Hast du das gehört @Sos, wenn du kommst ist die Party zu Ende - Aber sie fängt doch erst an!
Wenigstens beschert mir diese Diskussion einen geilen morgen mit ABBA.
Ich fühl mich voll Disco im Pyjama
I work all night, I work all day to pay the bills I have to pay
Ain’t it sad?
Ich meine eine ähnliche Diskussion hatten wir hier schonmal vor ein paar Wochen als schon die zahlreichen Konflikte eingeführt wurden und Bedenken geäußert wurden ob man das alles halbwegs gut thematisieren kann oder ob einfach alles angerissen wird ohne es gescheit zu thematisieren.
Insofern muss ich sagen bin ich eigentlich zufrieden, weil die für mich wichtigen Themen gut behandelt wurden und genug Zeit hatten. Auch die Charaktere waren für mich schlüssig und mit Zemo und Walker zwei echt starke Antagonisten (weiter) etabliert.
Deine Kritik kann ich aber vollkommen verstehen. Julia Louis-Dreyfus hätte es nicht unbedingt gebraucht und Agent Carter war auch nich die beste Ergänzung. Gerade bei Agent Carter finde ich zumindest dass man merkt dass sie nachträglich ins Skript geschrieben wurde. Es hat mich aber nicht so gestört dass es vom Rest abgelenkt hätte.
Wurde eigentlich irgendwann gesagt dass Carter auch weg war während des Blibb? Am Anfang von Endgame sieht man sie ja mit den anderen geblibbten Helden. Weil wenn ja finde ich es sehr unglaubwürdig dass sie in anderthalb Jahren so ein Imperium aufgebaut hat. Evtl wurde aber auch fälschlicherweise angenommen sie ist geblibbt weil sie abgetaucht war? Also ähnlich wie Scott Lang.
Julia Louis-Dreyfus ist aber nun auch nichts anderes als z.B. eine Post-Credit-Scene in einem MCU-Film. Ich mein, wie lange ist der Charakter nun aufgetreten? Das war doch recht übersichtlich. Hätte man es weglassen können? Definitiv. Dreyfus wird wahrscheinlich auch in der Zukunft eine Rolle spielen. (?!)
Zu Dreyfus muss man fairerweise sagen, dass sie wohl schon in Black Widow einen Auftritt haben soll. Da der Film ja eigentlich schon lange raus sein soll, hätte das ganze dann vielleicht einen anderen Vibe.
Wie es aussieht, wird die Geschichte vermutlich im vierten Cap-Film fortgeführt.
Ich schaue gerade die Folge noch mal mit meiner Freundin.
Ihr ist die Ohrensache am Anzug auch sofort aufgefallen.
Zitat: Wenn Adam Driver den neuen Captain spielen würde könnte man sich die Flügel sparen.
Edit: 3 Minuten arbeit und wir habe einen noch besseren Captain Falcon erschaffen.
Das bringt die Serie echt mal auf den Punkt. Stark.
Tatsächlich ist mir nichtmal aufgefallen, wie falsch es ist, dass es am Ende Captain America and The Winter Soldier heißt. Bucky hat es ja eigentlich geschafft seine Vergangenheit abzulegen und es hätte Captain America and The White Wolf heißen sollen.
Will er überhaupt der White Wolf sein? Als Sam ihm am Anfang so genannt hat, war er nicht so erfreut darüber.
Dem schließ ich mich an. Man hat die Serie hinten raus zu überladen und so den Fokus ein bisschen aus den den Augen verloren. Die stärksten Momente waren für mich tatsächlich die mit Bucky, als dieser mit seiner Vergangenheit abschließen musste bzw. das Leben von Sam als Zivilist abseits seiner Rolle als Avenger. Diese Konfliktbewältigung hat man zwischendurch einfach auf Eis gelegt, weil man musste ja plötzlich neue Charaktere integrieren und interessant machen. Und Agent Carter hat mich da mal so überhaut gar nicht abgeholt, die war Uninteressant seine Urgroßmutter.
Weiß nicht wer er sein will, was er aber auf gar keinen Fall sein will ist Winter Soldier. In der Serie lehnt er es mehrfach ab so genannt zu werden und betont, dass er der Winter Soldier war aber nicht mehr ist. Und mit dem Geständnis des Mordes am Sohn des alten Mannes, hat er die Vergangenheit ja schließlich erfolgreich ganz abgelegt.
Vielleicht hätte man am Schluss „Captain America and Bucky“ schreiben sollen, aber dann hätte es geklungen als wären es die Abenteuer von Captain America und seinem Hund.
Würde ich schauen
Was ich schwierig finde: Für mich hat Mackie das Charisma von Zahnseide. Ich nehm ihm die Rollen, die er spielt, irgendwie nicht ab. Das war schon in Altered Carbon Staffel 2 so.
In der Folge von Black Mirror hat er hingegen toll funktioniert, aber irgendwie werd ich mit ihm als Superheld oder Übermensch nicht warm.
Seine ruhigeren Momente, in der Selbsthilfegruppe oder im Gespräch mit Isaiah, die finde ich überzeugender.
Die schlechteste Szene - vielleicht der ganzen Serie - war seine Nonsense-Rede ganz am Ende der Serie, wo er innerhalb 2 Minuten mit ein paar wirren Sätzen Politiker vom Gegenteil überzeugt (wtf, wen versuchen die Autoren da zu veräppeln? In welchem Multiversum soll sowas funktionieren?).
Bucky war ein Lichtblick (Alter die Hamill-Ähnlichkeit), Zemo funktionierte gut und auch Karli hatte sehr interessante Ansätze. Ich hätte ihren moralischen Konflikt gerne viel stärker ausgearbeitet gesehen, sie war mir zu sehr radikalisiert.
Auch der alternative Captain America: Toller Ansatz, starker Auftritt in einer Folge, und dann die Idee mehr oder weniger fallen gelassen für „ach teasen wir mal ein Spin-Off oder so an“.
Die Serie hat zu viele Teller mit zu wenig Fleisch drauf.
Nachtrag: Oh, und zum neuen Captain America Kostüm … ich weiß nicht, der Halbhelm, der hohe Weißanteil - jaja, das hat sicherlich irgendwo schon eine nahezu 1:1 Vorlage in den Comics, aber bin ich der Einzige, der die ganze Zeit an Soldier 76 von Overwatch denken muss?
Sehe ich zwar nicht ganz so kritsch aber kann ich sehr gut nachvollziehen.
Ich hab hier eine intressante Umfrage auf Youtube bei WatchMojo gesehen.
Der Ausgang ist für mich unerwartet.
Und bei 127 000 votes nicht unerheblich.
Sehe ich halt leider genauso. Ich mochte ihn vor der Serie nicht und mag ihn jetzt, nach der Serie, ehrlich gesagt immer noch nicht. Ich finde ihn jetzt auch nicht kacke oder so, aber meiner Meinung nach hat der einfach null Charisma.
Wenns nach mir geht, Jamie Foxx ist gnadenlos unterrepräsentiert. Ich glaube, er würde in solchen Rollen völlig aufgehen.
Also ich mag Anthony Mackie sehr. Und finde ihn auch als Falcon sehr charismatisch