Das stimmt so nicht. In Episode 2 hat Anakin doch all die Sandleute auf Tatooine getötet, die seine Mutter entführt haben. Vor Padme gab er sogar zu, dass er dort auch Frauen und Kinder getötet hat.
1 „Gefällt mir“
Ja, aber mit welchem Ziel? Mit welcher Motivation?
Rage. Zorn. Blinde Wut.
Und was erreicht er damit? Lernt er dort, dass mutwilliges Töten ihn mächtiger macht? Ihm hilft seine Ziele zu erreichen?
Nein. Die einzigen Konsequenzen welche seine Wutausbrüche haben, über all die Filme gesehen, ist eine Menge toter Kinder, und eine tote Freundin, die ER getötet hat (oder zumindest denkt er das). War die Idee nicht einmal, dass ihn die Dunkle Seite mächtiger macht, so dass er seine Ziele erreichen kann (z.B. sodass er seine Freunding retten kann)? Wo, in welchem Abschnitt, in welcher Szene, zu welchem Zeitpunkt wird ihm langsam klar, dass die Dunkle Seite ihm etwas bieten kann, was ihm die helle Seite nicht bieten kann?
Ja, Palpatin redet mal mit ihm darüber, dass die Dunkle Seite ihm helfen könnte seine Freundin zu reden, aber dass die Aspekte welche wir mit der dunklen Seite assozieren (Aggression, Gewalt, Bereitschaft zu töten) für ihn positiv sein könnten oder ihn voran bringen könnten… das existiert in den ganzen Prequels nicht.
Oder ich habs nirgends gesehen. Diese Aspekte haben bei ihm IMMER nur für Verluste gesorgt, und dennoch redet man dann später davon, wie ihn “die Dunkle Seite in Versuchung geführt hat”…
Wo und wann ist das genau passiert?
2 „Gefällt mir“
Wie viel Aufwand die Leute in die Analyse von Anakins Psyche stecken ^^
1 „Gefällt mir“
Ich wollte dir jetzt einfach nur zeigen, dass diese Aussage…:
…nicht richtig ist. mit dieser Antwort:
Möchtest du jetzt ein genaues Datum mit Uhrzeit? Denn so was wirst du nicht finden. So etwas ist ein Prozess und bei Anakin spielen viele Faktoren dort mit rein.
Zu dem Zeitpunkt als er erfährt, dass ein sithlord es geschafft hatte den Tod zu überlisten. Das möchte er auch schaffen, da er die Vorsehung hat, dass Padme sterben wird. Mit dieser macht könnte er den Tod verhindern / rückgängig machen.
So hab ich es verstanden
/edit: ist schon etwas her, dass ich Episode zwei oder drei gesehen habe, aber waren es tatsächlich träume von padmes Tod oder waren die von seiner Mutter? Der Kanzler erzählt im auf jeden Fall davon und erwähnt dabei sehr geschickt, dass einem Jedi diese Fähigkeit verwehrt bliebe.
1 „Gefällt mir“
Nö. Eine oder zwei Szenen würden schon reichen.
Denn ich habe die Filme schon ein Paarmal gesehen, und mir fällt beim besten Willen keine einzige Szene ein, welche darauf hindeutet.
Warum das mit den Sandleuten nicht gilt habe ich völlig ausführlich erklärt. Den Kommentar mit den Sandleuten einfach nochmals zu erwähnen, ohne auf meine Kritik darauf einzugehen bringt hier nicht viel.
Wie zum Beispiel…?
Ich warte immer noch auf ein einziges Beispiel, wo Anakin lernt, dass ihm die zentralen Aspekte der Dunklen Seite (Brutalität, Ungeduld, Aggressivität) von Vorteil sein können.
Weisst du von einer Szene? Denn dann wäre ich wirklich interessiert davon zu hören.
Die dunkle Seite steht doch grundsätzlich für Brutalität, Ungeduld, Aggressivität, das musste Anakin keiner extra sagen.
Und weil die helle Seite ihn nicht weiter kommen läßt, begibt er sich zur Dunklen.
Ungeduld und Aggressivität sind Charakterzüge von Anakin, er macht das nicht weil einen dunklen Weg beschreiten möchte.
Das große Problem ist halt, dass zwischen “Ich schlachte in blanker Wut alle Tusken Raiders ab” und “Ich töte Jedi-Schüler” ein paar Jahre liegen, die ja quasi lückenlos durch Clone Wars abgedeckt wurden.
Und da verhält sich Anakin eben nicht sonderlich auf- und anfälliger für die Ideale der dunklen Seite als im Rest von Episode 2.
Ich mein, da haben KotOR 1 und 2 mehr zum Verständnis für den bewussten Wechsel auf die dunkle Seite gegeben als die Prequels und Clone Wars.
Ich mein, wenigstens ein wenig Zweifel an der Sinnhaftigkeit alle Jedi auszulöschen und wie das das Überleben von Padmé sicherstellen soll hätte ich schon erwartet.
Zudem rettet er Padmé ja gar nicht und Palpatine sagt ihm ja auch noch, dass er sie selbst umgebracht hätte. Klingt für mich nicht gerade als Werbung für die Wege der dunklen Seite, die Vader später so überzeugt vertritt.
3 „Gefällt mir“
Der gute Dr. Gebele hat in seinem Podcast Anakins Wandel recht gut skizziert. Das ersetzt zwar nicht die durchaus dürftige filmische Darstellung von seinem „Abdriften“ zur dunklen Seite, aber liefert ein paar gute Erklärungsansätze. 
Er möchte Leute wiederbeleben können da er Angst um seine geliebten hat.
Joa, aber das kann er ja als Vader trotzdem nicht und metzelt fröhlich weiter seine ehemaligen Freunde ab.
Naja in episode 3 weiß er noch nicht, dass er es nie lernen wird. Nichtmal in Episode 6 weiß er, dass er es nie lernen wird. Zusätzlich fühlt er sich dann von obi wan verraten/nicht unterstützt und dann ist schon seine große Liebe (genau wie seine Mutter) tot
Ja…
Und?
Bin nicht ganz sicher was du mir damit sagen willst. Habe nie behauptet dass jemand das Anakin sagen muss.
Ja. Was meine Frage aber nicht beantwortet. Ich will wissen, zu welchem Zeitpunkt oder in welchen Szenen er lernt, dass die Eigenschaften der dunklen Seite der Macht ihn weiter bringen würden.
Dafür dass er es gar nicht “will” ist er der Dunklen Seite gegenüber über weite, weite Strecken extrem loyal! War die ursprüngliche These nicht mal, dass ihn die Dunkle Seite in Versuchung führte.
Für mich klang es immer so, als ob es eine Wahl sei, sich der Dunklen Seite hinzugeben. War ja schliesslich auch eine Schlüsselszene in “Return of the Jedi”, als sich Luke ENTSCHEIDET, sich nicht der Dunklen Macht hinzugeben. Im Gegensatz zu seinem Vater, der sich entschieden hat, sich der Dunklen Macht hinzugeben, weil sie für ihn etwas “verführerisches” hatte.
So wie du es hier aber beschreibst ist nichts verführerisches oder verlockendes an der Dunklen Seite. Da rutschen halt einfach Leute rein, welche ihre Aggressionsprobleme nicht unter Kontrolle hatten, obwohl sie wissen, dass es eigentlich schlecht für sie ist.
Lassen wir das, das was du willst bietet derfilm nur zwischen den Zeilen und wurde schon gesagt.
Ich sehe das weder in den Zeilen noch zwischen den Zeilen. Wie auch schon gesagt, der Film zeigt eigentlich nur, dass Anakin durch die Dunkle Seite NUR verliert. Keinen Gewinn. Nichts attraktives an der Dunklen Seite.
Ich bin offen gezeigt zu werden, wo diese “Versuchung” statt gefunden hat, die in “Return of the Jedi” angesprochen wurde, denn das grösste Problem der Prequels ist, dass sein Wechsel einfach nicht wirklich Sinn für Anakin macht.
1 „Gefällt mir“
- Empire Strikes Back
- A New Hope
- Return of the Jedi
- The Last Jedi
- Revenge of the Sith
- Rogue One
- The Force Awakens
- Phantom Menace
- Attack of the Clones
zu 1-3: Selbsterklärend. Alle 10/10.
zu 4.: The Last Jedi ist noch zu frisch. Nach dem erstmaligem Sehen “meh”, beim zweiten Mal “Wow” und seitdem lässt der Film mich nicht mehr los. Mehr ein Sammelsurium aus großartigen Einzelszenen als ein kohärenter Film, aber das macht mir persönlich nix aus. Finde praktisch alle Entscheidungen, die Johnson getroffen hat, gut. Schauspielerisch dürfte es der mit Abstand beste Star-Wars-Film sein, jede der großen Rollen ist absolut großartig gespielt. Und der Film ist hammermäßig inszeniert. Das geht mir im Streit um den Film viel zu sehr unter. Kann sein, dass er mit der Zeit noch steigt - in Kombination mit einem guten neunten Teil kann er auf Rang 3 oder gar Rang 2 meiner Liste steigen. Aber nie Rang 1. 9/10 aktuell.
zu 5.: Revenge of the Sith halte ich für unterbewertet - was kein Vorwurf an die Hater sein soll, die Prequels sind insgesamt einfach verhunzt. Der Film hat einige wirklich starke Szenen, die zu meinen Star-Wars-All-Time-Favorites gehören (Count Dokus Tod, Padmes “Und so endet die Demokratie… mit donnerndem Applaus”, Obi-Wans “DU WARST DER AUSERWÄHLTE!!!”). Auch die Struktur des Films ist gut und die Zahl der wirklich nervigen und schlechten Momente im Vergleich zu den beiden vorherigen Filmen stark zurückgeschraubt. 6/10.
zu 6.: Rogue One (Achtung, es folgt eine unpopuläre Meinung) - ein Film, den es meiner Meinung nach nicht gebraucht hat. Bezieht sich weniger auf die Qualität des Films, den ich als gut gemacht empfinde (auch wenn er nach meinem Empfinden bis zum Finale mehr wie ein Film über den syrischen Bürgerkrieg als wie ein Star-Wars-Film aussieht). Problem ist: Der Film beantwortet eine Frage, die ich nie gestellt habe. Die Frage, wer die Pläne des Todessterns gestohlen hat, interessierte mich nie. Ich gehöre auch nicht zu den Zuschauern, die alles erklärt bekommen möchten. Und da im Vorhinein klar war, dass alle Figuren sterben, war meine emotionale Teilnahme an dem Film eher unterkühlt. Aber ich kann jeden verstehen, der den Film mag, es ist ein technisch und inhaltlich guter Film. Mir gibt der nur nix. 6/10
zu 7.: The Force Awakens hat das umgekehrte Phänomen wie bei “The Last Jedi”: Mit jedem Mal Schauen ärgert mich der Film mehr. Er traut sich wenig, verschenkt das Potential der großartigen Figuren und seine wenigen großen Momente sind schlecht inszeniert (Han Solos Tod!). Ganz bewerten kann man den Film aber sicher erst, wenn die Trilogie beendet ist. 5/10
zu 8.: Phatom Menace fand ich noch nicht den großen Sündenfall der Star-Wars-Reihe. Viele der fragwürdigen Entscheidungen (Jar Jar Binks, CGI-Overkill, Alles-muss-erklärt-werden (Midichlorianer!)) kann man tatsächlich mit dem Zeitgeist der 90er Jahre entschuldigen, wenn man unbedingt möchte. Macht den Film aber noch lange nicht gut. Qui Gon Jin, Pod-Rennen und Duel-of-the-Fates-Theme retten es etwas. 4/10
zu 9.: I don’t like sand. Enough said. Mit den Film war für mich Star Wars erst einmal tot. Episode 3 habe ich tatsächlich nicht mal gesehen für lange Zeit (daher wahrscheinlich auch meine recht positive Wertung, weil ich ihn erst später mit der “Hmm, so unterirdisch wie die anderen Prequels ist der Film gar nicht”-Brille sehen konnte.) Die absolut lächerlichen Dialoge, ein Jedi-Rat, der wie ein Bundestags-Ausschuss agiert, Hamster-Yoda im Lichtschwertkampf-Modus - nein, nein und nein. Mit 15 Jahren Abstand verstehe ich mittlerweile manche Entscheidung, die Lucas getroffen hat. Bleibt aber alles in allem ein grausamer Film. 2/10
11 „Gefällt mir“
Es war nie so klar, nicht mal die Macher glaubten das Disney am ende diese konsequente Version annehmen. Und es gab alternativen.
Wie hast du schon vorher gesüßt, dass alle sterben? Ich muss sagen, dass hat mich am Ende ziemlich umgehauen.
Schwierige Sache. Ich versuche mal ein Ranking.
- Rogue One
- TESB
- The last Jedi
- ROTJ
- ANH
- The force awakens
- Revenge of the Sith
- Attack of the Clones
- Phantom Menace
2 „Gefällt mir“
Zu Rogue One: Ich finde es schon cool, dass man jetzt weiß dass das mit dem Lüftungsschacht nicht einfach ein unglaubwürdiger Fehler war und pures Glück der Rebellen, gerade diesen Schwachpunkt zu finden, sondern dass es eine absichtliche Sabotage war und die Rebellen darauf hingewiesen wurden.
Ob man den ganzen Film jetzt braucht oder nicht… Naja, Geschmacksache. Er hatte für mich richtig viele richtig coole Szenen, hat Spaß gemacht (auch wenn er am Anfang durchaus ein wenig langweilig ist), und hat mal ein Star Wars gezeigt abseits der Jedi und Macht.
Und er hat die beste Raumschlacht der ganzen Serie.
7 „Gefällt mir“