Sparen, Geld anlegen, reich werden

na mal wieder als hellseher unterwegs? oder hängst du dem glauben an, dass die schuldenbasierte geldvermehrung tatsächlich bis in alle ewigkeit weitergehen wird?

deine aussage stimmt eben so auch nur, wenn der aktienmarkt immer weiter den mechanismen der letzten 150 jahre folgt.

1 „Gefällt mir“

Wenn man dieser meinung ist, sollte man generell die finger von langfristigen investments in aktien lassen und sich Gold oder immobilien holen, oder andere dinge die unkopierbar oder herstellbar sind.

oder man ist vernünftig und versucht eben nicht die maximale performance raus zu holen sondern denkt an alle möglichen eventualitäten und investiert dementsprechend.

Joa jeder kann machen was er will. Ich hab nur gesagt, dass dieser punkt:

nur in negativem marktumfeld oder bei sehr kurzfristigen investments zutrifft und daher kein entscheidungsrelevanter grund für den dude sein sollte, genauso wie es wissenschaftlich gängige lehre ist.

Jeder kann aber selbst sagen: „pfff, bullshit“, oder „nah glaub ich nicht dran“

Meine Glaskugel bleibt dunkel.
Ich bin nicht an Optimierung interessiert, ich investiere passiv. Meine ETFS bilden den Markt ab, mehr will ich nicht. Langfristig sehe ich immernoch 5-7% als realistisch an. Wie es eben bisher immer gewesen ist.

Bis zu meinem Renteneintrittsalter (aktuell noch 39 Jahre) kann eh noch viel passieren.

Ist auch absolut richtig. Nur wirst du KEINEN cost average effect haben.

Den verwenden nur strukturvertriebe als „verkaufsstrategie“, meistens mit dem 5000 vs. 1000/1000/1000/1000/1000 bei einem kurs von 10/20/10/5/10 beispiel, das damals otto wittschier in den 70ern eingeführt hat und mittlerwiele von allen übernommen wurde, wo dann ~ 16 % mehr rendite herauskommt. Das machen die um sparpläne an den mann zu bringen, da sich der durchschnittskunde eh nicht auskennt.

Fonds oder investmentbanken (also die „profis“, bei denen es um eigenes geld geht und nicht nur um provision) nutzen den zum risiko hedging bei potentiell fallenden investments.

Der Durchschnittskunde will sich nicht auskennen. Der will sein Geld risikoarm anlegen. Und da ist ein Sparplan für Anfänger gut geeignet.

Stell dir vor, der Neueinsteiger legt 20.000 € einmal an, morgen fällt der Kurs um 50 %. Ergebnis, er wird NIE wieder Geld anlegen.

Durch regelmäßige Sparraten ist dieses plötzliche Risiko reduziert. Ein großer Vorteil des Sparplans ist sogar, dass der Anfänger ein Gespür für das Auf und Ab des Finanzmarktes entwickelt.

Hat halt nichts mit dem Otto-Normal Anleger zu tun.

Neben Vollzeitjob, Familie und Hobbies bleibt nicht jedem die Zeit um sich stundenlang noch mit Aktiengesellschaften etc auseinanderzusetzen.

Ich bin mir zu 99,9 % sicher, dass meine Sparpläne mehr Rendite bringen, als mein Festgeldkonto. Mehr kümmert mich in dieser Lebensphase nicht.

Also können wir wieder den Leuten Tipps geben, oder willst du jetzt jedem Sparpläne madig machen?

Absolut nicht, hab ich doch mehrmals geschrieben und auch ich rate jedem zu einem fondssparplan (oder generell investments in aktien oder immobilien) hier im thread, unter der voraussetzung, dass er sich des risikos bewusst ist.

Ich hab nur gesagt, dass die Mär vom Vorteil des Durchschnittskosteneffekts keine ist, da die rede davon war, dass sie monatlich besser funktionieren oder auch du den cost average effekt hervorgehoben hast.

Denn:

Das wird nicht am durchschnittlichen kaufkurs liegen

Und auch die risikoreduktion ist nur bei kurzfristigen anlagen relevant und nicht bei „ich hab noch 39 jahre vor mir“… nach 5 oder spätestens nach 10 jahren hast du nämlich so viel einbezahlt, dass deine neue rate nur noch 1/121 ausmacht und 120/121 „die vollen kursschwankung“ mitmachen und nur 1/121 von gefallenen kursen profitiert.

Je länger desto ungleicher das Verhältnis zu lasten der neuen sparrate.

Du kannst gerne jedem tipps geben, wie du möchtest, aber ich werde dennoch auf fehler hinweisen

Von mir jetzt mein letzter beitrag zu diesem thema.

Ich glaub ich lass es doch sein :sweat_smile:

5 „Gefällt mir“

Was hast du erwartet? Hilfe? :kappa:

5 „Gefällt mir“

Warum? Wo drückt denn der Schuh?

Je eher du anfängst, desto eher profitierst du von Zinzeszinsen. Und vielleicht nicht den DAX nehmen, der gerade auf dem Allzeithoch ist :smiley:

Ich habe weder Zeit noch Lust mich da ständig zu informieren. ich will einfach nur meinen Sparauftrag haben und gut ist.

1 „Gefällt mir“

Kannst du ja und damit wirst du auf lange Sicht vermutlich besser fahren, als wenn du nichts angelegt hättest. Vermutlich aber auch schlechter, als wenn du dich aktiv darum gekümmert hättest.

2 „Gefällt mir“

hier wurde mir im Thread wieder zu viel geschrieben von dem ich keine Ahnung habe und das hat mir gezeigt, dass ich es doch nicht machen sollte.

5 „Gefällt mir“

Die Alternative ist halt stetige Entwertung deines Ersparten durch Inflation. Falls du überhaupt Erspartes ansammelst, wenn du nicht zwangsweise eine Überweisung auf dein Depotkonto machst.

2 „Gefällt mir“

und die andere Alternative ist es zu sparen und genau wenn ich damit anfange kacken die Märkte ab. Ich habe keine Lust nochmal Geld zu verlieren

2 „Gefällt mir“

Mal zum Cost-Average-Effekt ein aktuelles Video von Finanztip, in dem ganz gut erklärt wird warum er bei ETFs eigentlich zu vernachlässigen ist und warum ein Sparplan trotzdem Sinn macht:

1 „Gefällt mir“

Wenn du kein krasser Experte bist, wirst du nie den perfekten Einstiegszeitpunkt finden und selbst die schaffen das nicht. Deswegen ja gerade Sparplan, weil du da vom Einstiegszeitpunkt unabhängig bist. Prinzipiell wettest du darauf, dass der Kurs in den nächsten 30 bis 40 Jahren höher steht, als er es derzeit tut. Du kannst natürlich auch auf die nächste Krise warten und versuchen am Minimum einzusteigen.

2 „Gefällt mir“

hier im Thread hieß es, dass der Markt eh bald abkackt. bei meinem Glück genau dann wenn ich mit sparen/investieren anfange

2 „Gefällt mir“