Sparen, Geld anlegen, reich werden

Wobei ich mir da auch denke, warum das Geld bisher rumliegt, wenn man doch so da hinterher ist, Rendite zu erwirtschaften?
Ich hab meine „Barreserve“ die ich dafür auch nicht anpacken werde, weil ich das eben als den echten Puffer nirgends investiert habe. Und alles, was darüber hinaus geht, schiebe ich regelmäßig auch wieder in ETFs, aber das sind dann mal 1000 oder wenns hoch kommt vielleicht 2000 Euro. Aber ich hab halt kein „Bargeld für spontan Dip kaufen“-Konto und selbst wenn, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen (wenn man von wilden Hebeln mal absieht), dass das besser läuft, als es einfach schlicht direkt mit im ETF zu haben.

Ich habe beispielsweise ein gutes gepolstertes Tagesgeldkonto. Da kann ich recht unproblematisch mal noch zusätzlich was ins Depot schieben.

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Nein, die Cash-Quote bleibt. Ich finde es eigentlich auch besser, im höheren Alter vermehrt Cash (oder zum Teil auch etwas riskantere Sachen wie z.B. von der Laufzeit her gemischte globale Staatsanleihen, EUR-Hedge) zu halten, da man im höheren Alter das Risiko vom Aktienmarkt ja nun nicht wirklich braucht (bzw. nicht auf einen hohen Niveau). Man muss dabei natürlich auch andere Sachen wie z.B. Rente, eigene Immobilie usw. bedenken. Muss halt jeder Individuell für sich entscheiden.

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Das ist grundsätzlich richtig. Allerdings bedeutet das ja, dass man eine 100%-Aktienquote-Strategie (davon ausgehend, das du mit ETFs Aktien-ETFs meinst) hat (den Notgroschen lasse ich hier außen vor). Nicht jeder möchte dieses Risiko eingehen, weswegen manche dann halt ein anderes Risikoprofil verwenden und dann hat man halt ggf. Cash, um nachzukaufen (z.B. im Sinne eines Rebalancing). Wenn man wirklich glaubt, sehr lange 100%-Aktienquote halten zu können und auch Crashs/Verluste von z.B. über 50% aushalten kann, dann kann man dies tun. Für mich persönlich wäre das nichts. Wie bereits vorher geschrieben :grinning:: muss halt jeder individuell für sich entscheiden.

Das meine ich ja gar nicht. Natürlich kannst du auch noch in weitere Dinge investieren, aber um „spontan 3000 Euro abzuzweigen“ (um spontan dips zu kaufen) brauchst ja eben erstmal Gelder, die eben sonst nirgends investiert sind, oder nicht?
Vielleicht verstehen wir uns auch gerade falsch.

Ich habe Geld auf dem Tageskonto, aufgrund meiner Cash-Allokation. Dieses kann ich theoretisch sofort benutzen, um bei einen Dip zu kaufen. Alternativ Geldmarkt-ETF: einfach verkaufen und ein Aktien-ETF kaufen (geht ja auch sofort - Broker zeigt mir die verfügbare Summe zum Investieren nach dem Verkauf des Geldmarkt-ETFs ja an). Das meinte ich.

Achso, okay, ja das geht dann natürlich.

Aber wie gesagt, wenn es um maximale Rendite geht, stimme ich dir zu. Einfach verfügbares Geld gleich in Aktien-ETFs packen. Historisch gesehen besser, als wenn man extra Geld aufhebt, nur um dann auf einen Dip zu warten - ist halt schwer den Markt richtig zu timen (was die Zukunft letztendlich bringt, kann natürlich keiner genau sagen). Ich schlaf mit einem höheren Cash-Anteil halt besser, bin aber persönlich dazu bereit, diesen etwas nach und nach zu reduzieren, wenn der Aktienmarkt mal stark runtergeht.

Ich persönlich halte das Geld aber nicht explizit, um auf einen Dip/Crash zu warten. Mir geht es dabei eher darum, dass ich das langfristige Investieren mit all seinen Risiken und der teils hohen Volatilität gut überstehe und nicht ständig auf die Kurse schaue / mich nicht ständig damit beschäftige.

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Natürlich war auch der automatische Sparplan direkt vor dem großen Dip dran und nicht paar Tage später :beanderp:

ja aber wenn man z.B. sagt X ist mein Festgeldkonto und alles drüber (Y) wird investiert kann ich doch eine gewisse Summe von X investieren und dafür dann ein paar lang Monate das Y auf X schieben anstatt an die Börse. letztendlich dein eigener Kredit.
Die Möglichkeit (sofern Geld da) muss halt abgeschätzt werden ob ein kurzfristige höherer 1x Invest (weil Börse am Arsch) lukrativer als über Monate hinweg.
Heißt ja nicht das die 3000 Bar rumliegen und „über“ sind, ist halt ne Risikofrage und wie schnell man die Lücke des Festgeldkontos wieder schließen kann.

Dafür ist mein Bargeld auch nicht gedacht.

Habe ich ja selber ausgerechnet (hoch akkurat möchte ich meinen :face_with_monocle:), dass der Effekt davon auf Dauer eher zu vernachlässigen ist.

Zusätzlich zu meinen ETFs, lege ich trotzdem regelmäßig Bargeld zur Seite. Wenn ich etwas größeres (und damit meine ich jetzt nicht einen Fernseher für 1000€) kaufen möchte, will ich ja nicht auf die ETFs angewiesen sein. Und damit meine ich auch nicht einen Notgroschen (den ich parrallel zu meinem Depot und meiner Bargeld-Reserve noch habe, aber tatsächlich eher für den Fall Arbeitslosigkeit wäre)

Die sind explizit Altersvorsorge und werden nicht angerührt.

Wir planen z.B. damit, nächstes Jahr eine weitere Immobilie zu kaufen, da will ich ja nicht, dass in dem Augenblick mein Depot am abkacken ist, und ich dann Positionen verkaufen muss, für den Eigenkapital-Anteil. Ich möchte also einfach für die meisten Fälle liquide sein

Am Ende ist es einfach eine weitere Art der „Diversifikation“. Ich habe einen gewissen Sockel an Bargeld, den ich nicht unterschreiten möchte. Und seit wir das mit der Immobilie geplant haben, wird der weiter bespart.

achso, ja klar, das geht natürlich.
Ich hab halt eine Summe X die bei Trade Republic ein paar Zinsen vor sich hin sammelt und eben für den spontanen Notfall da ist (den ich bisher noch nicht hatte; was ja nicht verkehrt ist). Und da wäre mir persönlich das Risiko zu hoch, da jetzt 3000 Euro von abzuzweigen um spontan gerade günstige Aktien/ETFs zu kaufen, aber klar, dass muss ja jeder Mensch selbst für sich einschätzen.

Ohne (angepeilte) Immobilie lebt es sich da recht einfach :sweat_smile: Aber in deinem Plan ist das natürlich auch nachvollziehbar.

:raised_hand_with_fingers_splayed::beanbeer:

Am Montag. Und zwar 15-20% der Summe die ich Ende des Monats reinstecken will - geliehen vom Notgroschen.
Die Idee war dass ich mich in Summe weniger ärgere, egal ob der Kurs Ende des Monats noch weiter fällt (waren ja nur 15-20%) oder steigt (immerhin hab ich was reingesteckt).

Zum einen hab ich 2/3 in den MSCI world gesteckt, ca hier

und 1/3 in den Heiligen Amumbo, denn…

:beanderp:

Aber im Endeffekt bin ich da nur meinem Rebalancing gefolgt… an diesem
Tag musste ich genau so verteilt investieren um mein Soll-Portfolio wiederherzustellen.

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:nun:
In voller Transparenz: Der heilige Amumbo hat gestern Abend sogar leicht tiefer geschlossen als er am Montag stand, auch der MSCI World ist nur noch ~1% im Plus.

Netto hat mir das Markettiming bisher 6€ gebracht. :simonhahaa:

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Liegt übrigens vorallem daran, dass der Dollar weiter abschmiert :sweat_smile:

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Mein Depot versucht mir das irgendwie mit psychologischen Tricks als nicht ganz so schlimm zu verkaufen :beannotsure:

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Wegen des Erfolgs, weil es nicht noch eine Ziffer mehr ist oder beides? :beanlurk:

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Wär mal cool, ein Depot mit Achievements

You unlocked Bronze Medall with reach total Loss of over 5000 Eur

dein Kurserfolg mit X Miese erinnert mich an das Wort Sondervmögen. Immer positiv denken :muscle:

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C-C-C-C-Combobreaker, du hast 5 verschiedene Aktien am Stück bekauft, die absolut scheiße performt und damit dein Portfolio komplett versaut haben!

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So, mal schauen wie es läuft. Portfolio umgeschichtet und noch einmal 10% aufgestockt.

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