Long time no dump.
Den Anfang machen ein paar Ausrundungen für mein Panzerkavallerieregiment der ARVN. Namentlich zwei neue „Tracks“ für das HQ, ausgerüstet mit MC74 Geschütztürmen. Die haben leider keine .50cals drin, dafür aber jeweils zwei .30cals
Zusätzlich habe ich einen weiteren M113 APC in der Konfiguration ACAV (Armored Cavalry Assault Vehicle) fertiggestellt, der zusammen mit den ehemaligen HQ-ACAVs die drei Züge auf jeweils 5 Fahrzeuge bringen wird.
Und Schlussendlich verfügt das Regiment nun auch endlich über seinen Zug 4.2" Mörserträger M106.
Auch für die Nordvietnamesen ist einiges fertig geworden. 1972 - die Amerikaner hatten fast keine Bodentruppen mehr im Land - ließ man die Scharade des „Volksaufstandes“ im Süden fallen und schickte 11 Divisionen auf drei Angriffsachsen über die Grenze. Ziel war die vollständige Annexion der Republik Vietnam, die sich jedoch mit allem was ging dagegen wehrte, während Millionen von Vietnamesen vor den Kommunisten flohen. Waren also vielleicht doch nicht die großen Befreier auf die alle gewartet haben.
Für die Gefechte des „feurig roten Sommers“ (wie er etwas poetisiert in Südvietnam bekannt wurde) sowie die Endphase 1974 und '75 steht nun also ein Panzerbataillon bereit, das von den „großen Brüdern“ Sowjetunion und China mit Kampfpanzern der Typen T-54 bzw. Typ 59 ausgerüstet ist, die in der Nomenklatur der Volksarmee Vietnams jedoch unter „K2“ zusammengefasst werden. Unterstützt wird das Bataillon durch zwei FlaK-Panzer vom Typ ZSU-57-2 sowie eine Batterie von sechs 82mm Leichtgeschützen sowjetischer Bauart.
Und speaking of Soviets… Eigentlich wollte ich letztes Jahr einen „Roter Oktober 2.0“-Post machen und bekam auch fast alles fertig, startete dann aber im November bei meiner damals neuen Arbeitsstelle und es ging irgendwie verschütt. Hier nun also als Nachtrag die vorläufig finalisierten™ Modelle:
Der ganze Haufen: 10 brandneue T-34 (sodass ich nun insgesamt 18 aufstellen kann) sowie schwere Panzerunterstützung in Form von Panzern vom Typ IS-2 und ISU Sturmhaubitzen, eine Kompanie Aufklärer mit BA-64 Panzerwagen, eine Kompanie Infanterie mit Maschinenpistolen, eine Kompanie mit Gewehren und MG, eine zweite HQ-Einheit, zwei Einheiten 82mm Mörser und eine Kompanie mit PTRD-Panzerabwehrbüchsen.
Der Brülltütenotto feuert seine Kompanie an. Solange er im Spiel (und in Reichweite seiner Einheit) ist, verstärkt er die Moral um 1.
Die Einheit heißt offiziell „Hero SMG Company“ und eignet sich sehr, sehr gut dafür Infanterie im Nahkampf aufzuwischen - am besten direkt als Tankodesantniki vom Panzer aus.
Die ISU ist eine Selbstfahrlafette auf Basis des IS-2 mit Kasemattenaufbau und je nach Ausführung einer Kanone im Kaliber 122mm oder sogar 152mm. Hier zu sehen die ISU-152. Schwer gepanzert, viel Feuerkraft. Ich mag wie klotzig, grob und brutal die einfach aussehen.
Hier sieht man eine HQ-Einheit sowie sechs 82mm Mörser-Teams, die meistens als zwei Einheiten aus drei Mörsern aufgestellt werden, einfach damit mehr unterschiedliche Ziele beharkt werden können. Macht sie natürlich auch zerbrechlicher.
Die PTRD-Panzerabwehrbüchse ist quasi seit 1943 vollkommen obsolet, wurde aber weiter ausgegeben und eingesetzt. Die sperrige, schwere Waffe kann ihre eigentliche Aufgabe der Panzerabwehr gegen die meisten Fahrzeuge nicht mehr erfüllen, wirkt auf leichter gepanzerte Halbketten und Spähpanzer nach wie vor abschreckend.
Der BA-64 ist ein leicher Panzerspähwagen mit MG oder PTRD-Panzerabwehrgewehr. Sie sind erstaunlich wenig geländegängig, nerven aber als kleine, schnelle Einheit gegnerische Unterstützungseinheiten oder stellen fix eine offene Flanke zu, bis die schwereren Panzer nachgeführt sind.
Das wären dann zum Beispiel die IS-2. Die sind extrem schwer gepanzert und verfügen über ein 122mm Marinegeschütz. Das hat zwar sehr viel Durchschlag und eine gute Wirkung gegen eingegrabene Ziele, hat aber aufgrund der Lagerung der Munition am Fahrzeugboden und der zweigeteilten Munition (Granate und Treibladung) eine sehr niedrige Feuerrate. Schlechte Optiken sorgen auch noch für eine verhältnismäßig kurze Reichweite. Dafür prallen da auch die so berüchtigten „acht-achter“ der Nazis gern mal ab und auch die Panzerfaust kommt nicht automatisch durch. Wo sie auftauchen geht „Hans“ der Arsch auf Grundeis. Mit Recht.
Die mittlerweile vierte Hero Shock Rifle Company. Insgesamt komme ich mittlerweile auf 59 Bases für die „Standard-Infanterie“ und kann sie wahlweise als riesige Blobs frischer Rekruten oder kleinere
Und zuguterletzt die Arbeitspferde: T-34, hier vornehmlich in der Variante mit der 85mm Kanone, die im Frühjahr 1944 auftauchte und es frontal durch Tiger, Panther und Co. schaffen kann. Einzig die überschweren Tiger II und der Panzerjäger „Elefant“ waren ausreichend geschützt. Der T-34 hat durchaus seine Qualitäten, vor allem Geländegängikeit, Geschwindigkeit und Feuerkraft, ist aber auch empfindlich gegen Beschuss. Devise: Go big or go home.
Zwei der Minis sind für das World of Tanks Miniaturenspiel gedacht, von dem ich den Starter und ein paar kleine Ergänzungen gekauft habe; gespielt habe ich allerdings noch nicht.
Die neuen Sowjet-Einheiten habe ich bereits einige Male einsetzen können. Insbesondere die IS-2 und ISU sind ne Wucht…
Madame ist leider ganz bei den großen Minis und im Fantasy-Genre verhaftet. Auf der Tactica haben wir „A Song of Ice and Fire“ angespielt, was ihr sehr gefallen hat. Das LotR-Tabletop fand sie auch ganz gut und dafür hätte ich wie gesagt immerhin schon Gondorianer und Uruks, aber das sehe ich gerade noch nicht… Habe auf der Tactica nämlich auch wieder eingekauft und zwar eine französische Infanteriekompanie für Great War inkl. der „Gemüsekiste“ wie ein Bekannter den Char Saint Chamond nannte. Kenner werden auch noch ein paar Ergänzungen für die Deutschen finden, aber das meiste sind Poilus!
Habe kein aktuelleres Bild, aber sie haben mittlerweile alle Sand drauf sowie Grundierung. Nun geht’s an’s Malen. Freue mich schon auf das pastellige Blau der französischen Uniformen, mal nicht alles nur ocher, braun, oliv und feldgrau!