Hab mal deinen Titel entsprechend angepasst
sowas funktioniert aber nur in einem Setting, das die Gruppe zwingt zusammenzubleiben.
In einer normalen Party, die sich in einem Wirtshaus getroffen hat oder sonst wie random wäre eben der feige, unnütze gegen die Gruppe agierende Character Z bald aus der Party geschmissen worden.
Gutes Role Play schön und recht aber so ein Charakter wie Gunnar funktioniert eben in einer normalen PnP runde, die nicht nur 1 oder 2 abende Zusammen ist, nicht wirklich.
Wenn alle Character X für ein Arschloch halten, würden sie ihn eben sonst loswerden, wenn sie nicht durch Grund X gezwungen würden ihn zu behalten
Und bezüglich “es den Spielern ja spass macht”
Ja klar macht es Spass solche Character on cam zu spielen, gerade wenn man ein Produkt für die Zuschauer macht und das ganze nur ein paar Abende geht.
Aber so overacting wie teils gemacht wurde, und auch immer bisschen mit Blick richtung Kamera und co, dass passiert eben in einem normalen Rollenspielabend nicht da da eben keiner etwas für die Kamera uind die Leute im Stream macht.
Man ist eben zwiegespalten.
Sowas wie “Ein Großer Magier, vielleicht kennt ihr Ihn, sein Name ist TIM”, ider Haukes Jack Sparrow Zitat, ja ich fand das auch lustig, aber eben nur als Zuschauer.
Als Meister würde ich bei solchen Sachen mit den Augen rollen, den Spieler anschauen “really?, lass den Quatsch bitte”
Rollenspiel ist eben nciht, dass man die besten Momente für Monty Python, Herr der Ringe etc Zitate sucht
Die Gruppe hat eine gemeinsame Aufgabe. Ihnen wurde klar gemacht: Ihr habt verrissen. Um es wieder gut zu machen, bringt mir Questgegenstand X. Wenn sie jetzt unterwegs einen Mitschüler verlieren, meinst du, sie kriegen dann noch ihre Prüfungszulassung und damit genau das weshalb sie überhaupt losziehen? „Macht das ordentlich, oder eure magische Karriere (der Teenager-Charakter liest hier „euer Leben“) ist vorbei, weil ihr das, was ihr machen wollt (Tierrechte verteidigen, Regierung stürzen, die Erwartungen der Eltern und Gesellschaft erfüllen, etc.) nicht mehr machen könnt.“ Das ist die Ansage.
Das ist eine Gruppe Schüler, denen ein Fels in den Weg gelegt wurde, nicht eine Gruppe Abenteurer die in der Taverne einen bezahlten Auftrag gesucht haben. Würdest du einen Mitschüler sterben lassen?
Ich würde das Gegenteil behaupten. Gerade solche Charaktere wie Fuchstreu bereichern die Runde und bräuchten eigentlich mehr als 1-2 Abende, da soviel Charakterentwicklung (=!= Attributsteigerung) möglich ist. Von allen Figuren hat Fuchstreu glaube ich die größten Entwicklungen vor sich, wenn er im Verlauf des Abenteuers herausfindet, was seine eigenen Interessen eigentlich sind, lernt für diese zu kämpfen und sich nicht immer nur an Rat und Regeln der anderen zu orientieren. Im Moment ist seine Maxime keine Wellen zu schlagen und zu versuchen unter Aufgabe seines eigenen Glücks die Erwartungen, die ob seiner Eltern, seines Namens und des finanziellen Standes der Familie an ihn gestellt werden, zu erfüllen. Er hat Bombastus einmal vertraut und wurde unglaublich hart dafür bestraft, daraus soll er jetzt die Lehre ziehen weiter dem Querulanten zu folgen? Oder versucht er nicht eher noch verbissener „Recht und Ordnung“ einzuhalten, damit sich so ein Fehlschlag nicht wiederholt?
Ich glaube Fuchstreu hat das meiste vor sich und ist damit ebenso wichtig im Gruppeneintopf wie das Brain Hortensia, die Charismatikerin Ivy und der Schelm Bombastus.
Grund X ist, wie weiter oben, dass sie damit ihre „Belohnung“ in Form des wiederhergestellten Status an der Schule nicht nur riskieren sondern quasi automatisch verlieren.
Also ich habe noch keine Rollenspielrunde erlebt, wo nicht mal jemand overacted, sich Spieler gegenseitig hochschaukeln und zwischendurch einfach mal alle lachen müssen. Und ohne Reibereien zwischen den Figuren finde ich es langweilig, dann wird es schnell MMO-Funtkionsspiel mit perfekt angepassten und abgesprochenen Special Forces Teams und nur zum Würfeln muss ich mich mit niemandem treffen.
Persönliche Anekdote zum Thema „gegen die Gruppe“: Ich habe einen Zwerg, Jäger, sehr naturverbunden, aber eher auf die mittelalterlich-pragmatische Art, sprich: Wild kann man auch mal schießen. Auftrag für die Party: Geht in Wald XYZ und schießt einen prächtigen Hirsch für das Bankett im Dorf (Siegesfeier für die erfolgreiche Quest davor). Mit in der Party war eine Druidin, ebenfalls naturverbunden, aber eher spirituell-vegane Baumschmuserin. Der Wald war natürlich irgendwie verwunschen, aber mein Zwerg findet sich selbst nunmal ziemlich gut, wurde für einen Auftrag bezahlt und schießt dann eben auch wider besseren Meta-Wissens irgendeinen heiligen Hirsch. Dann schlagen die Bäume aus, wortwörtlich, und irgendwelche Feen attackieren uns.
Klar, das war für uns Spieler absehbarerweise nicht der cleverste move, aber es war in character und unsere Druidin konnte die Situation dann eben aufgrund ihrer Naturverbundenheit diplomatisch regeln - sie hat nämlich, ebenfalls passend, NICHT die Waffen gegen die Feen und Bäume erhoben. Wir fanden das alle sehr unterhaltsam und haben uns auch am Ende des Abends noch über die Szene unterhalten.
was hier in unserem setting aber ja eben gegeben ist im gegensatz zu
Es ist und bleibt keine „normale PnP-Gruppe“, sondern ein Unterhaltungsformat für uns Zuschauer. Wie ich weiter oben schon mal geschrieben habe:
man sollte die gezeigten PnP-Runden einfach nicht an Maßstäben normaler PnP-Runden unter Freunden messen, sondern daran wie viel Unterhaltung sie uns und den Teilnehmern bieten.
Nur ist es eben problematisch, wenn man als Meister immer ein Korsett mit Zwang braucht, nur um die spieler zusammenzuhalten wenn sie von ihrem Wesen eigentlich nicht zusammen sein wollen.
Wie gesagt sowas ist einmal lustig, aber ich spiele jetzt seit 14 Jahren PnP und “Grund X weswegen ihr zusammenbleiben müsst sonst tot” funktioniert eben nur 1 oder 2 mal,.
Guten Meister machen es dann schon so das die Motivation irgendwie von innen kommen muss.
Auch lassen sich die Spieler eben nicht wirklich so gut leiten wei die 4 gestern oder sind einfach viel pragmatischer.
Meine Spieler währen 5 Minuten nach dem sie den Aal hatten auf einm Waal oder sonstigen Tier übers Meer geschwommen.
also da das königreich sich gegen eine invasion der vierhänder?! verteidigen musste, halte ich die existenz von magischen tierwesen durchaus für plausible.
Weil die Verzauberung nur wenige Minuten hält.
Weil es Ivy nicht eingefallen ist. Ist ja auch nicht so, dass sie auf dem Wal besonders sicher sind. Jeder Sturm oder höhererer Wellengang dürfte der Tot für sie sein.
äh nein, gerade in florentins regelwerk geschaut
Dauer: bis die Magierin den Zauber abbricht, spätestens aber bis zum nächsten vollmond
Sehe ich genauso. Bei den BENS P&P habe ich das Gefühl, dass die Charaktere selbst überhaupt keine eigenen Motivationen haben. Es wird immer versucht, das Ideal zu erreichen. Alle versuchen so zu spielen, dass sie am besten aus der Nummer rauskommen, anstatt den Charakter ehrlich und realistisch agieren zu lassen. Nils z.B. will in jedem P&P einfach nur schnell looten und versucht sich irgendwelche Vorteile zu erschummeln. Völlig egal welchen Charakter er gerade spielt.
Ich finde Gunnar spielt hervorragend und die Dynamik die dadurch entsteht, wirkt sich auch auf die Spielweise der anderen aus.
das Problem ist das für viele aber genau das die ersten Berührungen mit P&P sind und da eine Vorstellung von P&P transportiert wird die eben in normalen Gruppen nur bedingt funktioniert. Ich hab schon mehr wie einmal Gruppen an solchen Spielweisen zerbrechen sehen oder Spieler einfach ganz aufgehört haben. Ich finde halt die Ausrede „ist halt RP“ sehr problematisch denn wie bei allen Spielen wo man als Gruppe am Tisch sitzt sollte das erste Ziel sein das ALLE Spass haben. Und ich finde schlicht das Spiel von Gunnar sowohl hier als auch bei Animal Squad zwar unterhaltsam (was für das Entertainment Format durchaus Sinn ergibt) aber auch destruktiv. Florentin federt da halt extrem viel als sehr erfahrener Spieler/Spielleiter ab und den Luxus hat eben auch nicht jede Gruppe.
Und nein, die persönliche Anekdote von @Zerknautscher finde ich überhaupt nicht vergleichbar, das sind Dinge die durchaus passieren können (und das ist das schöne an P&P das es über jedes software RPG überlegen macht) aber wenn ein Charakter ständig solche Situation heraufbeschwört hindert er die anderen am Spielen sondern irgendwann reagieren sie nur noch auf die Situation die ein anderer verursacht. Es kommt halt immer auf das wie und vor allem auf das wie oft an
Das könnte vielleicht aber auch einfach nur daran liegen das die Jungs von der Videospiel Seite kommen und so in die PnPs gefunden haben. Dort erstmal die „Game-Mechanik“ anwendeten wie in Spielen (siehe in TEARS) dann lernten wie man Charaktere baut mit BEARDS und durch das schauen von AnimalSquad erst so richtig auch mehr Rollenspiel reinbrachten. Das ganze hat dann zu MorritonManor geführt und seit dem sind auch Eddy, Simon, Nils und Budi stärker im Rollenspiel des Charakters
Bei Marah und Miri vermute ich, dass sie sich schon bevor sie bei RBTV waren viel in der Rollenspiel evtl. sogar PnP Bereich bewegten. Evtl. auch erst durch TEARS zu RocketBeans fanden.
Gunnar und Hauke haben sicher auch schon lange Videospiele gezockt, sind da aber nicht so tief in der Matiere wie die „BENS“ die eben schon seit mind. GIGA auch bisschen mehr damit zu tun hatten als einfach nur zocken, Simon sogar davor schon bei Zeitschriften & Lösungsbüchern.
btw. @Rolly
das PnP hat sich in den Trends noch bisschen weiter hochgeschoben
Ich hatte nicht den Eindruck dass jemand am Tisch keinen Spaß hatte.
Ja. und darum muss man in einer „normalen“ PnP-Gruppe auch schlicht und ergreifend darüber sprechen (können), ob man so etwas will, bzw. wenn so etwas das erste mal auftritt ansprechen, dass es der Gruppe so keinen Spaß macht (wenn es der Fall ist).
Genau wie man sich im Vorfeld darüber einigen sollte, ob am Tisch gegessen wird, ob man sich „zusaufen“ darf, wie lange der Spielabend gehen soll, ob es einen Fokus auf Kampf und Würfeln oder auf Roleplay geben soll und so weiter und so fort.
Ist das jetzt eigentlich backseat-PnPing?
Dass alle vier Spaß hatten das Gefühl hatte ich auf jeden Fall auch.
ist ja schön und gut, wenn ein gruppen-konträrer charakter in der privaten PnP runde nicht erwünscht ist.
aber ich hab da mal ne frage:
redet ihr nicht OT miteinander und handelt eine art “spielervertrag” oder ähnliches (evtl auch ohne es direkt so zu nennen) aus?
solche sachen kann man doch miteinander bereden.
man kann doch ohne weiteres als meister sagen: so liebe leute, jetzt mal kurz OT: wenn spieler A weiter so handelt, dann sehe ich mich als meister gezwungen die spielwelt so und so reagieren zu lassen und der gruppe insgesamt zu schaden. wollt ihr das? ist PvP erlaubt? wie schaffen wir das, dass ALLE am spieltisch spass haben und u.U. nicht nur einer?
das ist doch kein problem, das mal zu thematisieren und zu besprechen. ist doch nicht so, dass PnP regeln in stein gemeißelt wären und es nur den einen, perfekten weg gibt.
Du liegst Richtig mit der Vermutung das Marah zu RBTV wegen T.E.A.R.S. fand. Wollt ihr wissen wer die ganzen Recaps zu T.E.A.R.S./B.E.A.R.D.S. und Morriton Manor geschnitten hat, Marah war es. Hat auch schon ordentlich P&P Erfahrung.
Steht im Blogeintrag zu Thabor von Mittwoch, 09. Januar 2019.
Wie Miri jetzt zu RBTV kam weiß ich nicht. Auch nicht ob es durch ein P&P war. Steht leider nicht im Blogeintrag vom 16.01.2019. Was steht das sie sehr viel LARP Erfahrung hat und sie hatte ja bei BEARDS eine kleine Nebenrolle als Hexe.
Am Ende kommt raus das Gunnar der böse Overlord ist.
Ja Miri ist viel bei LARPs und ihr erster „Auftritt“ war die Goldene Kiste die bei einer der ersten BohnJour Folgen gezeigt wurde, das war im Grunde ihre Bewerbung um zu RBTV zu kommen
Ich wollte es eben bisschen allgemeiner schreiben da WIR trotz solchen infos sicher nicht behaupten können warum person X bei rbtv gelandet ist, das können sie nur selbst sagen.