Deine Anleitung ist Gold wert. Großartig! Danke! 
Gerade bei Chat Duell lief es nicht mal mehr auf „Low“ flüssig.
Jetzt geht es wie immer wieder auf „Source“.
Verstehe ich das richtig, dass die Bandbreite bei der Umsetzung zwischen den Providern zu gering ist und ich jetzt durch den Proxy quasi trickse da ich mich dann mit dem Proxy meines Providers direkt verbinde?
Das hast du richtig erfasst, dass es beim Peering um die Verbindung zweier Netze bzw. Provider geht. Also in deinem Fall wohl Telekom und Level 3 (Twitch). Wenn mehr Datenpakete durch wollen, als zugelassen, dann gibt es Verluste und schlechte Verbindungen zwischen den Zuschauern und den Twitch-Servern.
Es sind nicht immer alle Telekom Kunden gleichzeitig von diesem Peering-Problem betroffen. Beim Routing und Priorisieren von Datenpaketen scheinen also noch Faktoren hineinzuspielen, die wir als Kunden nicht kennen. Es ist sehr gut möglich, dass die Telekom ihre Proxy-Server bevorzugt behandelt und der Umweg über diese daher eine Besserung bringt. Vielleicht geht der Proxy-Server auch über ein drittes Netz zu Level 3 über, dessen Übergänge nicht “überlastet” sind, so wie man es auch mit VPN erreichen kann.
Oder die ja via HTTP übertragenen Twitch-Streams werden dort wenn sie von mehreren Kunden geguckt werden gecached und demnach 1x von Twitch angefordert aber dann an 100 Kunden verschickt…
Ebenso ein guter Punkt, aber damit auch flüssig und ohne größere Verluste das im Proxy gecached werden kann, muss der Proxy natürlich selbst erstmal die Daten problemlos von Twitch erhalten und braucht demnach eine gute Verbindung. Auch wenn im Nachhinein das eine Entlastung für den Netzübergang ist, hat in dem Moment der Proxy eine bessere Verbindung zu den Twitch Servern als viele andere Telekom-Kunden.
Wer weiß schon wie die Telekom ihren Proxy angebunden hat, ob dieser einen eigenen Port hat, irgendwas priorisiert wird oder in welchem Netz er steht…
Das habe ich doch bereits geschrieben…
Du hast halt deinen Punkt mit “oder” eingeleitet, obwohl es keine alternative Erklärung ist, sondern eine Ergänzung ist, die wiederum eine gute Verbindung des Proxys voraussetzt, was ja der Knackpunkt war.
Sprache ist fließend, leider sind es die Pakete von Twitch über das Telekom Routing nicht… daher… 
Das hier hat mir geholfen.
Habe versucht den twitch server zu wechseln, einen Proxy zu benutzen, ein VPN zu benutzen und nicht davon hat geholfen. Hier die Lösung die mir geholfen hat!
Habe einfach 206.111.0.0 bis 206.111.255.255 und 173.194.55.1 bis 173.194.55.255 in meiner Firewall unter Inbound geblockt.
Anleitung(Bild für Bild folgen bis man IPs eintragen kann und dort die Von/Bis Funktion nutzen)
Oh das werde ich direkt mal probieren, aber direkt im Router.
Ich nutze ja einen Chromecast, dem die Windows Firewall sehr egal ist.
Info gibts dann morgen, nachdem ich heute Abend mit BohnJour testen werde.
Weiß jemand, wie genau ich diese IP-Ranges in der Blacklist der Fritzbox eintragen muss?
Da bin ich mir nicht sicher, hab aber bei Google einiges gefunden:
PCGH Forum mit einigen Ideen
Also versuchen werde ich erstmal die Blacklist Methode mit IP 173.194.55.0:24 und 206.111.0.0:16.
Sollte das nicht klappen schägt ein anderer vor eine Route für diese IP Ranges einzurichten, die auf eine lokale nicht verwendete IP verweist, das teste ich, falls das andere nicht geht.
Und als 3. Möglichkeit habe ich was von Freetz gelesen, kann hierzu aber noch nicht viel sagen. Es handelt sich wohl um ein erweitertes Betriebssystem für die FritzBox mit besserer Firewall.
@Nevara19, @KarlderHeinz Danke das funktioniert tatsächlich. Ich werde mal weiter beobachten. Hab in der Fritzbox einfach die Netze auf einen intern ungültigen Gateway geroutet. Stream läuft jetzt bei mir auf “Source” durch. Sonst war nur Medium drin, maximal.
Das freut mich, also ich habe die Blacklist Variante getestet und es läuft.
Der Chromecast hat nur bei Bohnjour irgendwann keinen Audiostream mehr gehabt und dann wieder einen Netzwerkfehler angezeigt, aber eventuell ist das ding auch einfach buggy.
Die Blacklistvariante läuft in der Tat, jedoch kann ich mit dem Filter kein Netflix mehr gucken. 
Das ist komisch, ich gucke Netflix mit dem Filter…
Merkwürdig, ich bekomme immer den Fehler 10008 bei Netflix. Ich versuche es heute Abend noch mal, vielleicht war das ja auch nur Zufall und es ging plötzlich wieder, als ich den Filter nochmals deaktiviert hatte.
Ansonsten mach doch einfach mal ein Screenshot aus deinen IP Schutz Bereich. Um nachvollziehen zu können ob da irgendwo ein Fehler versteckt ist.
Ich frage mich gerade ob die “:” überhaupt korrekt sind, weil dass nur der “Port” sein kann, den die Fritzbox anhand der IP “mitblocken” muss. Laut Forum PCGH hatten auch andere User damit Probleme. Scheint wohl also nicht einheitlich zu sein mit den Fritzboxen.
Dort wurde der Vorschlag gemacht das mit einen “-” zu probieren oder man nutzt die Idee in Post #64 http://extreme.pcgameshardware.de/news-kommentare-zu-internet-und-netzwerk/272986-youtube-beschleunigen-wenn-videos-langsam-laden-kann-ein-trick-helfen-post5228712.html
Eigentlich ist “:” der Trenner für den Port, eine Subnetz-Maske wird eigtl mit “/” von der IP getrennt, also “173.194.55.0/24” bzw “206.111.0.0/16” währe die korrekte Schreibweise…
Aus dem PCGamesHardware-Forum ist zu entnehmen das über die Blackliste nur einzelne IPs und URLs gefiltert werden können (dort hat jemand AVM angefragt), einzige Lösung ist wohl dann folgendes:
[quote]Bei der Fritzbox kann man auch einfach eine Route hinzufügen, die auf eine nicht vergebene IP im eigenen Netzwerk verweist, da kann dann auch keine Antwort kommen.
Wenn die erweiterte Ansicht aktiviert ist, unter Heimnetz und dann Netzwerkeinstellungen gibt es IPv4 Routen. Dort habe ich dann Netzwerk: 173.194.55.0, Subnetz: 255.255.255.0 und Gateway: 10.10.100.100 (eine nicht vergebene IP in meinem Netzwerk) eingetragen. Für den anderen IP-Bereich das Gleiche: Netzwerk: 206.111.0.0, Subnetz: 255.255.0.0 und Gateway: 10.10.100.100.
Funktioniert auch einwandfrei und sollte jede Fritzbox haben…[/quote]
