässt sich so in den kommenden Jahren ein ordentliches Passiv-Einkommen aufbauen, das Geld das ich investiere brauche ich kurz- und mittelfristig nicht. Liquide Sicherheit habe ich auf dem Festgeldkonto.
Aktuell gar keine. Bei mir fließt aktuell „alles“ in die Rückzahlung von Darlehen. Zumal ich keine „sichere“ positive Entwicklung in den nächsten Jahren sehe.
Den Rest sehe ich mir an, wenn ich nicht am Handy bin
Jemand von euch bereits Erfahrungen mit P2P gemacht? Hört sich ja alles ganz gut an und die Renditen sind auch nicht schlecht. Aber vielleicht kann jemand, der schon mal damit zu tun hatte, ein paar Einblicke und Gedanken schildern, ob er damit zufrieden ist und in welchem Rahmen es betrieben wird.
Ich mach so etwas nicht, da damit Leute, die meist sowieso Geldprobleme haben und bei der Bank kein Geld mehr bekommen viel zu teure Kredite bekommen und damit höchstwahrscheinlich noch weiter abrutschen.
Ansonsten halte ich es für sehr risikoreich. Gibt nicht umsonst relativ hohe Zinsen.
Genau P2P Kredite. Naja, bei den Zinsen gebe ich dir recht, für den Konsumenten sind sie deshalb so hoch, weil sie wahrscheinlich bei keiner Bank sonst Geld bekommen würden. Die Geschäftsidee der Firmen und des möglichen Investors Beruht ja drauf, dass die Kunden eben ihre Kredite zurückzahlen und das klappt meistens.
Gegen das Risiko gibt es oft Rückkaufgarantien vom Anbieter. Dürfte also solange halbwegs sicher sein bis der Laden komplett zumacht.
Genau deshalb finde ich das moralisch absolut nicht ok. Aber das muss jeder selbst für sich entscheiden.
Ich wäre dabei sehr vorsichtig. Und achte auch immer drauf wo die Anbieter ihren Sitz haben und welche Gesellschaftsform das Unternehmen hat um zu sehen wieviel Geld sie mindestens in der Hinterhand haben um eventuelle Verluste zu stützen.
Aufjedenfall würde ich persönlich keine großen Summen in sowas investieren, da mir das Risiko zu hoch ist.
Zur info: die gesetze zur kreditvergabe sind keine um die banken zu schützen. Die würden für das höhere risiko einfach mehr zinsen verlangen und sind „fein raus“.
Die gesetze zur kreditvergabe sind da um konsumenten vor überschuldung zu schützen
Garantien eines unternehmens sind nur so viel wert wie das vermögen eines unternehemen selbst. Bei einer website die eine plattform für kreditvermittlung anbietet also ca 19 Euro domain gebühr und 39 Euro Wordpress Template.
Zinssenkung der FED… was meint ihr? Impulsgeber für Wirtschaftswachstum oder Alarmglocke, da sich die unternehmen die Zinsen nicht mehr leisten können?
Man versucht die Wirtschaft weiter anzutreiben bzw. immerhin stabil zu halten.
Das heißt leider weiterhin extrem teure Immobilien bzw. Mieten. Und einfach nur Geld sparen lohnt sich ja schon lange nichtmehr. Der Aktienmarkt wird dadurch weiter in die Höhe getrieben.
Aber irgendwann ist auch mit der Zinsstellschraube Schluss und der Effekt verpufft.
Der Wirtschaftsabschwung wird halt künstlich hinausgezögert aber wird meiner Meinung nach in ein paar Jahren auf uns zukommen.
Ich frage mich manchmal wie es mit dem Immobilien Markt in und um die Großstädte weitergehen soll. Meine Wohnung im Vorort hat in drei Jahren einen Wertzuwachs von fast 50% und ist Baujahr 70er Jahre.
Wenn ich sehe was man hier für neue Wohnungen oder Häuser zahlen muss, frage ich mich wer das alles bezahlen kann/soll. Selbst die meisten Mittelstand und gut Verdiener können sich das doch kaum noch leisten.
Bei mir im Freundeskreis beobachte ich, dass viele die Häuser der Eltern übernehmen, weil es anders nicht geht und die anderen bleiben in den Wohnungen.
Die Preise in Deutschland, Österreich, und auch in Osteuropa… passen sich „nur“ den Preisen an die London, Paris und New York schon seit 50 Jahren haben.
Meiner Meinung nach waren Immobilien zu billig in der Vergangenheit in den Ländern die massiv vom Marshallplan profitiert haben.
Genau das ist das Problem der Zinspolitik der EZB. Die EZB ist mit Hauptverantwortlicher für die Wohnraumkrise, da man jeglichen Spekulanten in die Hände arbeitet. Die Preise für Immobilien werden entweder noch weiter steigen oder auf dem massiv hohen Niveau bleiben. Die einen profitieren davon, nämlich die, die ihr Wohneigentum veräußern und dadurch sehr hohe Gewinne einfahren, die anderen verlieren ihre Wohnung oder können kein eigenes Eigentum erwerben.