Naja, die Luxus Sportwagen Hersteller, bauen es, weil es sich verkauft und um das Produktfolio zu erweitern. Porsche und co wollten eben den reichen Kunden mit Kindern und/oder Gepäck auch was anbieten können .
Vor allem auch international ala USA und co wo Luxus Pickups ala Ford F250 King Ranch etc ein großes Thema ist und man dort gutes Geld verdienen kann.
Plus das der Markt der Luxus SUVs weit günstiger in der Produktion ist und weit weniger kompetitiv. Ein neuer Porsche muss die passenden Leistungsdaten, Nürgburgringzeiten etc haben sonst kauft ihn die typische Kundschaft nicht und ist mit Carbon und co teuer in der Herstellung.
Der Porsche SUV Cheyenne ist dagegen weit günstiger in der Herstellung, man kann ihn aber trotzdem teuer verkaufen, keiner fragt nach rundenzeiten und solange er „ausreichend“ Leistung hat, reicht das völlig.
der Cheyenne war/ist eben eine Goldgrube für Porsche, da man damit auf einmal die ganzen Leute erschliessen konnte die Geld für einen Porsche hatten aber Familie und Einkäufe nunmal nicht in den 911er gekriegt haben
Plus da es kein Sportwagen war, konnten es sich Menschen in gut bezahlten Positionen mti Dienstwagen/Firmenfahrzeugprivileg, sich das auf einmal als Firmenfahrzeug holen, da Sportwagen da oft aus Imagegründen nicht gewollt sind. (die Leute hier in der Firma, die einen Firmenwagen sich über die 1% Regelung holen dürfen, haben zb auch die Richtlinie, kein Sportwagen, kein 2sitzer, kein Cabrio)
Das darfst du aber alles nicht @anon30974211 sagen. Schließlich kann es nach ihm gar nicht sein, dass der SUV ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Autohersteller ist.
Dir ist schon klar, dass reine Objektivität bei persönlichen Themen wie Komfort nur beschränkt greifen kann?
Doch, habe ich. Aber der Mehrheit ist es egal. Die Realität ist mir dann halt schon wichtiger, als moralische Utopien.
Indem sie immer wieder neue Modelle und Autos entwickelt haben, von denen ein großer Teil rein rational betrachtet nicht nötig ist. Vor paar Jahrzehnten waren es Sportwagen, jetzt sind es SUVs, in ein paar Jahrzehnten ist es dann wieder was anderes.
Deswegen braucht man aber nicht behauptet, dass SUV für dir Hersteller nicht wichtig seien. @Angrist hat ja schön erklärt, wie Porsche und Lamborghini damit neue Märkte erschließen. BMW macht das u.a., weil sie damit viele VW-Kunden abfangen können, die vorher so Autos wie den Golf Plus gefahren sind, aber jetzt - aus Gründen - keinen VW mehr haben wollen.
Ich frage mich langsam, ob du trollst… Wenn man dir folgt, müsste die ganze Autoindustrie extrem dumm sein. Sie könnten sich sämtliche Kosten für Forschung und Entwicklung sparen, weil die Autos werden ja trotzdem gebaut und gekauft… x)
Nö, tun sie nicht. Das ist eine reine subjektiv/moralische Ansicht, ob sie das tun oder nicht.
Ich sage nicht, dass man es nicht kritisieren kann. Aber ich sehe nicht, wo dein Ansatz realistisch hinführen soll. Du argumentierst sehr utopisch und ideologisch, und dabei völlig an der Realität der Menschen, deren Bedürfnissen und Absichten vorbei.
nein, du kapierst nur einfach nicht, dass SUVs nicht die einzigen art “neue” autos sind, die man entwickelt…
falsch, es ist eine rein objektive sicht. subjektiv wird es dann, wenn man auch subjektive kriterien zur entscheidung nimmt, wie es die meisten menschen nunmal tun. das ändert aber nichts daran, dass OBJEKTIV SUVs eine schlechte option für alle sind.
wenn du es nicht für realistisch hältst, dass der mensch zumindest darüber nachdenkt, ob es sinnvoll ist die ressourcen so lächerlich zu verschwenden wie für SUVs, dann zünden wir am besten gleich alle atombomben, denn dann haben wir alle keine zukunft mehr.
Du hast also selbst erkannt: Man könnte die SUVs komplett sein lassen und die Autoindustrie würde das überhaupt nicht jucken. Glückwunsch zu der Erkenntnis!
Nein, dumm sind die natürlich nicht. Sie nutzen natürlich all das was man sie auch durchgehen lässt, und noch mehr wenn man zb. mal an den Dieselskandal denkt. Aber naja, das heißt ja nicht dass das so bleiben muss.
Wo habe ich behauptet, es gäbe nur noch SUVs? Oder dass nur in deren Entwicklung investiert wird? Porsche hat auch ein neues Elektroauto rausgebracht…mal so als Beispiel. SUVs sind aber eine der Kernthemen in der Entwicklung der Autoindustrie der letzten etwa 10 Jahre. Man kann denen ihre wirtschaftliche Relevanz nun mal nicht absprechen.
Die Menschen denken darüber nach. Aber sie denken nicht weiter als über die Grenzen ihres Umfelds. Das war eig. schon immer so. Deswegen gibt es z.B. auch Menschen, die Windkraft gut finden, aber nur solange die Anlage nicht in ihrem Ort steht, usw.
Deswegen fände ich es wesentlich realistischer, sich Gedanken zu machen, wie man damit umgeht. Da ist das Konzept, SUVs mit Hybrid-Motoren auszustatten, wesentlich wirksamer, als den moralischen Zeigefinger zu erheben.
Das hat jetzt genau was damit zu tun, dass sie sich die Entwicklungskosten für SUVs sparen könnten, wenn sie die in ihrem Portfolio gar nicht bräuchten?
dein trugschluss ist ganz einfach und zwar folgender: SUVs sind heute ein kernthema der autoindustrie, deswegen haben sie eine berechtigung und wirtschaftliche notwendigkeit. dass die autoindustrie mit anderen konzepten genausop existieren würde, will warum auch immer nicht in deinen kopf.
schöne verallgemeinerung, aber tatsächlich ist das inzw eben nicht mehr der fall. es gibt sehr wohl menschen, die auch etwas weiter als bis zu ihrer nasenspitze über die konsequenzen ihrer entscheidungen denken und wenn man die verschwenderische lebensweise, für die ein SUV wie kaum etwas anderes steht, kritisiert, sorgt man auch langfristig in der gesellschaft für ein umdenken. wäre dies nicht so, wäre umweltschutz heute nämlich überhaupt kein thema.
wenn alle menschen so denken wie du unterstellst und ihnen nur ihr eigenes leben und ihr unmittelbares umfeld wichtig ist,
warum ist dir dann hier absolution wichtig und dass man dir doch bitte bitte kein schlechtes gewissen machen darf?
denn das scheinst du dann ja offenbar trotzdem zu haben.
Ne, sie hatten schon vor 10 Jahren eine Notwendigkeit. Neue Märkte zu erschließen, neue Produkte zu entwickeln, sind in so einer Industrie essentiell. Wenn da ein Hersteller nicht mitzieht, wird er eben abgehängt.
Oder ist dein Vorschlag, dass wir einfach 3-4 Standard-Modelle (je nach Bedarf) vorschreiben und alles weitere ist verboten, weil - deiner Meinung nach - unnötig?
Nur weil es ein paar solcher Menschen gibt, macht das noch lange nicht die breite Masse. Umweltschutz ist ein Thema, weil es einen unmittelbar betrifft und greifbar ist. Und auch da interessiert die Menschen allenfalls die Umwelt in Deutschland und vllt. noch Europa. Sonst würden ja auch nicht so viele Menschen billige Klamotten aus China kaufen. Dass dort aber ganze Flüsse zerstört werden, ist den Menschen hier egal, so lange die Jeans billig ist. Diese Denkweise ist immer noch die Realität. Der übermäßige Fleischkonsum basiert auch darauf, dass Massentierhaltung einfach billig ist. Das eigene Konto ist dann am Ende doch wichtiger.
Und genauso ist es eben vielen wichtiger, einen SUV zu fahren, sich dabei gut zu fühlen und den Komfort zu genießen, als möglichst klimafreundlich zu reisen.
Ne, mir passt nicht diese extrem ideologisch, utopische Belehrungs-moralischer-Zeigefinger-Argumentation. Weil sie praktisch nichts bringt, außer zu spalten.
@Threepwood1 Ich habe keinen SUV, falls du das meinst.
da hast du ausnahmsweise recht und weißt du warum sie spaltet? weil menschen wie du denken, es wäre legitim ihre eigenen interessen über die allgemeinheit zu stellen und in verteidigung dieses weltbildes spalten sie dann.
und natürlich war das einzig mögliche produkt, was dabei entstehen konnte der SUV. alternativlosigkeit gibt es bei entwicklungsprozessen nicht.
völlig irrelevant, ob es die breite masse ist. dein argument ist gerade folgendes: die meisten menschen verhalten sich rücksichtslos und ignorant, also das dann bitte nicht kritisieren…
Es spaltet, weil es auf der einen Seite Menschen gibt, denen einfach alles egal ist und die auf alles scheißen, während es auf der anderen Seite Menschen gibt, die meinen, jedem sagen zu müssen, was er zu tun und zu lassen hat. Beides funktioniert in einer freien Gesellschaft nicht.
Jetzt kann man aber entweder sinnvolle Lösungen suchen, wie z.B. SUVs mit umweltfreundlicheren Antrieben auszustatten und höhere Abgaben für übertriebene Fahrzeuge einzuführen, oder man kann weiter das „SUV-Fahrer sind pöse“-Spiel spielen.
War scheinbar das interessanteste und vielversprechendste.
Wo sage ich, dass man das nicht kritisieren kann? Ich sage, dass es nichts bringt, darauf rumzureiten. Man bewirkt nur etwas, wenn man den Menschen Alternativen bietet, die sie attraktiv finden. Würde man ihnen beispielsweise ein Auto, dass Komfort-Vorteile wie ein leichteres Ein- und Aussteigen bietet und in denen sie sich sicher fühlen, geben, würden sie das sicher auch kaufen. Denn ein leichteres Auto mit weniger Verbrauch wäre letztlich auch gut für den Geldbeutel. Es gibt aber scheinbar keine attraktiven Alternativen auf den Markt, sonst würde diese Fahrzeugklasse nicht so viel verkauft werden.
würde dann unter greenwashing laufen, denn die SUVs bräuchten dann schließlich auch größere batterien und stärkere E-motoren als die hybrid varianten der normalen autos
kommerziell vermutlich, ist es deswegen das objektiv beste und vernünftigste? definitiv nicht.
oder man sorgt dafür, dass die leute verstehen, dass die vermeintlichen vorteile eines SUVs nicht existent sind gegenüber anderen fahrzeugen
da hast du ausnahmsweise recht und weißt du warum sie spaltet? weil menschen wie du denken, es wäre legitim ihre eigenen interessen über die allgemeinheit zu stellen und in verteidigung dieses weltbildes spalten sie dann.
Unabhängig von dem was gamertyp schreibt wirst du niemandem davon überzeugen seinen SUV abzugeben indem du ihn als unmoralisches egoistisches Arschloch hinstellst dem alle anderen egal sind. Selbt wenn es stimmt blockt der Mensch da einfach ab und lässt keine Argumente mehr zu. Leute die so argumentieren wie du tragen da also ne gehörige Mitschuld.