Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Aber gerade die 5 Minuten zur Hauptverkehrszeit sparst du nicht indem du 20 km/h schneller fährst, sondern indem der Verkehr an sich flüssiger läuft.

Nur entstehen mit Tempolimit viele Staus erst gar nicht…

Wäre das der Fall hätten wir nicht so viele Überschreitungen.

Netter Versuch mich mit dem Seitenhieb zur Bild zu diskreditieren. Funktioniert nur leider nicht und ich wäre dir auch dankbar wenn die Diskussion weiterhin sachlich bleibt und nicht auf ne persönliche Ebene gezogen wird.

Hier die Quelle dazu:

Verfahren eingestellt unter der Auflage 200€ zu bezahlen weil man der Meinung ist dass Schuld nicht schwerer ist.

Und? In Frankreich sinken die Zahlen jährlich während sie in Deutschland jedes Jahr steigen. Da gerade mit Frankreich zu kommen als Beispiel dafür dass ein Tempolimit nicht hilft ist einfach Unsinn. (Übrigens hat Frankreich nicht nennenswert mehr Verkehrstote als Deutschland, die Zahl ist nahezu gleich)

Und in den 80ern war den Leuten ihre Sicherheit egal? Aber selbst wenn wir das Argument annehmen, dann gilt das genauso für ein Tempolimit. 130 km/h ist auch sicherer als 180 km/h. :man_shrugging:

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Heute ja! Früher nein! Genauso wirds irgendwann mir der Geschwindigkeitsbegrenzung sein.

Du kannst dir gerne ansehen wie die ARD ein Jahr nach einführung der Gurtpflicht aufklären musste, dass der Gurt dem Busen nicht schadet:

Siehe video inkl. Timestamp:

Genauso Norwegen, da ist einfach NICHTS teilweise auf hunderte Kilometer und man krebst mit 90 dahin, weil es quasi keine Autobahnen gibt, wenn man mal von der Hauptstadt weg ist.

Komplett Unnötig.

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wäre es da autobahnen zu bauen, richtig.

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Ging mir in Kanada auch so, da kann zwar 130 km\h fahren ist aber auch ätzend, wenn du der einzige auf dem Highway bist und es nur gerade aus geht oO.

Wie waren letzten Dezember im Osten Kanadas unterwegs, wo teilweise 100 bzw. 110 Km/h galten. Wenn wir nicht zu zweit unterwegs gewesen wären und uns gegenseitig unterhalten hätten, wäre es teilweise echt langweilig geworden. :sweat_smile:

Nur weil ich es heute erleben durfte:

Strecke Innsbruck - München: In Tirol 100er Beschränkung, abgesehen von dem einen oder anderen LKW ganz gechillte Fahrt. Ab der Staatsgrenze erst Mal Stau. Bis paar KM vor Rosenheim, wo man etwas schneller fahren durfte - Durchwegs Stop an Go zwischen Stillstand und vielleicht mal den 3. Gang anfahren. Hat sich erst kurz vor München verbessert - weil da dann die 4. Spur für den Verkehr freigegeben wurde.

Also ich fahr lieber chillig meine 100 :stuck_out_tongue:

(Und ja, gerade ab Rosenheim viel Verkehr [dafür wird aus zweispurig dreispurig], und nach der Grenze kommen die Mautflüchtlinge dazu, aber 2 Stunden für ne Strecke, für die du mit 120 vielleicht 30 bis 40 Minuten brauchst …)

Ja, war damals alleine unterwegs und das fahren war ziehmlich langweilig ^^. Ich hab in der Zeit immer das GoT und Dark Tower Hörbuch gehört oO.

Edit: Hast recht, da wirklich nur 110 km/h.

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Das habe ich so nicht in Erinnerung. Den Autofahrern, die den Sicherheitsgurt ablehnten, ging es damals sehr wohl um ihre Sicherheit. Aber bevor ich mich wieder auf eine fruchtlose Diskussion mit dir einlasse, würde ich erste einmal wissen, ob du tatsächlich denkst, dass sich die Leute (heute wie damals) nur anschnallen, weil sie Angst vor einem Knöllchen/Strafe haben? Das ist doch die Position, die du hier vertrittst?

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir an einander vorbei reden. Wenn die Autobahn voll ist, kann und darf ich nicht schneller fahren, als die anderen Fahrzeuge um mich herum, egal ob es eine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt oder nicht. Nur wenn die Fahrbahn frei ist, kann ich die maximale Geschwindigkeit meines Autos nutzen, solange es die Verkehrssituation zulässt und die Verkehrsregel es erlauben.

Weil…? Staus entstehen, weil zu viele Autofahrer zur selben Zeit die gleiche Straße nutzen wollen und deshalb nicht so schnell fahren können, wie es eigentlich möglich wäre. Wie ein Tempolimit, das selbst dann gilt, wenn die Straße völlig leer ist, Staus verhindern soll, erschließt sich mir nicht.

Höher Strafen bedeuten nicht automatisch weniger Straftaten. Die USA zB. haben sehr heftige Strafen (unteranderem die Todesstrafe) und trotzdem eine, im Vergleich zu andere Industrienationen, sehr hohe Kriminalitätsrate.

Sollest du dich von meinem Beitrag angegriffen fühlen, entschuldige im mich dafür. Es war nicht meine Absicht deine Gefühle zu verletzen. Ich kann verstehen, warum dich der Tweet aufregt. Solche Nachrichten sind nicht leicht zu verdauen, besonders wenn kleine Kinder involviert sind.

Wenn man den kurzen Tweet und die Reaktionen darauf liest, wird allerdings auch schnell klar, dass hier sehr einseitig berichtet wird und viele Fakten/Details des Unfalls unterschlagen werden. Natürlich ist die Unfallbeteiligte nicht dazu verpflichtet, ihren Unfallgegner öffentlich zu verteidigen und natürlich hat sie ein berechtigtes Interesse daran, ihre Position zu stärken, aber vielleicht… aber auch nur vielleicht … sind die 200 Euro Strafe näher an der Wahrheit daran, als sie es zu geben will.

Letztendlich kann ich mir kein Urteil erlauben, da ich nicht alle Fakten kenne und darauf vertrauen, dass die Justiz kein Interesse daran hat, Verkehrsraudies freirumlaufen zulassen.

Es ist richtig, dass 2018 und 2019 die Zahl der Unfälle in Deutschland wieder gestiegen ist, allerdings kenne ich die Ursache dafür nicht. Das fehlend generelle Tempolimit auf der Autobahn gibt es schon seit Jahren, selbst als die Zahl der Verkehrsunfälle gesunken ist. Vielleicht das ungewohnte heiße Wetter? :woman_shrugging:

(Auf Frankreichs Straßen sind auch weniger Autos unterwegs als in Deutschland. Das sollte man bei solchen Aussagen schon beachten.)

Danke für das Video. Aber das Einzige, was daraus ersichtlich wird, ist der gelebte Sexismus der 70iger bei den Öffentlich Rechtlichen. :nun:

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Schön, dass du dich auf alles andere beziehst, als auf die gurtpflicht, vondem die rede war.

Themenverfehlung, sechs, setzen!

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nein, meine position ist, dass es bei einigen (offensichtlich auch inklusive dir) einen längeren lernprozess benötigt die vorteile einer angepassten geschwindigkeit gegenüber “freie fahrt für freie bürger” zu erfassen, so wie es bei gurten damals auch der fall war. die reduzierung auf das thema strafen kommt dann eher von dir.

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:nun: das lässt sich doch easy recherchieren oder? Es gab ja gurte auch vor der gurtpflicht. Die wurden ja nicht mit der gurtpflicht erfunden. Wie war da die quote? :thinking: oha 39 % … und wie war die quote nach einführung des verwarngeldes? :thinking: oha! 92 %

In Deutschland stieg die Anlegequote von Pkw-Insassen auf den Vordersitzen von 39 Prozent (1975) insbesondere durch Aufklärungsmaßnahmen auf 58 Prozent (März 1984). Mit der Einführung des Verwarnungsgeldes (August 1984) stieg die Quote innerhalb weniger Monate auf 92 Prozent.

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Schön das zu dem Thema Tempolimit immer und immer wieder die gleichen falschen Argumente und Blödsinn herausgeholt werden, und immer wieder resistent exakt die selben Diskussionen enstehen.

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Dann könntest du doch die richtigen argumente bringen

Es besteht ja offensichtlich keinerlei Interesse daran diese anzunehmen, da brauche ich nicht auch noch in die fruchtlose Diskussion eingreifen. Es folgt ja immer und immer wieder den gleichen Schemata.

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Du greifst aber gerade in die deiner meinung nach fruchtlose diskussion ein. Und zwar überhaupt nicht konstruktiv sondern nur jammernd

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Ich habe sie eingeordnet, mehr nicht.

Dann bitte das nächste mal im „diskussionskultur im forum“-thread einordnen

Nee. Das Problem ist eher dass du dir immer das Szenario raussuchst das dir gerade am besten passt. Du sprichst davon dass du ohne Tempolimit fünf Minuten früher auf der Arbeit wärst, widersprichst dir dann aber direkt selbst indem du sagst dass die Strecke ja eh zu ist. Du bist ohne Tempolimit also nachweislich erstmal nicht schneller. Womit du schneller wärst wäre eine Staufreie Strecke, und die hättest du eher mit Tempolimit. Ergo: Mit Tempolimit wärst du schneller auf der Arbeit als ohne.

Weil mit Tempolimit weniger Stop & Go entsteht der den Verkehrsfluss verlangsamt. Um das zu verstehen müsste man aber weiter als bis zur eigenen Stoßstange denken.

Du setzt jetzt also Autofahrer die zu schnell fahren mit Schwerverbrechern und psychisch Kranken gleich? Ok, von mir aus gerne.

Ok. Dann erkläre mir doch mal einen Tathergang bei dem jemand bei erlaubten 30 km/h eine Frau so überfährt dass ihre Wirbelsäule bricht, bei dem aber trotzdem gerechtfertigt ist dass das Verfahren gegen Zahlung von 200€ eingestellt wird. Ich bin gespannt.

Interessanterweise habe ich von dir übrigens noch kein einziges vernünftiges Pro-Argument gelesen. Alles was die Tempolimitgegner vorbringen können ist, dass man ohne Tempolimit ein paar Minuten früher am Ziel sein soll und irgendwas mit Freiheit.

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Als jemand der gerne Auto fährt, bin ich für ein Tempolimit. Es gibt keinen rationalen Grund der gegen die Einführung eines Tempolimits spricht.

Außer “Autofahren ist ein Lebensgefühl” oder “Autofahren macht frei” kommt von der Contra Tempolimit Fraktion sowieso nix. Und warum, WEIL es kein Argument gibt.

Man kommt auch mit 130 kmh ans Ziel.

Ich persönlich empfinde es als unfassbar stressig, immer auf diese Spacken achten zu müssen, die mit 180-200 kmh, oder noch schneller, höchst aggressiv die Autobahn lang brettern. Im Zweifel würden sie den Bremsweg so nicht mehr einhalten können.

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