Star Trek (Teil 1)

Für Spoiler gibt es aber einen spoiler thread. Und man kann hier immer noch bluren wodurch man spoiler kann wie man will aber eben nicht alle Spoilert. Wenn es keine andere lösung gäbe okay, aber so finde ich es scheiße gegenüber anderen.

Hatte Vger nicht einen Avatar der von Kirk eingelullt wurde, durch einen Kuss? Gute Borg Tech haben die dann da genutz :teamgregor: :frust:

1 „Gefällt mir“

Und sogar die Galaxy Quest Referenz eingebaut XD. Ich liebe Ben einfach :herz:

Du meinst die Freundin von Decker? Aber Spoiler.

Ach er? Hab den Film ewig nicht gesehen :smiley:

Das war doch die Duschszene, wo sie in umgewandelt wurde. Aber … am Ende hat Decker sich doch aus Liebe zu ihr geopfert und V’ger konnte die Nachricht senden.

Die Fahrt um die neue Enterprise war sehr schön!

PS: Was mir eigentlich bei diesen Nachbesprechungen und warum ich gegen diese Story Arcs bin, aufgefallen ist:

Wenn bei TNG/DS9/VOY/ENT eine dumme Episode war, war es halt eine dumme Episode. Solange bessere davor waren und danach kamen. Egal.

Der Zweiteiler in Season 3 oder die Mudd-Folge in Season 1: Aber da wurde nichts (vom großen Ganzen) weiterentwickelt. Da wurden mir Folgen gestohlen. Alle Folgen müssen dem Story Arc untergeordnet sein - und das ist für mich kein Star Trek (selbst DS9 hatte genügend dumme Folgen, obwohl sie eigentlich gerade Krieg führten).

Also der zweiteiler in Season 3 war einfach katastrophal in der Episodenreihenfolge gewählt. Darüber hinaus darf man nicht vergessen das DSC nicht so viele Episoden pro Staffel hat wie es TNG und co hatten. Darüber hinaus waren die beiden folgen nicht mal besonders gut und von daher hätte man sie auch einfach lassen können.

Die Mudd-Folge hingegen fand ich zumindestens damals gut(kp was ich bei einem potenziellen rerun drüber sagen würde) und wirkte auch nicht wirklich deplatziert.

So hab grade Lower Decks beendet. Ich fand es stellenweise echt schlecht. Und an anderen stellen wieder so das es okay bis gut war. Aber warum im Spoiler teil:

Also dafür das es eine Parodie ist, hab ich erstaunlich wenig gelacht. Humor ist sehr subjektiv und es trifft meinen Humor so gar nicht. Ich glaube da sind die letzten beiden Folgen für mich am stärksten.
Aber mein Hauptproblem ist Ensign Mariner oder wie ich sie nenne Michael Burnham auf Kokain. Sie kann alles, sie macht alles richtig und sogar mit dem was sie falsch macht kommt sie irgendwie durch und ist dabei so aufgedreht als hätte sie sich vorher eine Line Koks gezogen. Ich find sie nicht lustig. Ich find sie stellenweise extrem störend und nervig. Nach den ersten drei Folgen war ich kurz davor abzubrechen. Da allerdings dort die Folgen noch in einem Boimler - Mariner ark und einem Tendi - Rutherford ark aufgeteilt waren hab ich dann doch noch weiter geschaut, weil an letzteren hatte ich echt spaß. Immer wenn Mariner nicht da war wurde die Serie in den ersten 5 Episoden gut. Ich bin ganz ehrlich ich kann vollkommen verstehen warum Boimler am ende zur Titan geht, wenn Mariner genau über ihn pennt, hätte ich das nicht lange ausgehalten.

Was die Serie für mich dann so halb gerettet hat waren so die letzten 3 bis 4 Folgen. Viele Easter Eggs viel Fanservice. Der hat mir spaß gemacht. Und Mariner ist nicht mehr so extrem nervig und ich konnte sie ertragen.
Darüber hinaus finde ich die zensur zumindestens in der deutschen Fassung seltsam. Es wird blut gezeigt und wie körper zerfetzt aber wenn einer scheiße sagt wird es so schlecht weg gepiept das jeder versteht was gesagt wird, das es nur noch albern wird. Im grunde hört man bei dem wort scheiß einfach nur sch piep ß. Entweder ganz oder gar nicht das wirkt eher lächerlich.

Meiner Meinung nach ist Lower Decks eine Serie die das franchise nicht braucht. Es ist nett das es das gibt, aber unnötig. An wenigen stellen wirkte es sogar wie eine schlechtere Version von The Orville, weil wenn man da über den flachen humor hinweg schaut hat man in jeglicher hinsicht die bessere serie.

Passt ja, viel länger hab ich es bzw. wir (mein Freund hatte allein auch nur zwei drei Folgen weiter geschaut) auch nicht länger ertragen :stuck_out_tongue:
Nicht nur weil es nicht in die Star Trek continuity der Technischen Entwicklung passte und die Klingonen zur völligen Karikatur gemacht wurden. Sondern weil es einfach schlecht war und Michael wohl die nervigste Figur ist, die es seit Jahren gab.
Ich finde es lustig das Star Trek Fans der alten Serie so angegangen werden, dabei haben in mein Umfeld, die Fans der Serie viele Chancen gegeben und die nicht Fans haben schon zur ersten Staffel abgebrochen.

Auch witzig das das Video damit beginnt das Lower Decks kein typisches Star Trek ist, was zu die Sprache betrifft.

2 „Gefällt mir“

Lower Decks werde ich mit ziemlicher Sicherheit wohl nie sehen, weil ich den Zeichenstil absolut nicht gut finde. Ist logischerweise sehr subjektiv und nur mein Problem, aber prinzipiell bin ich ja auf der Suche nach gutem neuen Star Trek Content (wurde da bei DISC, PIC nicht fündig).

Da viele Star Trek - Gucker auch Babylon 5 gesehen haben:

https://twitter.com/FurlanMira/status/1352421126496894976?s=20



RIP

3 „Gefällt mir“

Subject: Lower Decks
Verdict: :vulcan_salute: :beangasm:

Ich erspare euch einen riesigen geblurrten Block (vollumfassende Spoiler!):

Engage gushing protocols!

Alter Schwede, wie gut war das denn? Ich muss sagen, ich brauchte etwas um reinzukommen und auch wenn es „nur“ 10 Folgen sind: Einfach super.
Ein paar Plots waren mir etwas zu altbacken und cringy (Boimlers Parasit z.B.) und die Figuren mir teilweise etwas zu grell (jaja, in nem Cartoon, ich weiß schon), aber Lower Decks kriegt die Kurve und geht dann richtig steil.

Fan-Service ist vorhanden, aber er kapert nicht die gesamte Handlung, Name-dropping ist nett für Kenner, aber wird nie durch schlechte Dialoge erklärt und ist für die Funktion der Witze nicht wichtig. Albernheiten sind vorhanden, aber die Trek-Phänomene bleiben ernst und gefährlich, es gibt spürbare Fallhöhe, Charaktere werden auf- und ausgebaut und sterben auch tatsächlich. Und ich war wirklich erschrocken überrascht, wie die letzte Szene mit der verunsicherten Socken-auf-der-neuen-Brücke Captain Dayton in 20 Sekunden in einen solch dramatischen Tod eskaliert.

Folge 9 war der Wahnsinn. Remix der und Hommage an die alten Trek-Filme, ohne reiner Abklatsch zu sein, mit Charakterentwicklung, die nicht in völligem Kitsch endet. Das alles wohlgemerkt in 20 Minuten (weil ja ganz viel Kenntnis über die Charaktere aus den vorangegangenen 8 Folgen stammt und man somit nur die typischen zentralen Plotpoints „abarbeiten“ musste, ohne dass sie das in erste Linie danach anfühlt).

Und dann das Finale mit den Pakleds, das auf so vielen Ebenen funktioniert. Nicht nur für den (von mir zugegebenermaßen erwarteten) Gastauftritt von Riker, sondern auch in seiner Gesamtmessage. Jeder dachte die Pakleds sind ein Witz, nur ein alberner und zusammenhangloser Remix der Werke fortgeschrittener, überlegener Anderer Raumfahrer, but lo and behold: They pack a punch. Genau wie Lower Decks eben.

Muss zugeben, gerade die Titan zu sehen hat mich nochmal richtig gekickt, nicht nur wegen Riker; die Schiffsklasse war auch mein Schiff bei Star Trek Online, (mit einem Death By Science-Build :beanjoy: ). Dazu die Musik, die fucking Brücke die so merklich anders ist als die der Cerritos bspw. :beangasm:

USS AUDACITY... good times (Bilder zum Ausklappen)



Aber der eigentliche Kern und das, was die Serie für mich so verdammt gut macht ist, wie die Crew miteinander umgeht. Die ehrliche Begeisterung für die eigenen Fachbereiche, die verschiedenen Ambitionen, dass man sich aneinander reibt, aber auch unterstützt und wenn es drauf ankommt zeigt, was man kann. Ich sehe da gelungene Anleihen von Rick and Morty und Archer, ohne, dass es sich vordergründig „nachgeahmt“ anfühlt, mit einer großzügigen Portion Star Trek Empathie und Humanismus, ohne preachy und abgehoben zu werden (wie es die „großen“ Serien ja gern mal werden, wofür man sie als Trekkie ja auch liebt).

Wirklich einfach schön was die Macher hier mit so deutlicher Anlehnung an die TNG/DS9/VOY-Ära eigenständiges geschaffen haben und dass es sich in diesem kurzen Format und mit einer so anderen Präsentation und Zielsetzung trotzdem so wunderschön in das Star Trek-Universum einfügt. Lower Decks zeigt auf welchem Fundament und mit welchem Innenleben die Sternenflotte funktioniert und für mich darüber dann auch, was wichtig ist, damit Star Trek funktioniert.

Ganz, ganz großes Tennis war das.
Ich bin - vielleicht etwas kitschig - wirklich dankbar dafür.

:vulcan_salute:

1 „Gefällt mir“

:vulcan_salute:

trifft es ziemlich genau. Fanservice, aber nicht zuviel Fanservice. Nimmt das Franchise auf die Schiippe, aber innerhalb des Franchises. Und dann einfach gute Charaktere, die einfach liebenswert sind. Nicht eine, die alles rettet und immer recht hat.

1 „Gefällt mir“

Wir haben bisher zwei Folgen geschaut und :cat_wow: das hab ich erwartet, infantiler Spaß der genau richtig zwischen nimmt sich ernst und nimmt sich gar nicht erst liegt. Wird ganz sicher weiter geschaut.

1 „Gefällt mir“

Da fragt man sich, inwieweit kann man Lower Decks in den Kanon einfügen. Da es ja eine Parodie ist…

Es ist Kanon. Wurde mehrfach bestätigt. Auch wenn die Episoden lustiger sind, sind es trotzdem Sachen, die auf jedem Schiff passieren können. Und seit meinem PnP-Ausflug, ja das ist (auch) Star Trek.

Die frage ist hat es bisher so sehr in den kanon eingegriffen das es irgendwie relevant ist?

Spontan fällt mir da nur die Pakleds ein. Die werden ja „gefährlicher“ dargestellt als bei TNG.

Die kommen einmal in TNG vor. Alle anderen haben die ignoriert. Wo beeinflußt das den Kanon was wir über sie wissen?

War nur ein spontaner Gedanke :smiley:

Vor allem: der Witz an der Geschichte ist ja, dass wir/die Föderation eben nur das aus der einen Folge wissen, danach wird es ordentlich abgelegt und nie wieder angesehen. Die Aufgabe der Ceritos ist eben der 2nd Contact, dass die Völker auch weiterhin keine Dummheiten begehen :smiley: