Star Trek (Teil 1)

Uff generell die sex szenen sind eher so na ja. Ich glaube die erste große an die ich mich erinnere ist zwischen Worf und Jadzia und das am ende von DS9.

Das ganze ist dennoch kritikwürdig und dementsprechend schlecht gealtert. Als vergleich gab es den vergleich mit alten Disney Zeichentrickfilmen, die zum Teil fragwürdige Rassistische Stereotypen gezeigt haben und diese Filme sind z.B. auf Disney+ auch mit einem vermerkt versehen das gegebenfalls Dinge nicht mehr gut dargestellt werden. Vieles ist zum Glück in der Deutschen Synchro für uns deutsche dort untergegangen wie Krähen in Dumbo oder die Hyjänen in König der Löwen. Im Kontext der Zeit wurde dies noch nicht als Rassistisch von der weißen mehrheitlichen Bevölkerung angesehen.
Doch jetzt leben wir in 2020 wo wir an einem Punkt angekommen sind wo kein Menschen aufgrund seiner Ethnie, Sexualität, Geschlecht oder Religion diskriminiert werden sollte und es nun mal trotzdem noch diese Menschen gibt die eben dies versuchen. Und deshalb müssen wir uns im nachhinein auch alte Werke anschauen und eben dies dort auch anmerken und kritisieren, das eben nicht alles so gut war. Insbesondere die nostalgische Verblendung einiger macht dies schwerer. Bei den Disney Filmen ist es wieder ein gutes beispiel. Viele haben es in ihrer Kindheit gesehen und nostalgische Verbindungen damit. Als Kind bist du unschuldig genug um den rassistisch Kontext nicht erkennen zu können, doch als Erwachsener sollte man sich vielleicht mal darüber Gedanken machen.

1 „Gefällt mir“

Danke, nur um es zu sagen, ich liebe Star Trek, ich liebe die Idee einer besseren Zukunft und einfach alles, für das Star Trek (für mich) steht. Ich liebe es, dass sie einen der ersten Küße zwischen Weiß und Schwarz machten, Bele jagt Lokai, Inner Light, Chain of Command ( “There are four lights!”), DS9 in seiner Gesamtheit.

Sagen wir es gibt einen Grund, warum ich in der Uniform hier hocke und mir den Star Trek Cast gönne.

Aber als ich gefragt wurde, warum dass so eine große Geschichte sei, dass sie eine trans- und nonbinary Person gecastet haben, weil Star Trek war doch schon immer so - es war es halt nicht. Und das es ihnen bewusst ist und sie sich bessern wollen (ob sie es schaffen ist was anderes), finde ich darf gerne geteilt werden.

1 „Gefällt mir“

Und ich frag mich immer wieder wieso so etwas ein große Sache ist. Ich meine ich gehöre nicht zur LGBT+ Community. Ich bin männlich weiß und überprivilegiert und gehöre damit zu dem Teil der in Filmen, Serien und Videospielen am meisten Überrepräsentiert ist. Aber ich finde wie im echten Leben sollten auch hier Ethnie, Geschlecht, Religion(die ist in Star Trek ja nicht mehr so wirklich gibt) und Sexualität in dem Sinne egal sein das man darauf achtet wie der Charakter ist und nicht welches Ethnie, Geschlecht, Religion oder Sexualität er/sie angehört. Finde ich einen Charakter scheiße oder ob ich ihn mag(im positiven oder negativen gibt ja schließlich auch charaktere die geschrieben wurden damit man sie hasst) dann hat das nichts mit einem der genannten Aspekte zu tun sondern damit das er/sie schlecht geschrieben ist. Ich meine vielleicht sehen das Frauen, Mitglieder der LGBT+ Community, nicht-Christen oder eben nicht-Weiße anders und sagen es ist wichtig das so etwas nochmal explizit erwähnt wird, dass kann ich nicht beurteilen. Ich bin aber der Meinung das sollte selbstverständlich sein.

Ist es halt nicht, außer bei Star Trek wo sie mal eben einen Russen neben eine Japaner setzten, Wissenschaftsoffizier war ein Alien und an der Kommunikationsstation eine Schwarze. Und es war normal.

PS: Gerade erzählt Takei seine Anekdoten von TOS und dass er ursprünglich (als Japaner) in Naked Time ein Katana hätte schwingen sollen, er aber sagte, er ist zwar japanisch/amerikanischer Herkunft, aber er spielte lieber Robin Hood und sollt Sulu nicht lieber fechten :grin:

Und nun gehts um sein Leben als Schwuler …

Der Kerl ist einfach :hugs:

Und bestätigt leider wieder, warum das Topic nie genannt wurde (weil zu heiß für Amerika).

Hier rede ich halt eher von der neusten ankündigung und weniger von TOS. Wie gesagt Tos kan man für älterere, rassistische und sexistische dinge sicherlichkritisieren, aber meine Frage bezieht sich jetzt auf die Discovery ankündigung, ob es dort im Jahr 2020 halt noch nötig und wichtig ist dies zu erwähnen oder ob das nicht einfach selbst verständlich sein sollte.

Für Starfleet sollte es selbstverständlich sein.

Leider leben wir in 2020 und es ist halt das Ding, dass sich das Franchise trotz all seiner Progressivität nie anfassen traute. Und nun sagt, scheiß drauf, wir gehen full frontal. Und es ist halt auch anderen bekannt, und dass sie das nun durchziehen und öffentlich machen, es ist toll.

Zum Beispiel, alle kenne Lana und Lily Wachowsky. Wer aber weiß über Wendy Carlos (hat den Soundtrack für Shining, Clockwork Orange und Tron gemacht). Rebecca Heinemann (Gewinnerin des allerersten Esport-Events, wirkte bei Bard’s Tale, Ultima, Myst mit), Jennell Jaquays (Mitbegründerin von D&D, wirkte bei Quake II und III, Age of Empires III mit) und viele weitere?

Und ja, da regen mich so Aussagen wie “das es halt dass damals nicht so gegeben hat auf und heute ist alles toll”. (1. Hat es, und 2. nein ist es noch nicht) einfach auf.

Ich würde tatsächlich schon sagen, Star Trek kann man da eine Art Sonderrolle zusprechen. Als Vorreiter in vielen gesellschaftlichen Dingen (ja richtig, die Sache mit dem Russen und dem Japaner auf der Brücke, zu einer Zeit wo man in den USA überall den Kommunismus vermutet hat, da hab ich jetzt gar nicht dran gedacht).

Ich finde, wenn es ein Franchise gibt, das sagen darf, dass sie jetzt auch z.B. eine Transgender Figur einführen, dann ist es eben aus Tradition ST.

Bei anderen Franchises würde ich beinahe in jedem Fall reine Kalkül unterstellen.

Erinnert euch an EA/Bioware und das furchtbare Dragon Age: Inquisition.

1 „Gefällt mir“

andere Frage: Ist @Viet der geheime Zwillingsbruder von Garret Wang (Fähnrich Kim)? :grin:

(Garret hat mal einen Viet gemacht und Robert Duncan McNeill in Sachen Nerdismn ausgebessert, wie Viet und Illyas. Und hat fast die gleiche Stimme)

Die kenne ich tatsächlich. Hat das Space Invaders Event gewonnen :wink: Man muss aber sagen das ich es keinen vorwerfen würde der nichts mit videospielen zu tun hat wenn man sie nicht kennt, weil es doch sehr videospielspezifisch sind. Die Leute würden auch nicht wissen wer Ron Gilber oder Gabe Newell ist.

Das mein ich hier zumindestens im Forum nicht gelesen zu haben.

Dragon Age Inquisition war hervorragend. Es hatte ein paar schwächen wie z.b. arg irrelevante Nebenquests aber das Spiel ansich war grafisch, spielerisch und storytechnisch ein sehr gutes Spiel.

Dragon Age Inquisition. Ich rede von Teil 3.
Das war ein grausamer Abarbeitungssimulator mit Charakteren, wie sie ein 12jähriger P&P Neuling zu Papier bringt.

Ja ich rede vom gleichen Teil. Ich hab den 2 mal durchgespielt. Und ein überblick über die Reviews von dem Spiel zeigen doch recht gut bewertungen für das Spiel :wink:

Die waren alle gekauft :joy:
Ich hab es ein Mal komplett gedurcht, aber alleine schon die Quests kann man doch nicht mal ansatzweise loben - und die tollen Wimmelaufgaben erst recht nicht.

Nachtrag: Luibl-Jörg von 4players hat es ziemlich niedergeschmettert (irgendwas unter 60%) und ich muss ganz ehrlich sagen, ich kann absolut nicht nachvollziehen, wie man diesem Mist eine groß höhere Wertung geben kann.

beste ausrede -.-

die Nebenquests wurden auch kritisiert. Aber ganz ehrlich ist das zu viel Offtopic für den Thread und möchte den Thread damit nicht zuspammen.

kannst mich für die diskussion aber gerne privat anschreiben :wink:

Ist zwar off Topic, aber es hat Bayonetta 2 bei den Games Award gescchlagen und wurde bestes Spiel des Jahres.

Glaube über den Witz lachen Kirk, Pille und Spock noch auf der Enterprise :vulcan_salute:

1 „Gefällt mir“

Blöargh, hör mir bloß auf :joy:
Heftig auch fand ich, dass die eigene Party inkl. der Entourage mal eben das komplette Spektrum an menschlicher Sexualität abbildete.
Schwule, Lesben, Bisexuelle, Asexuelle, bis hin zu Transgender.
Und alles, damit EA vorher schön die Werbetrommel rühren durfte.

Aber ja, das ist OT :laughing:

also schauen wir lieber weiter
https://intl.startrek.com/day

eben war die Voyager Crew dran, nun die Enterprise (also ENT) Crew - und ja ich mag es. Ist irgendwie wie ein Familientreffen und die alten Onkel und Tanten erzählen interessante Geschichten

Und Wil Wheaton hat es irgendwie geschafft. Wir müssen Wesley nicht mögen, aber er ist einfach der perfekte Host für die Sache.

Und dass sie dabei auch durchaus kritisch sind, also dass muss ich CBS lassen, die reden gut frei aus der Schnauze heraus.

Das denke ich zwar auch ganz oft, aber ganz so einfach ist es eben nicht, glaube ich. Ich finde Repräsentation aber auch immer schwierig. Es sollten (idealerweise) alle Figuren sich ganz natürlich einfügen und es sollte, wie du auch sagst, egal sein, was sonst bei denen abgeht. Dadurch, dass es aber eben meist nur einzelne Figuren sind, erhalten sie eine viel zu herausragende Stellung. Wenn z.B. nur eine Figur in einer Serie zu Personengruppe X gehört und gleichzeitig ein Bösewicht, oder sonstiges hinterhältiges Arschloch, ist das merkwürdig. Wenn eine entsprechende “Gegenfigur” aus der gleichen Personengruppe existiert wirkt es wie ein “token effort” - “schaut her, um zu zeigen, dass ‘die’ nicht alle so sind, gibt es bei uns einen guten und einen bösen”. Dass soetwas einfach viel mehr in die ganze DNA der fiktiven Welt eingebunden sein könnte und sollte ist aus meiner Sicht das, was den Produzenten da abgeht; für die Entscheider ist alles außerhalb des Durchschnitts zu besonders, als dass sie es nicht immer irgendwie herausstellen wollen würden.

Ich bin etwas ins Labern gekommen

Und selbst wenn es als ganz normaler Alltag mitschwimmt gibt es ja z.T. Backlash, weil es den einen dann nicht weit genug geht und die anderen schon die Inklusion unterschiedlicher Personengruppen hassen. Ich habe womöglich nicht das Recht so etwas zu bewerten, aber mir hat z.B. gefallen, dass in “Star Trek Beyond” Sulus Familienszene einfach etwas ganz normales ist. Kein großer Kommentar, kein Einrücken, einfach Menschen die sich lieben und wiedersehen - ganz normal eben. Genauso in “Deadpool 2” und “South Park”: Da sind Leute einfach ganz normal “Teil der Gang” (oder auch nicht), egal wen sie lieben und ohne rechtfertigende Inselbegabungen. Und auch im Film “A Single Man” liegt aus meiner Sicht der Fokus auf der Liebe zwischen den Menschen und dem Leid des Verlustes, die Hauptfigur könnte ebensogut hetero sein. Und das wäre für mich der springende Punkt bei Repräsentation: Fühlt es sich angeflanscht, herausgehoben an, oder organisch und natürlich, geht es um eine Figur und ein Gefühl, oder irgendwelche Attribute?

Andrew J. Robinson (Elim Garak, DS9) sagte in “What We Left Behind” auch, dass Garak definitiv schwul sei, dass das auch für niemanden am Set oder am Schreibtisch in Frage stand, es aber eben immer aus Befürchtungen zu große Wellen zu machen nur angedeutet und nie explizit gemacht wurde. Er sagte auch, dass er glaubte (oder hoffte? ist ne Weile her), dass das heute anders gehandhabt werden würde. Aber ich meine das war schon in den 90er Jahren, fast 30 Jahre nach TOS und trotzdem immernoch “icky” für die Produzenten.

1 „Gefällt mir“

Stimmt eigentlich. Garak ist ja Friseur, der muss einfach schwul sein :joy: oh Gott. So hab ich das noch nie gesehen :laughing:
Btw, ich mag Wesley Crusher. Ich finde, ihm wird viel Unrecht getan, und auch der Vorwurf, er sei ein Gary Stu, ist absolut nicht haltbar.

Zu Garak, glaube er und Bashir/Alex Sidding haben auch die Rolle immer so gespielt, als wären sie ein Liebespaar (halt komplett ohne dass das Skript auch nur eine Zeile preisgegeben hätte).

Aber das ist halt so Star Trek, wenn die Produzenten dumm sind, haben sich die Schauspieler was einfallen lassen, damit der Punkt durchgebracht wird. :heart_eyes:.

Und Garak war eine so gute Figur,

2 „Gefällt mir“

SCHNEIDER. Nicht Friseur. Oh nein :laughing:

2 „Gefällt mir“