Interessant, dafür das es noch eine Rohfassung war. Aber keine Ahnung ob ich die Idee des „Zeit Sprung in die Unbekannte Zukunft“ Toll finde.
Wie SG:A weitergegangen wäre
Dank eines GateWorld-Interviews mit Joseph Mallozzi haben wir eine gute Vorstellung davon, wie SG:A weitergegangen wäre.
Die Geschichte sollte dort anknüpfen, wo die Serie aufgehört hat: Auf ihrer Reise durch den Weltraum von der Erde zurück zur Pegasus-Galaxie meldet Atlantis plötzlich Triebwerksprobleme (wir wetten, es liegt am Wurmlochantrieb, der im Staffelfinale der fünften Staffel eingeführt wurde). Als Folge davon finden sich Atlantis und seine Besatzung in einer anderen Galaxie gestrandet wieder, konfrontiert mit einer zukünftigen, feindlichen Version des Wraith Todd. Außerdem treffen sie auch noch auf eine andere Version von Teyla.
Im finalen Teil der Folge rettet der „Original“-Todd McKays Leben und trifft dabei in einem dramatischen Kampf auf den Zukunfts-Todd.
Klingt soweit nicht besonders bahnbrechend. Mallozzi enthüllte aber noch einige weitere Details, die tatsächlich aufregend und wichtig für die Stargate-Lore sind:
Stargate: Extinction hätte wahrscheinlich den Grundstein für die Geschichte von Stargate: Universe über die Nachfahren der Destiny-Crew gelegt, die am Ende von SG:U Staffel 2 stattfindet (Episode 2.17 „Common Descent“ und 2.18 „Epilogue“).
Wenn eine sechste Staffel von Atlantis grünes Licht erhalten hätte, hätten wir wahrscheinlich Michael im Midseason-Finale zurückkehren sehen – das ist insofern eine große Sache, als Michael in Episode 5.14 „The Prodigal“ ganz offensichtlich gestorben ist.
Leider wurde das Projekt aufgrund der finanziellen Schwierigkeiten von MGM zu der Zeit und des rückläufigen DVD-Marktes auf unbestimmte Zeit auf Eis gelegt, was die Handlungspunkte und Charakterbögen ungelöst ließ.
Hätte so einen Zukunfts-Sprung gut gefunden. Mir war das am Ende zu wenig Sci-Fi, weil die Wraith ja Zivilisationen immer geerntet haben, bevor die sich zu weit entwickelt haben.
Und die selbst waren auch im Winterschlaf, da ging jetzt zivilisatorisch auch nicht soviel.
Auch Atlantis selbst diente mit dem Austausch von Weir durch Woolsey auch nicht mehr als gutes wissenschaftlich-ziviles Vorbild für ne fortschrittliche Gesellschaft und wurde immer militärischer.
Hab die Folgen immer gefeiert, in denen sie mal auf die Travellers oder so getroffen sind, die tatsächlich mit krassen Raumschiffen rumgeflogen sind.
Und Teyla als Wraith-Queen fand ich auch grandios. Hier hätte mir eine Zukunft sehr gefallen, in der ihre veränderte DNA mal konsequenter ungesetzt worden wäre, über ein paar Visionen hinaus.
Ich finde Zeitsprünge entkoppeln einen zu sehr von allem anderen. Aber in der Milchstraße war nix mehr los. Systemlords weg, Ori Weg. Replikatoren weg, Asgard weg.
Daher war ich auch wenig begeistert von Universe, weil es eben den Bezug zu dem Rest eben komplett abtrennt.
Aber am ende kommt es darauf an wie gut man die Story schreibt.
Ich mag Zeitsprünge auch nicht und irgendwie ist es unlogisch, dass man eine andere Galaxie plus andere zukünftige Charaktere brauch oder verstehe ich hier etwas falsch?
Bin gerade wieder bei nem Rewatch und habe wirklich vergessen was für Dialogperlen dabei sind.
(Ein bisschen verkürzt)
Thor : „Wir können auf dieser Ebene nicht mehr denken.“
Daniel : „Moment mal, soll das etwa heissen ihr braucht jemanden der dümmer ist als ihr?“
Hammond „Tut mir leid aber ich brauche SG 1 hier.“
Sam: „Ich könnte gehen Sir!“
Jack „Ich weiss nicht Carter, sie sind vielleicht nicht dämlich genug.“
Hab die letzten Tage alle Retrospektiven von diesem Youtuber zum gesamten Stargate-Franchise gesehen. Und ja… einfach richtig schön.
Vielleicht hat ja noch jemand hier Lust darauf.