Ich finde es nicht erstrebenswert. Aber was soll man dagegen tun?
Ist eben eine Folge der Überbevölkerung. Platz, bzw. Grund ist ja das einzig tatsächlich endliche auf der Erde. Alles andere kann auch künstlich hergestellt werden.
Gleichzeitig können sich immer mehr Leute immer größere Wohnungen leisten und wohnen nicht wie in den 60er Jahren zu 4 in einer 55m² Wohnung.
Die Zinspolitik der EZB gibt aber gleichzeitig auch jedem Bürger die Chance sich günstig zu verschulden und Eigentum zu kaufen.
Gleichzeitig wird durch die Zinspolitik und die angepeilte Inflation der EZB der aushaftende Kredit jedes Jahr weniger wert und die Immobilie mehr wert.
Ist aber nicht so cool wie EU oder Konzern Bashing
Genau das Gegenteil ist der Fall. Zahlreiche Leute verschulden sich jetzt zu den günstigen Bedingungen, aber viele gehen dabei ein sehr teures Glücksspiel ein, da sie genau auf Kante planen. Sobald die Zinsen irgendwann wieder steigen sollten, werden genau diese Menschen ihr Eigentum verlieren und mit nichts dastehen. Alles geht gut, solange obiges nicht passiert. Falls es aber irgendwann anders kommen sollte, in 10,15 oder 20 Jahren, wird es für viele zu einem bösen Erwachen kommen. Und ich werde lächelnd günstig einkaufen
Wenn man sich die Artikel von Correctiv über Wem gehört Hamburg oder Berlin anschaut, würde ich den Grund Überbevölkerung anzweifeln. Man konkurriert auf dem Markt leider gegen so viel ausländisches Geld wo keiner weiß wo es her kommt und die vielen Fonds, die leichter an Geld kommen, dass es für normale Bürger sehr schwer wird.
Es ist doch eher so, dass die die bereits mehr haben, viel schneller und leichter an günstige Kredite kommen und so ihr Vermögen ausbauen.
In 20 Jahren wirst du nix günstig einkaufen. Auch in 10 oder 15 Jahren nicht. Alleine durch die Inflation und die mehrbevölkerung wird der Preis nicht massiv fallen.
2008 - 2013 sind die Immobilien ja auch nicht gefallen
den überdurchschnittlich verdienenden Bürgern
Alle andern bekommen keinen Kredit bzw. würden sich massiv überschulden.
Und jetzt eine Immobilie als Altersvorsorge zu kaufen hat auch ein großes Risiko. Die Marktpreise werden mit steigenden Zinsen wieder fallen (ob extrem oder nur leicht ist erstmal egal) und an einem Haus geht in 20-30 Jahren halt auch mal einiges kaputt.
Man vergisst oft, dass ein eigenes Haus zu besitzen teurer sein kann als in Miete zu wohnen. Da muss man bei einer möglichen Investition wirklich genau drauf achten.
Wie sollten die Immobilien im o.g. Zeitraum denn fallen? Der Zeitraum ist doch die Basislinie, bevor die EZB-Politik die Preise hat in die Höhe schnellen lassen.
Nebenbei: die Zinsen sind zwar niedrig, aber durch den hohen Preis ist es trotzdem nicht günstig. Wir haben derzeit noch ein weiteres Haus neben unserem eigenen. Davor haben wir nach längerem Hin-und-Her einen Haushalt aus einem Haus auf „Eigenbedarf“ herausgeholt, damit wir es dann zum entsprechenden Preis verkaufen konnten und dabei einen hohen sechsstelligen Gewinn gemacht. Deshalb eigentlich: joa, ist doch geil
Aber: das Problem sind die Preise. Im Ruhrgebiet z.B. bekommst du in durchschnittlichen Gegenden kaum ein Haus mittlerer Qualität unter 300.000€, im Schnitt sind es um die 320.000€. Dazu kommen dann die üblichen Kaufnebenkosten, Maklergebühren etc. Dann bist du schnell mal bei 350.000€. Dann kommen Renovierungskosten, Umzugskosten etc. etc. dazu, je nach Haus bist du dann schnell bei 380.000€ - 450.000€. Das sind sehr realistische Preise derzeit.
Realistischerweise will man den Kredit ja bis zum ca. 60. Lebensjahr abbezahlt haben, d.h. du hast Laufzeiten von 20-30 Jahren, bei denen du auf jeden Fall Zinsbindung möglichst lange möchtest. Dann landest du zwischen 2 und 4% Zinsen.
Dann rechne mal die Kreditraten aus Sagen wir mal so zwischen 1500-1800€ Kreditrate? Zusätzlich zu den Hausnebenkosten, der Rücklagenbildung etc. Dann bist du nur was das Eigentum angeht schonmal bei einer monatlichen Belastung von locker 2500€+.
Jetzt kommst du und sagst, wie genau das „gut“ ist für die meisten Deutschen
Ja ^^ hab ich ja oben vor 11 Tagen bei der Zinssenkung schon gemeint
Aber Buffets Meinung hat (noch!) mehr Gewicht als ich
Andererseits gehts nach oben und oben. Gibt da die Untersuchung, dass FOMO am Aktienmarkt begründet ist, da man den Ausstieg am Peak nie schafft und es besser ist die schlechten Tage mitzunehmen als die guten Tage auszulassen.
Alle Newsseiten die sich mit der Wirtschaft beschäftigen veröffentlichen altuell solche befürchtungen ein konmenden rezession, nur diese behauptet zum ersten mal das es erst in einem bzw. Zwei Jahren so richtig spürbar ist das ist mal für mich zumindest eine neue einschätzung.
Wie soll man sich vor sowas Schützen? hierzu fällt mir nur immer wieder ein eine Immobielie kaufen oder selbst bauen. Das ist in meinen augen besser als auf nem Berg Gold oder Fonds zu sitzen.
Oder jetzt schon mal Kapital locker machen um bei sehr stark sinkenden Aktienkursen zuzuschlagen mhhh ???
wenn möglich natürlich verschiedene Dinge machen
Meine ETF Sparpläne lass ich weiter laufen, aber ich versuche gerade auch nebenbei ein bisschen Geld beiseite zu legen, dass ich im Falle von niedrigeren Kursen dann nochmal extra investiere.
Für wirkliche Immobilien fehlt mir das Kapital/Einkommen. Und man muss auch da bedenken, dass die Immobilienpreise mit steigenden Zinsen fallen werden, da die Nachfrage weniger wird. Natürlich unterscheidet sich das je nach Lage nochmal aber insgesamt wirds auch hier eher nach unten gehn.
Aber ich persönlich erwarte zumindest keine starke Rezession. Die Regierung hat ja schon Überlegungen geäußert, die scharze Null zu lockern und investieren zu wollen, wenn die Gefahr eine Rezession absehbar ist.
Immobilien ist eben sehr langfristige investments. Die kaufst du nicht im vorbeigehen wie aktien und die verlaufst du nicht mal eben so.
Oben drein sind die gebühren für einen immobilienkauf ziemlich hoch, wegen notar, grundbuch etc.
Dafür gilt dir immobilie als „sicherstes“ investment im sinne von: kann dir (in deutschland) keiner stehlen, weil grundbücherlich besichert.
Generell musst du aber mit ca. 10 % Nebenkosten beim Immobilienerwerb rechnen.
Das heißt du startest mit deinem investment 10 % im minus. Das dauert, bis du das überhaupt aufgeholt hast.
Für aktienkrisen bieten sich daher eher cashfonds oder einfach bargeld / sparbuch eher als übergang an, da in der regel mit der rezession gleichzeitig die inflation fällt.
Da teilt sich eben langsam die Welt in „reich durch Erben/ Wohnungen/Häuser kriegen“ sowie „normalos auf“
Ein Paar mit 3500 netto kann heute sich zumindest im Süden, selbst auf dem Land kein halbwegs passables Haus kaufen, geschweige denn bauen,
Wohingegen ich diverse Leute mit schlechtem Einkommen kenne, die aber zb eben ein Haus geerbt haben von der Oma (Glück hat, wer eine weit verzweigte Familie mit wenig Kindern hat ) und jetzt eben ein Haus haben das sie jederzeit für 300-500 000 verkaufen könnten
Genau, jetzt ein Haus kaufen für 350 000, das vor 8 Jahren noch 100 000 gekostet hat, ganz toller Plan.
Und dann 30 Jahre abzahlen und wenn die Zinsen dann wieder steigen (denn einen garantierten Zins für 30 Jahre gibt’s nirgends) bin ich dann am Arsch ??
Das mag gerade für Firmen oder Großverdiener gut sein, die sich quasi für Nullsummen über 5 Jahre etwas finanzieren können, aber für normale Leute die länger abzahlen bringt das nichts.