Star Trek (Teil 1)

Was du erklärt hast. habe ich gelesen auf meine Argumente bist du dennoch nicht eingegangen, sondern einfach gemeint, ich hätte es einfach nicht verstanden etc. pp.
Dann noch dein eigenes Beispiel (welches widerlegt wurde) als irrelevant erklärt (ganz beleibter Move, was im Grunde eine Bankrotterklärung ist, aber doch erstaunlich beliebt in Internetdiskussionen).

Also bin ich ein dummer, frauenfeindlicher, homophober Rassist (wenn schon, dann alles gleich auf einmal^^), wenn ich mir (alte) weiße Männer ohne Minderheiten-Zusatz-Label nicht nur entweder nicht vorhanden oder eben nicht permanent als Feindbilder inszeniert haben möchte, gerade vor einem diversen, universellen, solidarischen Setting?

Eben weil ich für komplette Gleichberechtigung bin, habe ich ein gewisses Problem damit (wobei ‚Problem‘ wäre fast zu viel gesagt, weil letztlich isses einfach nur ne Serie von vielen)…

Identität spielt ja eine Rolle, wenn sich Disc auf die Fahnen heftet, u a. das erste schwule Paar in Star Trek repräsentiert zu haben (genau genommen gab’s bei DS9 schon ne Mirror Universe-Folge, in der Kira mit einer anderen Frau rumturtelte und Jadzia Dax war eigentlich ein halb offensichtlicher LGBQT+Charakter).

Teil der Agenda ist ja ‚Nieder mit dem Patriachat!‘ und ‚Nieder mit dem weißen, alten Mann!‘ (deshalb auch die für mich recht offensichtliche Dekonstruktion von Picard). Wobei das freilich ein fürchterlich verkürzter Diskurs ist, weil es immer eigentlich um die Klasse bzw. Vermögende vs. Unvermögende geht (gerade DAS galt ja in Star Trek eigentlich für überwunden, zumindest innerhalb der Föderation) und nicht POC per se gut und Weiß per se böse… Alte, weiße Männer können nämlich auch ganz schön unterpriviligiert sein, wenn man sich in Großstädten mal auf der Straße umkuckt…

Und Autoren können mal mehr, mal weniger sehr wohl einer Agenda/politischen Ideologie folgen und von dieser vielleicht auch in einem gewissen, wenig förderlichen Sinne hinsichtlich freier kreativer Entscheidungen beeinflusst sein (was sie bei größeren Produktion in den meisten Fällen aus zig anderen Gründen ohnehin sind)…

Ob das per se schlimm ist… Eh nicht… Wie gesagt können ja trotzdem gute Drehbücher dabei rauskommen (wobei ich da insgesamt ne andere Tendenz sehe)…

Beim Casting wäre es btw quasi eine umgekehrte sexuelle Diskriminierung, wenn Homosexuelle nur noch von Homosexuellen gespielt werden dürften (und vielleicht enstehen so nicht immer optimale Entscheidungen für Ensembles was Können und Chemie zwischen Darstellern betrifft)…

Aber klar, ein schlecht geschriebener Charakter ist ein schlecht geschriebener Charakter (u.a. Burnham imho, wenn auch nicht durchgehend) und dann sind sonstige identitäre Label-Zuordnungen ohnehin ziemlich wurst…

Es ist ja eh nur für mich letztlich eh nur eine minor complaint, eine Auffälligkeit am Rande… Etwas anders wär’s schöner, aber da gibt’s Gröberes, was in der Serie nicht funktioniert… Und die 3. Staffel hat gerade erst einmal angefangen und es werden sicher noch weiter Figuren auftauchen und vielleicht ist mal zweitweilig ein nicer weißer Typ dabei und wenn nicht, mei, is dann wohl auch eher wurst…

Son großes Thema ist es tatsächlich nicht und man kanns gerne anders sehen und vielleicht hab ich auch ein paar Zeilen zuviel dazu geschrieben…

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Da hätte ich eine Frage, wie gehst du an die Neuen Folgen ran. Gehst du davon immer aus das du enttäuscht wirst oder kommt das während der folge. Bei Ersteren würde mir das zu schauen kein Spaß machen.

Sagen wir mal, ich gehe spätestens seit Ende der ersten Staffel mit eher niedrigen Erwartungshaltungen ran, lasse mich aber gerne überraschen… Vor dem Serienstart war ich schon gehyped, aber mir hat in den beiden Pilot-Folgen schon arg viel nicht gefallen… In S2 wurde es für mich etwas besser (u. a. wegen Pike) und gerade E8 ‚If Memory Serves‘ mit dem wunderbaren Bezug auf TOS fand ich annähernd klasse…

Auf sowas hoffe ich ja weiterhin…^^ UND mit der Diskussion hier im Thread weiß ich Discovery tatsächlich einen Tick mehr zu schätzen, weil ich selbskrtiisch angemerkt teils manches falsch verstanden, übersehen oder zu negativ gesehen habe… Wenn das so weitergeht entwickle ich vielleicht noch eine echte Hassliebe zu der Serie… :wink:

Wie gesagt ich will es dir nicht unterstellen. Aber…

… du unterstellst der Serie einfach zu viel. Ansonsten gäbe es eben keine Charaktere wie Pike. Und nieder mit dem Patriach mit Charakteren wie Saru, Stamets, Culber und Book ist da sowieso die vollkommen falsche message und die nicht von der Serie vermittelt wird. Alleine schon Pike war da das beste Beispiel.

Wenn du schon so weit gehst. Dann frag ich dich mal. Wer wird sein leben lang aufgrund seiner Ethnie innerhalb von Deutschland(ich nehme jetzt Deutschland als Beispiel da es für uns alle greifbar ist) nachhaltig benachteiligt. Ein weißer mann der mal von einem Ausländer als scheiß deutscher beleidigt wird oder wenn sich 2 Personen um eine Wohnung bewerben und der eine Atatürk und der andere Müller heißt? Wer glaubst du wird die Wohnung wohl eher kriegen?
In Deutschland und auch anderen Ländern wie Amerika, Frankreich und so weiter gibt es keine nachhaltige Diskriminierung gegen den Weißen Mann.

Die Frage war eben wenn du eben nicht diese rassistische und sexistische Agenda folgst. Welche folgst du dann? Fühlst du dich bedroht weil es eben nicht den weißen hetero mann gibt? Glaubst du das du jetzt all deine Privilegien als weißer Mann verlierst nur weil es keinen in Serien und Filme gibt? Weil das ist das was bei mir ankommt bei deinem Text. Ich kann dich auch missverstehen und dann tut es mir leid.

All die Diversität nimmt dir doch nichts weg. Und wenn die eben die Agenda fahren das sie Diversität zeigen wollen, verlierst du nicht davon. Sondern ein gewisser Teil in unserer Gesellschaft gewinnt dadurch etwas.

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Was sind denn deine Argumente? Ich hab’s vermutlich einfach nur nicht verstanden :frowning:

Du hast gesagt „Du kannst in einem Sci-Fi Szenario nicht mit DER Realität argumentieren.“, worauf ich geantwortet habe, dass die Realität in Star Trek in den für die Argumentation über die Mathematik bezüglich der Zusammensetzung einer Crew (um deren Diversität es ja ging) relevanten Punkten mit der unseren übereinstimmt. Mein verkürztes Gegenargument an der Stelle also: DIE Realität ist die gleiche.

Dann hast du gefragt, was „es“ jetzt mit Mathe zu tun hat (ich nahm an, „es“ bezieht sich auf die Auswahl einer Crew und deren Diversität, weil das ja das ursprüngliche Thema war), und ich war irritiert, weil ich vorher ja mit der „Lerngruppe an der Akademie“ den Zusammenhang herstellen habe wollen, und um ein einfacheres Beispiel für „Grundgesamtheit und zufällige Auswahl aus derselben“ zu haben. Mein „Argument“ an der Stelle: Die Theorie, was das zufällige Auswählen aus ner Menge beschreibt, fällt in die Stochastik, und ist damit Mathe.

Mit dem Regeln-Absatz bin ich auf dein „das ganze Militärische System der Föderation [ist] pure Fiction“ eingegangen; natürlich hast du Recht, aber mir gings bei meiner ursprünglichen Argumentation um die Diversität eben nicht um etwas, das Menschen untereinander ausmachen, sondern um von Menschen unveränderliche Zusammenhänge - die Mathematik in Star Trek ist die selbe wie bei uns. Mein Gegenargument an der Stelle also: Regeln wie „das militärische System“ oder „sämtliche Führungsoffiziere werden auf potentiell tödliche Außenmissionen geschickt“ sind von Menschen erfunden (die könnten das ja auch anders festlegen), und damit kann natürlich eine gleichverteilte Diversität erzeugt/erklärt werden - aber genau das ist ja der Vorwurf, der gemacht wird: dass es eben konstruiert ist. Denn wenn die Regeln nicht von Menschen erfunden werden (Mathematik), dann wäre diese Verteilung eher unwahrscheinlich.

Und das war meine These, mit der ich angefangen hatte: die Mathematik würde eigentlich wohl ein anderes Ergebnis liefern, so dass manche Leute da draußen deswegen den Machern vorwerfen, da nach einer Agenda zu konstruieren.

Dass das Star Trek-Universum der Phantasie von Menschen entspringt ist ja klar, aber weil die Mathematik in beiden Universen die selbe (und nicht von menschlicher Phantasie bestimmt) ist, würde man bei zufälliger Auswahl der Crew wohl keine perfekte Gleichverteilung bekommen.

Aus der erzählten Geschichte kann man halt nicht unbedingt nachvollziehen, wieso die Zusammensetzung so von der eigentlich zu erwartenden abweicht.

Und dein „Beamen […] hat mit der Realität nix zu tun“ stimmt auch - wenn du mit Realität die unsere meinst, und wo z.B. der von mir erwähnte Heisenberg-Kompensator nötig wäre, damit das in die (ebenfalls wie die Mathematik) aus unserer Realität übernommene Physik des Star Trek-Universum passt. Mein Argument: Für das Funktionieren des Beamens im Star Trek-Universum hat man sich mit dem Heisenberg-Kompensator was ausgedacht (wenngleich natürlich humoristisch), aber das mit der Zusammensetzung der Crew bleibt quasi unerklärt (und führt dann dazu, dass sich Leute Begründungen wie „die Autoren handeln nach ner Agenda und sind alle linksversiffte irgendwas“ zurecht legen).

Ja, ich hab’ schon den Eindruck, dass du nicht verstanden hast, was ich sagen wollte (weil aus meiner Sicht gehst du überhaupt nicht auf meine eigentliche Argumentation ein), und aus meinem Blickwinkel heraus bin ich auch auf deine Argumente eingegangen - aber das kann umgekehrt ja auch der Fall sein, vielleicht kannst du bitte deine Argumente nochmal anders formulieren, dass ich sie verstehe? Weil ich kanns bei meinen offensichtlich nicht :frowning:

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Ich hab nicht gesagt, dass das so 1:1 und durchgehend in der Serie vorkommt, bloß dass zu einer gewissen Agenda dazugehört, die imho hie und da mal anklingt…

Mir fällt das ein wenig auf, anderen anscheinend garnicht und vielleicht unterstelle ich der Serie tatsächlich zu viel…

Pike und Spock halte ich ebn eher aus Nostalgie/Quoten-Gründen für kalkuliert integriert, was ja bei Pike quasi ein Glücksfall für die Serie war, weil den mögen ja viele auch wegen des Darstellers gern, während Spock weniger gut porträtiert wurde…

Klar, aber du stellst die Identitäts-Frage… Ich die Klassen-Frage, von der alles abhängt, u.a. dass sich unterprivilegierte Weiße nicht mit unterprivilegierten Schwarzen solidarisieren, sondern künstlich Feindbilder kreiert werden, was bei der Diversitäts-Agenda einfach umgeflippt wird, was aber nicht unbedingt zu mehr Solidarität führt und das Ganze wird in narrativen Medien abgehandelt, weil lieber symbolische Representation anstatt faktische Redistribution…

Und die hitzigen Debatten darüber freut nicht nur die Kapitalisten, weil wegen eines Nebenschauplatzes der Kern des Systems nicht angegriffen wird und Ungleichheit weiter bestehen bleibt, sondern auch die Google, Twitter und Co, weil es kommerziell verwertbaren Online-Traffic und das Ölen der Algorithmen anstatt Demos auf den Straßen, eine bessere Diskussionskultur oder einfach nur höhere Wahlbeteiligung gibt…

Und gerade Star Trek zeigt eigentlich eine hoffnungsvolle Zukunft (aka kommunistisches High-Tech-Paradies :wink:) in der dieser ganze Quatsch vorbei ist, gegessen, ausverhandelt und allen geht’s gut…

Aber eigentlich gehört die Diskussion in nen anderen Thread bzw. ist das ein eigenes Riesending für sich…

Du missverstehst mich offensichtlich…^^ Ich werde von meinen etwas weniger linkslinken Freunden gerne als linkslinker Gutmensch bezeichnet… Über ev. soziales Engagement oder was ich genau wähle, will ich mich aber nicht hier auslassen wollen…

Ich habe bloß ein gewisses (nicht zwangsläufig gänzliches) Problem mit der Diversitäts-Ideologie und ihren Einfluss auf die Kunst bzw. verstehe ich nicht, warum die Kunst überhaupt in dem Ausmaß inkl. Nebeneffekten wie völlig hysterisierten Twitter-Shitstorm, Zensieren von Comedy/Kabarett usw. als Verhandlungsfeld herhalten muss, wenn die eigentlichen Entscheidungen in der Politik und auf ökonomischer Ebene getroffen werden…

Hör’ dir mal an oder lies nach, was ein Slavoj Žižek oder ein Wolfgang M. Schmitt dazu zu sagen haben… Beide deklarierte Linke/Kommunisten, aber die sind jetzt nicht unbedingt so happygolucky mit identity politics, gerade im Film…

Und selbst ein gewisser Wolf, der ja mal bei der RBTV-Truppe dabei war, hat sich bei den GoT-Reviews über gewisse ‚Zeitgeist-Auffälligkeiten‘ hinsichtlich das Arya-Storystrangs nicht unbedingt positiv geäußert und ich weiß nicht, ob man ihn deshalb gleich als Sexisten oder sonstwas abstempeln muss… Ein bisschen mehr Ausdifferenzierung und weniger unterkomplexe Betrachtungweise, als ‚Wenn ihr nicht für uns seid, seid ihr gegen uns!‘ wäre schon nett…

Bloß weil ich oder andere im Detail daran etwas kritisieren, heiß das noch lange nicht, dass man quasi zur Gegenseite gehört…

Eine meiner Lieblings-Serien der letzten Jahre ist ‚Atlanta‘ und einer meiner liebsten Filme der letzten Jahre ist ‚Moonlight‘… Da kommen jetzt weiße (Hetero)Männer auch nicht gerade in Scharen vor oder vielleicht eher so gar nicht… Da fühl’ ich mich durch nix bedroht (das wäre lächerlich, weil narrative Medien/Kunst eben diese Wirkmacht gar nicht haben, die diesen aber seltsamerweise immer wieder unterstellt wird) und da brauch’ ich auch keine anderweitige Repräsentation (falls ich die überhaupt irgendwo will/brauche), weil das ist da nicht der Punkt…

Naja, es bleibt ja hier der Star Trek-Thread und eigentlich ist in Star Trek eben der ganze Klassen/Identitätsusw-Quatsch überwunden (auch wenn das die aktuellen Macher vielleicht nicht mehr wissen^^) und vielleicht kriegen wir das auch ohne die Einigung auf eine bestimmte Sichtweise ebenso hin… Gegen ein paar persönliche Unterstellungen weniger inkl. ev. Annahmen von Sexualität, Privilegien usw. hätte ich btw auch nix…

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Ich glaube ich habe dich das schonmal so ähnlich gefragt, aber bisher noch keine Antwort bekommen: Wieso zählst du Spock zu den „weißen Männern“ und Saru nicht? Der ist doch, neben den beiden Gaststars Pike und Spock das Gegenbeispiel, dass weiße Männer nur kleine Rollen haben bzw. sogar nur Antagonisten sind.

Die nenne ich eher im Duo, weil sie gemeinsam und zeitgleich aus TOS in die Serie gehievt wurden… Genau genommen zählt Spock wie Saru als Alien nicht zum mehr oder weniger eindeutigen identity label ‚weiße Männer‘… Botschafter Sarek als Burnhams Ziehvater hatte ja in S1 und S2 zudem noch eine prominentere Rolle, aber eben ebenso Alien (soweit man von den rl-Darstellern immer auf die fiktionalen Charaktere abstrahieren möchte)…

So bleibt eigentlich eh nur Pike über als positiv gezeichneter Charakter bezüglich dieser Zuordnung…

Letztlich bloß eine Auffälligkeit, die man bemerken kann… Ich vermute dahinter den Anklang einer Agenda, was aber auch nicht viel heißen muss bzw. kann man es anders sehen bzw. ist’s auch irgendwie ziemlich egal, weil es primär um die Qualität der Geschichten geht, und vielleicht ist die Diskussion am Rande der Absurdität auf die eine oder andere Art (meine Argumentation mit eingeschlossen)…

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Erst einmal das ist ein wichtiger Punkt. Weil du hast nicht das Detail kritisiert sondern es eben es sehr grob und allgemein meiner Meinung nach ausgedrückt. Und genau das ist das Problem. Deshalb hab ich dich gefragt was genau dich daran stört.

An dem Punkt schau dir aber doch mal die Rollenverteilung in Staffel 3 BISHER an(also alles was nach folge 2 kommt will ich hier mit klar ausklammern). Du hast Saru als männlichen Captain. Ja er ist ein Alien, aber er ist der MANN der klar den überblick behalten muss nachdem sie abgestürzt sind. Gleichzeitig ist er der jenige der Tilly später in der Bar beschützt(natürlich auch mit hilfe von der Imperatorin), die klar hier eine schon klischeehafte Frauenrolle einnimmt.

In die gleiche Kerbe schlagen Book(schreibt man den eigentlich so?) und Michael. Book ist im grunde zu Michaels Retter in der Not geworden. Er war auch ein wenig arschloch, aber im endeffekt ist er in dem fall genau das gewesen.

Es sind halt aber nun keine klar männlichen weißen. Das ist alles. Und ob das ein so gutes Frauenbild abgibt ist demnach eine andere Diskussion

Die Klassen-Frage ist aber völlig irrelevant für diese Thema. Ja es gibt weiße Menschen die nicht so wohlhabend sind und eher sozial schwach. Aber die sozial schwachen weißen haben insbesonderein Deutschland und auch in Amerika(siehe BLM Bewegung) immer noch einen deutlich besseren stand. Das hört sich absurd an ist aber so. Die gründe dafür sind vielseitig und es benötigt eine deutlich tiefgehender OT Diskussion die auch hier in den thread nicht hingehört.

Ganz ehrlich wenn du das machst ist ja toll. Aber ich kann das nicht beurteilen weil ich dich nicht kenne. Ich könnte jetzt auch zig leute aufzählen die tolle sachen über mich erzählen. Nur bringt das uns nicht weiter.

Ich habe 3 Folgen Game of Thrones gesehen und fand es ziemlich blöd, also wie soll ich in ansatz beurteilen können ob das was Wolf Speer da sagt im Ansatz korrekt ist oder nicht? Daher nett das du dieses Beispiel nennst, aber leider für mich persönlich völlig wertlos.
Darüber hinaus ist es Whataboutism, denn was ich wissen wollte ist was DU für eine Agenda verfolgst und nicht die von Wolfgang M. Schmitt, Wolf Speer oder Slavoj Zizek.

Hier nochmal mein ursprünglicher Ausgangspost.

Nun frag ich dich hab ich dir hier irgendwas angedichtet, dich in irgendeine Position gedrängt oder gesagt so bist du? Weil ich kann nicht über deine Agenda Urteilen wenn ich sie kenne. Und ja ich hab dir ein paar fragen gestellt im letzten Post nochmal zur wiederholung hier:

Das habe ich getan weil du eben dieses Großstadt Argument angeführt hast und hier möchte ich kurz erklären in welchem Zusammenhang ich dieses Argument in der Regel höre. Dieses Argument kommt immer zur Sprache wenn Personen im rechten Spektrum oder rechtsextreme gerne versuchen sich in die opfer Rolle zu schieben und behaupten es gäbe Rassismus gegenüber ihnen. Und wenn du mir gegenüber dann dieses Argument bringst, ist das natürlich meine erste Assoziation. Vllt kannst du daher jetzt verstehen warum das dann so bei mir ankommt.

Du hast das jetzt natürlich anders gemeint. Kann man auch drüber diskutieren, ist aber ein anderes Thema und der falsche Thread.

Und ich bleibe bei meiner persönlichen These, das diese Diversität niemanden schadet, aber eben gewissen Leuten hilft. Ob es eine art Vorbildfunktion ist oder ob sich gewisse Minderheiten repräsentiert fühlen sind hier nur 2 arten der Positiven Effekte auf diese Menschen. Daher ist die Frage was ist das negative an so einer potenziellen Agenda?

Edit: Ein kleiner Nachtrag: Der einzige Negative Effekt einer solchen potenziellen Agenda der mir einfällt ist das sie evtl auffällt und dadurch die Immersion flöten geht und dadurch evtl die Serie schlechter werden könnte.

Wenn ich mir diese Diskussion anhöre - und einerseits verstehe ich deine Argumentation, andererseits denke ich mir, so what?

Finde es noch immer eine Schande, wie schlecht die Enden der ersten und zweiten Staffel waren. Da kannst richtig merken, dass die eigentlichen Ideengeber nicht mehr mitarbeiteten und die Handlung dann einfachstmöglich abgearbeitet wurde.

ZB Auch wenn ich nie genug der großartigen Michelle Yeoh als Georgiou sehen kann. Wie viel besser wäre es gewesen, wenn am Ende der Mirror-Episoden der Terraner Lorca aufgrund seiner Zeit bei der uns bekannten Sternenflotte seine Fehler einsieht und geläutert ist (hat aber auch viel damit zu tun, dass ich nicht fassen kann, wie sie das Talent von Jason Isaacs so weggeworfen hätten und hätte es meiner Meinung sehr viel mehr Sinn gemacht, als Emporer Georgiou jetzt. Dafür bekam ich Michelle Yeoh :woman_shrugging: ).

Wenn dir eine positive männliche weiße Figur abgeht - dann willkommen in meiner Welt, wo Trans*frauen immer als Bösewicht bzw. Nutten bzw. billiger Gag dargestellt wurden (Ace Ventura, Crying Game, Austin Powers, Law & Order und viele andere mehr). Und erst seit Kurzem es ein Umdenken gab.

Da feier ich lieber Stamets & Culbert. Das erste Paar in Star Trek, dass wirklich einfach funktioniert.

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Soweit ich es in der Serie bisher mitbekommen habe, retten sich die Geschlechter gerne mal gegenseitig und abwechselnd, was ja zum ‚Crew-Gefühl‘ dazu gehört… Und Burnham dann am Ende immer ohnehin alle… :wink:

Mich nervt das ‚MannRettetFrau‘-Klischee durchaus, aber das wird ja allgemein immer weniger bedient, in der Serie imho quasi nicht (gerade darauf achten die Autoren ganz bestimmt) und hin und wieder darf mans hoffentlich zulassen (speziell wenn das Setting z.B. historisches Mittelatler wäre)…

Und die Kapitäns-Stühle wurden u.a. in der Pilot-Doppelfolge, im Mirror Universe und in sonstigen Notsituationen schon mehrfach gewechselt… Weiß nicht ob man gleich Sexismus rauslesen muss, wenn ein Alien die eine oder andere Folge länger das Kommando hat…

Ja, halte ich für falsch bzw. genau deshalb ist die Situation wie sie ist… Könnte dazu noch viel sagen/schreiben, aber die Diskussion gehört tatsächlich woanders hin…

Wobei eben gerade in Star Trek innerhalb des Worldbuildings diese Frage bereits überwunden hat, deshalb schwingt sie zumindest immer mit…

DS9 hatte btw mal eine wunderbare Doppelfolge zum Thema Klassen/Vermögende vs. Unvermögende… Past Tense I und II… Man lese in Memory Alpha über die sogenannten Bell Riots u.a. Sätze wie the Sanctuaries quickly degenerated into inhumane internment camps for the poor. Und das alles in den 2020er…^^

Es geht nicht um irgendwelche tollen Sachen, die ich mach oder die ich nicht mache, ich wollte bloß deiner angenommenen Unterstellung (aka Vorurteil), dass ich irgendwo im Spektrum von homophober Wochenend-Rassist bis frauenverachtenden Erz-Nazi einzuordnen wäre, entgegen wirken, wenn ich Identity Politics/Diversitäts-Ideologie/PC Culture oder wie man das sonst noch nennen will kritisch hinterfrage (das darf hoffentlich möglich sein) und ich mit deren mehr oder weniger sichtbaren Auswirkungen auf diverse Kunst-Gattungen/Franchises nicht einverstanden bin…

Das war kein Whataboutism sondern ein weiterführender Vergleich, wo’s im Kern auch um eine fiktionale Serie geht und ev. identitätspolitische Auswirkungen und dass man das SO auch sehen kann… Wolfs Frau war btw dergleichen Ansicht…

Ich weiß auch nicht, warum ich mich irgendwie ‚offenbaren‘ müsse und meine ‚geheime Agenda‘ offenlegen… Verlange ich das etwa von dir? Nö und es interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht so wirklich und es ist hier sowas von nicht relevant… Meine Argumente bezüglich Discovery habe ich ja dargelegt (ich lerne btw gerne dazu bzw. sehe ich inzwischen gewisse Aspekte nicht mehr so vordergründig)…

Es ist aber völlig irrelevant, weil ich nicht weiß ob du die wahrheit erzählst noch was für menschen dein Bekanntenkreis sind. Mal ein arg überspitztes beispiel(und damit mein ich wirklich nicht das es so ist):
Dein gesamter Bekannten kreis sind hardcore Nazis. Du bist politisch eher auf der CDU Schiene. Und dann nennen die dich linken Gutmensch(Anmerkung: wie ich finde ein politisch schwieriges wort im Jahre 2020).
Gleichzeitig könnte dein Bekanntenkreis auch nur aus Linkspolitisch motivierten sein und du bist noch mal ein stück weiter. Wie kann ich das beurteilen? Daher ist dein Standpunkt bei Freunden, Verwandten und Bekannten, völlig scheiß egal für eine solche Diskussion.

Ich hoffe das du verstehst das ich das als jemand der weder dich noch die Leute die das über dich sagen nicht einordnen kann.

Desweiteren hab ich dir das nicht unterstellt ich habe dir nur gesagt das du Argumentativ eben genau so rüber kommst und dir klar fragen gestellt ob du so denkst. Ein grund dafür warum ich davon ausgehe das du so denkst ist eben dieser Großstadt vergleich. Und warum das so ist? Da komm ich zum letzten Punkt:

Du willst nicht sagen was dich daran stört. Du bringst sicherlich viele Argumente aber es gibt kein Argument warum es die Serie schlechter macht. Und ich hab dich MEHRFACH gefragt warum die Serie schlechter dadurch wird und das konntest du mir nicht beantworten.

Ansonsten lies dir den Beitrag von @Addearheart nochmal durch denn dort spricht eine betroffene die nochmal einen ganz anderen Blickwinkel auf die Sache hat. Und ich verabschiede mich damit auch ins bett weil es jetzt auch einfach zu spät ist.

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Ja, ‚so what?‘ ist auch immer mehr mein Zugang nach/während dieser Diskussion…^^ Ich lerne quasi laufend dazu hier im Thread, wenn’s um Discovery geht…

Ansonsten unterschreibe ich so alles, was du geschrieben hast bezüglich Story und Charaktere… Discovery hat ja doch auch viel verschenktes Potential, bei eigentlich spannender Ausgangslage…

Ich kenne auch Diskriminierungs-Erfahrungen und würde mir gewisse mediale Darstellungen, zu denen ich einen gewissen persönlichen Bezug herstellen kann, öfter anders wünschen, umgekehrt kann ich auch über einiges lachen oder muss es ja nicht konsumieren… Wobei ich mich dabei nicht mit dir und deinen Erfahrungen/Ansichten vergleichen oder gar gleichsetzen will (respektvoll gemeint), aber empathische Konnexe sollen ja hin und wieder möglich sein…

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Hier mal was von TreckCentral :smiley:

Das Video befasst sich mit den Romanen zu DISC und mehr Informationen zum Myzel Netzwerk. Kurzfassung das Netzwerk ist die Basis zur Verbindung aller Universen. Egal ob Kelvin Timeline Oder Mirrorverse. Wird damit erklärt da die Romanreihe in einer Alternativ Universum ohne den Klingonische Krieg spielt ABER der Culbert von Primeverse im Netzwerk auftaucht.

Das kann man jetzt weiter spinnen von TOS zu TNG und DS9, das jedes Erscheinen Alternativ Universen ein blick durch das Netzwerk ist oder man es unbewusst schaffte das Netzwerk zu durchschreiten.

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Sorry, du unterstellst zu viel und interpretierst zu viel hinein… Die exakte politische Zuordnung deines Gegenübers scheint dir ja wahnsinnig wichtig zu sein,…

Wenn ich schreibe ich gehe mit Linken/Kommunisten wie Zizek oder Schmitt eher konform und stelle überdeutlich die Klassen-Frage in den Raum oder feiere Star Trek für die Überwindung genau dieser ab und finde es schade, dass das bei Picard oder Discovery fast wieder negiert wird, dann kannst du vielleicht 1 und 1 mal zusammenzählen…

Wenn für dich das ‚Großstadt-Argument‘ den Nazi-Alarm auslöst, hui… Vielleicht trollst du ja auch nur ein wenig rum und ich fall’ dir dauernd drauf rein, don’t know…

Diversität ist ja eine super Sache… Meine Güte, DAS macht ja gerade Star Trek aus… Nur ein maximal diverser Cast macht eine Serie noch nicht per se besser, noch ist damit gesellschaftlich/politisch viel, wenn überhaupt etwas gewonnen, selbst wenn manche das glauben oder glauben machen wollen (nicht zuletzt kapitalistische Konzerne wie Disney und CBS)…

Genau eben der Glaube daran und eine gezielte Vermittlung dessen inkl. der ‚white men bad‘-Trope stört mich, also nicht Diversität an sich (!)… Und dass Ideologien/Agenden über dem authentischen Schaffen von authentischen Künstlern stehen…

Ich habe den Eindruck, dass beides auf Discovery in unterschiedlichem Maße zutrifft und das macht die Serie für mich einen Tick schlechter, wobei die wirklich gravierenden Schwächen sehe ich vielmehr im Handwerklichen, also Storytelling, Charaktereentwicklung etc, ganz unabhängig von dem eben Genannten…

Mehr Diversität und (obacht!) mehr Repräsentation von Klassen/Schichten hätte ich noch viel lieber im europäischen und deutschen Parlament, als im zigsten Ableger von Star Trek oder sonstigen Serien bzw. Filmen… Ich glaube dann würde sich auch tatsächlich mehr oder überhaupt etwas ändern…^^ Es macht auch viel mehr Sinn, das vehement genau dort einzufordern, als in fiktionalen Werken oder der Kunst generell (und wo lieber die Energien auf Twitter verschwendet werden, wissen wir ja)…

Ansonsten eben ‚so, what?‘ und ich schließe mich wie du und bereits weiter oben erwähnt @Addearheart erneut an…

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Ich versuch es mal anders und warum diese Diversität Positiv ist und keinerlei Negative Effekte hat. Dafür gehe ich auf die Positiven Aspekte die das auslöst aus.

Hier ist an erster Stelle die Erschaffung eines Vorbildes für eben jene die in den Medien enorm unter repräsentiert sind. Um das genauer zu erklären:
Seit Jahrzehnten werden für weiße männliche Kinder in Filmen enorm viele Vorbilder und enorm viele Helden erschaffen. Ob es ein James Bond ist, ein 80ger Jahre Action Held oder viele Filme oder Serien entstanden sind wo ein weißer Mann der klare Held ist. Natürlich gibt es ausnahmen und so weiter. Aber der weiße Mann wird klar hier bevorzugt.
Angehörige der LGBTQ+ Szene und Frauen sind da sehr unterrepräsentiert. Und in den meisten fällen ist es sogar so das die Frau als schwach dargestellt wird bzw sich eben über die LGBTQ+ Szene sogar lustig gemacht wird. Und es ist eben zeit diesen Menschen einen starkes Vorbild zu geben.
Daher kannst du dir die frage stellen: Wird sich ein schwarzes Mädchen eher eine Michael Burnham oder einen Jean-Luc Picard als Vorbild suchen? Mit wem hat sie offensichtlich im ersten Moment mehr Gemeinsamkeiten?
Oder auch anders gefragt. Ein Homosexueller Teenager der sich nicht traut sich zu outen weil zig Serien und Filme ihm im vorhinein suggerieren das Hetero sein „normal“ ist oder sich gar Lustig darüber machen. Der sieht dann eine Beziehung zwischen Stamets und Culber. Er sieht wie eine Homosexuelle Beziehung offen und ohne das es jemand es hinterfragt ausgelebt wird.
Und genau dies bringt diese Diversität mit sich. Es ist nicht falsch das nicht alle repräsentiert werden. Und insbesondere der weiße Hetero Mann wurde in der Vergangenheit so oft so stark eben Repräsentiert, das man auf ihn einfach mal verzichten kann. Und auf jedes Beispiel für Diversität fallen zig hunderte Gegenbeispiele in der Film und Serien Branche in dem diese Diversität komplett fehlt.

Ich hoffe du verstehst jetzt warum zu mindestens ich der Meinung bin warum Diversität richtig und wichtig ist und man auch auf einen Weißen Hetero Mann auch mal verzichten kann. Und genau dies befeuert auch dein Klassen und Schichten argument. Denn jeder sich unabhängig seiner Sozialen Schicht in Filmen und Serien seine Vorbilder suchen innerhalb von Film und Fernsehen. Und es gibt mehrere Positiv Beispiele aus der realen welt das dieses Vorbildprinzip funktioniert.

Es ist fast unglaublich, dass Du diesen Satz schreibst. Ich glaube ich kann für Balthor und nicht nur für mich sprechen: WIR FINDEN DIVERSITÄT NICHT SCHLECHT. Wir finden, dass Star Trek Discovery Diversität FALSCH angeht.

Ihr seid einem pawlowschen Reflex zum Opfer gefallen, der Euch auf jeden pauschal losgehen lässt, der nicht GENAU Eurer Vorstellung von Diversität folgt. Ich - und ich glaube auch Balthor - erkennen eben, dass Diversität an sich noch kein Wert hat, wenn man es nicht vernünftig umsetzt… nein, sogar genau das Gegenteil bewirken kann.

Ständig diese Andeutungen, dass jemand dann doch rassistisch oder homophob wäre, nur weil er der eigenen Vorstellungen wie Diversität darzustellen ist widerspricht. Diese Art der Diskussion kotzt maximal an.

Warum kommt das nicht an? Ich habe mich ja schon hier zurückgezogen, weil es halt wie immer bei solchen Themen abläuft. Egal wie vorsichtig, erklärend man vorgeht: Das Bild, wer man ist und in welche Schublade man gehört, ist halt von dem Moment an in Beton gegossen, wo man nicht in dasselbe Horn bläst.

Die Verengung der Diskriminierungsfrage auf Identitätspolitik hat den Rechten mehr Aufschwung gegeben als es jeder rechter Demagoge je konnte.
Gerade am Beispiel Trump kann man wunderbar sehen, dass genau das ihn am Ende auf den Thron gebracht hat: Die Verachtung der arbeitenden weißen Unter-und Mittelschicht im Spektrum der demokratischen Partei. Stichwort: Deplorables (Hillary Clinton).

Der Verweis, dass es anderen noch schlechter geht ist kein Grund Menschen, die morgens an der Tafel für Essen anstehen müssen, nur aufgrund ihrer Hautfarbe als privilegiert zu bezeichnen. Die gehen dann dahin, wo sie - vermeintlich - mehr wertgeschätzt werden: Zur AfD.

Die Entwicklung unserer Zeit sieht man auch in Star Trek, das damals betont antikapitalistisch war und von vielen als sozialistische Utopie wahrgenommen wurde. Diese Töne sind heute komplett verschwunden.

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Achtet man darauf so sehr welches Aussehen / Geschlecht eine Rolle hat? Bis zur Diskussion hier im Thread hab ich bei Discovery gar nicht in die Richtung gedacht :sweat_smile:

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'Tschuldigung, aber da platzt einem doch der Kragen, wenn nach zig Erklärungen, dass die Kritik nicht GEGEN Diversität geht, sondern deren UMSETZUNG Beiträge liest, in denen man davon überzeugt werden soll, dass Diversität doch gut ist. Man ist schon auf derselben Seite, der Streitpunkt liegt nur in der Umsetzung.

Das ist das Musterbeispiel von „aneineinander vorbeireden“.