Star Trek (Teil 1)

Nur, dass halt Picard in TNG keine Probleme mit so was hatte

Ist zwar nicht die Speerspitze von TNG, aber es wird wenigstens ein differenziertes und nachvollziehbares Bild von dem Thema gezeichnet ohne gut-böse.

Ich fasse nochmal die Ba’ku zusammen:
Ein kleine Gruppe Ba’ku hauen von ihrer Heimat ab, siedeln auf nem neuen Planeten und verjagen große Teile ihres Volkes von eben diesem Planeten, weil diese Forschung und Entdeckung betreiben wollen (also heilige Instanzen der Förderation). Und Vertreibung ist nicht unbedingt besser als Zwangsumsiedlung.
Jetzt besitzt der Planet ein Heilmittel, dass der ganzen Galaxie, die sich momentan im größten Krieg ihrer Geschichte befindet, helfen könnte. Wohlgemerkt auch und vor allem dem zivilen Teil. Und die winzige Gruppe an Ba’ku weigert sich, dass dieses Phänomen genutzt, ja sogar untersucht wird.
Man kann nicht mal sagen, dass sie gewaltsam umgesiedelt worden wären. Oder dass etwas Unnatürliches mit ihnen passieren würde (sie werden ja wieder sterben, aber da sie ja nicht von dem Planeten kommen, ist das ja so von der Natur vorgesehen).
Ja, und die Ba’ku, die Technologie ja so sehr hassen, haben komischerweise auch kein Problem, sich der erstbesten Gruppe and en Hals zu werfen, die mit dieser bösen bösen Technologie für ihre Sache sich einsetzen wollen.

Also ich für meinen Teil bin mir ziemlich sicher, wer die Bösen in dieser Geschichte sind.

Das sind nicht einfache Drehbuchschwierigkeiten, sondern die ganze Prämisse ist einfach Schwachsinn und volkommen dilettantisch ausgearbeitet. Das gibt sich nicht viel mit “Am Rande des Universums”, außer dass letzterer eben wenigstens im Ansatz was Neues macht.

Und ja, Insurrection hätte auch ne TNG Folge sein können. Genauso wie ST V auch eine TOS Episode hätte sein können.

Kirk und Co. einer Person, die uralt wird und auf der Erde Methusalem, Lazarus, Alexander der Große, König Salomon usw. hieß.
Arg weit waren wir bei der Folge nicht von V entfernt.

Heuchelei ist ein Grundmotiv von Star Trek. Die größte Expertin darin war Janeway.

Keine seite hat sich da mit Rum bekleckert. Die Son´a wollen wieder zurück aber zu welchen Preis? …Mal abgesehen davon das diese auf Baku gewaltsam die Macht ergreifen wollen und daher verbannt wurden.

Also was ist der Preis? Indem sie mit den Dominion zusammen arbeiten und mehrere Welten versklaven, Data manipulieren oder mit der Förderation bei den Baku einfallen und dann verdeckt alles ausspionieren was die machen.

Seit wann ist eigentlich der Vertrag von Algeron nicht mehr gültig? Oder warum hat die Förderation ein getarnten Transporter?

Interessant. Jetzt hab ich richtig Bock auf die Serie.

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Also war das nicht seit dem ersten Pitch klar?

War für mich immer die Serie, die sie machen, als sie kapierten, dass Orville ein Erfolg wurde (zurecht übrigens). So eine bitterböse Serie, wo sie sich auch mal über sich selbst lachen dürfen.

Aber freut mich, dass das nun bestätigt wurde - hoffentlich halten sie sich daran.

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War nicht einer der ersten News dazu das es eine Serie für Kinder wird? Also so hab ich es in erinnerung, das dort irgendwer das hier mal gepostet hat.

Hab nur mitbekommen, dass es a) eine Serie der bisher nicht vorkommenden Mitglieder einer Crew und b) von einem Typen von Rick und Morty geschrieben wird. Und diese Ankündigung war direkt nachdem Orville (zu Recht) ein Erfolg war. Darum dachte ich immer, dass das eher erwachsenenlustig wird.

Ja das dies eine “Kinder” serie wird war glaub ich in der ankündigungsnews mit drin die damals hier gepostet wurde. also lang vor der rick & morty news z.b. Aber ob da journalisten was dazu spekuliert haben oder ob ich es falsch in erinnerung habe kp mehr.
Wenn es eher in richtung Orville wird freu ich mich echt drauf. Wenn es in Richtung Rick & Morty geht hab ich da nicht so bock drauf wenn ich ehrlich bin.

Also ganz ehrlich: Wer immer Seth MacFarlane Orville im Star Trek Universum verhinderte ist mindestens der gleiche Idiot, der Babylon 5 verweigerte. Das sind (für mich) einfach Sachen, die - wie Galaxy Quest - einfach zu Star Trek gehören. Und sollten manche Produzenten

a) ihren Stecken aus ihrem Allerwertesten entfernen

und

b) auch mal Spaß akzeptieren.

Ich weiß nicht. Orville ist wirklich toll. Aber so hätte das im echte ST-Universum auch nicht funktioniert ohne vielen vielen Fans auf die Füße zu treten. Und mit Anpassungen wäre das besondere wohl weg.

Also als Idee: Er ist der Captain nicht des Flagschiffes, sondern des Raumschiff XY, dass sie gerade brauchen.

(sage jetzt bewusst nicht der USS Faynman, bestes Schiff der Intrepid-Klasse, wo ich dienen haben durfte @Scoundrel und hoffe es geht euch gut!).

Aber es fühlt sich einfach in jedem Moment an, wie Star Trek. Und könnte ich fast immer eine Szene zitieren, die gerade darauf anspielt. Ist es “natürlich” nicht und teilweise ist mir der pubertäre Humor etwas zu blöd. Aber ich sehe die verdammt große Liebe, die Seth und alle anderen an Star Trek hatten. Wie auch bei Galaxy Quest.

Wer sagt den, dass das was Seth MacFarlane als Star Trek Show gepitchet hat, genau so wie The Orville war?

So wie ich es mitbekommen habe, war es mehr oder weniger genau so. Und hat halt Seth das Script für Orville dann “adaptiert” wie JMS sein Skript zu “Babylon 5”

Achtung: das sind “Pitches”!!! Da geht es nur um die Idee!!! Wie die Serien dann verlaufen hängt dann auch viel davon ab, was dann passiert. Aber es ist (afaik) sowohl verifiziert, dass Seth Paramount/CBS eine parodistische Show anbot als auch der Pitch von JMS, der stark Richtung DS9/B5 ging.

Was dann wie wann wo realisiert wurde, ist wieder was anderes und wird keiner zugeben, dass er eigentlich von wem anderen inspiriert wurde.

Ist MacFarlane selbst Showrunner? Also das hätte beim konservativen CBS eh nie funktioniert.

MacFarlane ist bei Orville Showrunner. Und schreibt gefühlt mindestens ebenso viele Drehbücher wie JMS bei Babylon 5. Und die sind auch gut.

(Das überrascht mich am meisten bei Orville, wie gut man die Drehbücher, gerade die von Seth in Star Trek adaptieren hätte können. Vielleicht weniger Pübertärer Humor, aber die sind ECHT GUT).

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Das problem war Orville halt echt hat ist halt dieser Humor. Ich meine in Staffel 2 das es darum geht das sie zu Bortus heimatwelt reisen damit er einmal im jahr pinkeln kann. Das kann man im star trek mit vielen dingen machen, aber hier wird so etwas wie pon farr halt parodiert mit pipi-kacka humor wo ich einfach nicht drüber lachen kann.

Auch Gordon ist ein charakter der wahrscheinlich nicht gut in eine Star Trek serie rein passen würde. In einer Parodie bin ich völlig fein mit dem, aber in einer ernsthaften Star Trek serie sehe ich ihn halt gar nicht.

Aber die Themen die diese Serie behandelt sind halt so dermaßen Star Trek das es eigentlich eine Star Trek serie sein müsste auch wenn man manche sachen einfach abändern müsste. Staffel 1 ist schon recht gut Staffel 2 fand ich in der Mitte richtig stark das Staffelfinale hingegen eher schwach da das staffelfinale sich wie Filler anfühlen.

Das fasst alles zusammen warum ich MacFarlane nicht ab kann und Orville nicht schaue.

Hab meine Lebenszeit zu viel mit diese art Humor verschwendet das ich eher wütend werde als darüber lachen (siehe alle Spin Off Filme der Scary Movie Macher)

Man muss dazu sagen das es aber eben auch nur jede dritte folge so wirklich stark davon betroffen ist. Für mich war The Orville aufgrund dessen sehr interessant weil ich halt auch großer Family Guy fan bin. Nur der Humor von Family Guy ist halt ein komplett anderer als der von The Orville

MacFarlane Schreibt ja auch nicht mehr an Family Guy, daher ist der so anders. Genauso wie bei den Simpsons Conan O´Brian und co nicht mehr schreiben und daher die neuen Folgen so beliebig sind.

Family guy wird von seekühen geschrieben das weiß man doch spätestens seit der South Park folge.