Mir gehts auch eher um das Thema Sicherheit. Und klar macht es da einen gewaltigen Unterschied ob man z.B. 30 oder 50 fährt gerade wenn man zusammen mit Fußgängern und Radfahrern unterwegs ist.
nur bedingt. wie gesagt, der bremsweg ändert sich kaum noch und ob dich der dicke SUV mit 30 oder 50 erwischt, ändert dann auch nichts mehr viel.
Du, es gibt genug Analysen die genau das bestätigern. Die Gefahr sinkt erheblich bei Tempo 30 für andere Verkehrsteilnehmer.
Ich glaube hier reden sich wirklich vieles etwas schön. Und klar macht auch der Bremsweg einen Unterschied. Der liegt bei 50km/h bei 27,5m (Gefahrenbremsung) und bei 30 km/h bei 13,5m. Das ist bei 50 halt doppelt so viel.
Quelle: https://www.bussgeldkatalog.org/anhalteweg/
Ja ich fahre auch gerne schnell. Und ich fahre auch sehr gerne selbst Auto. Aber ich sehe eben auch ein, dass mein privates Vergnügen kein Argument gegen ein Tempolimit ist, wenn es um Menschenleben und mehr Sicherheit für andere Verkehrsteilnehmer geht.
Das möchte ich mir so nicht unterstellen lassen. Ich fahre auf der Autobahn, wo es erlaubt ist, durchgehend schneller als 130. Dennoch bin ich für ein Tempolimit. Es gibt einfach zu viele gute Argumente dafür und in meinen Augen keine dagegen.
Zumal der Energieaufwand mir der Geschwindigkeit zum Quadrat geht, die Zeitersparnis aber nicht
Dann schaust du aber nicht richtig, denn es gibt auch genügend Leute die ein allgemeines Tempo 30 in Städten mit speziellen Ausnahmen befürworten. Und es gibt auch schon europäische Städte in denen das genau so geregelt ist. Es geht sogar noch weiter: Es gibt sogar komplett autofreie Innenstädte.
Ja, deshalb ja Milchmädchenrechnung ^^
Das sehe ich ja jetzt erst.
Ich weiß nicht wo du lebst, aber in unserer Welt wird Verbrauch in L/km berechnet und nicht in L/h. Und wenn ich nicht irgendwelche physikalischen Neuheiten verpasst habe sind 100km bei 130 km/h auch bei 200 km/h noch 100 km.
Je nachdem wie viele Nachkommastellen du mitnimmst nicht ganz
Kann man schon so sehen.
Beim Bootfahren wird zum Beispiel Liter pro Stunde berechnet. Denn km/h bzw. Knoten haben Ja auch eine Zeitkomponente.
Bekannte von uns aus der gleichen Marina rechnet auch immer so, dass sie lieber eine Stunde mit 120 Liter pro Stunde fahren, als 2 Stunden mit 60 Kilometer.
Aber: es geht mit der Geschwindigkeit zum Quadrat!
ok, da hatte ich falsche zahlen im kopf. ändert nichts daran, dass bei dauerhaft 30 motor und abgasreinigung nicht sauber laufen und die kapazität der straße schlechter wird. d.h. wieder mehr staus/verkehrsprobleme.
Gut. Wenn du dann mit deinem Boot über die Autobahn fährst kannst du gerne die Geschwindigkeit in Knoten und den Verbrauch in L/h rechnen.
Aber auch der Verbrauch des Autos richtet sich nach den KM/H in welchen du eine Zeitkomponente integriert hast
Richtig. Aber gemessen wird er in l/km. Wenn ich 10 l/ 100 km verbrauche ist das mehr als wenn ich 8 l/ 100 km für die gleiche Strecke verbrauche. Auch wenn ich mit dem höheren Verbrauch durch höhere Geschwindigkeit weniger Zeit brauche.
Wenn man das erklären muss wird mir klar warum die Gegner des Tempolimits so resistent dagegen sind…
Richtig, aber die Liter pro Kilometer sind direkt abhängig von den Kilometern pro Stunde.
Nota bene: bei sehr niedrigen Verbrauch (zum Beispiel Standgas) zeigt der Bordcomputer den Verbrauch in Liter pro Stunde an
Ja. Und je höher die Geschwindigkeit desto höher der Verbrauch. Müssen wir das jetzt ernsthaft diskutieren?
Wenn du mit 180kmh von Hamburg nach München fährst ist der Tank wesentlich schneller leer, als wenn du mit 130 die gleiche Strecke zurücklegst.
aber du kommst ja auch schneller an.
deshalb gilt:
je schneller du fährst, desto geringer der verbrauch.
du musst nur schnell genug fahren, dann verbrauchst du fast nix mehr.
ist doch logisch.
Und wenn du rückwärts fährst ist der Tank am Ende sogar voller als vorher.