Bin jetzt bei Staffel 3 Folge 4, bzw fertig damit. Finde The Orville mittlerweile nicht nur besser als alles von Star Trek sondern die beste Scifi Serie überhaupt.
Jeder Charakter ist toll geschrieben und noch besser gespielt. Die humoristische Auflockerung ist finde ich ein angenehmer Kontrast zu oft eigentlich sehr ernsten Themen, was hilft das ganze besser zu verdauen. Und seit Staffel 2 haben sie auch eine gute Balance gefunden zwischen Humor und ernst.
Ich hoffe sehr dass sie noch viele staffeln machen können solange sie Lust dazu haben.
Ich hoffe nur die neue Stimme von Malloy kann noch besser in den Charakter schlüpfen. Noch finde ich sie zu steif und unnatürlich, der muss sich mal locker machen
Folge 3x08 ist auch wieder fantastisch, hat aber, wie ich finde, auch wieder ein Problem mit dem Pacing. Die Folge ist ja auch wieder fast 90 Minuten lang und bis der Plot richtig ins Rollen kommt, dauert das schon eine Weile. Danach gibt es dann aber praktisch keinen Hänger mehr und alles ist sehr gut inszeniert. Alleine wenn Mercer Haveena zusammenscheißt, das ist schon großartig. Weil es nicht über Wut, sondern über Enttäuschung läuft. Das darf nachher dann Malloy.
Ich muss auch sagen, so sehr ich die Serie mag und die Themen die angesprochen werden, für mich war der Sprung auf 1h+ auch nicht nötig.
Es geht wirklich etwas der Schwung verloren und manchmal merkt man wirklich das sie nicht richtig wissen wie sie die Zeit füllen sollen und dann bleiben Szenen einfach zu lange stehen oder es kommt noch ein toller Flug um das Schiff.
Ja, das ist halt Meckern auf hohem Niveau. Die Storylines sind bisher richtig, richtig gut, aber die Folgen an sich sind zwischen 60 und 90 Minuten lang und das führt manchmal dazu, dass es eine Halbe Stunde dauert, bis irgendwas richtig losgeht oder zwischendurch für Momente die Luft raus ist oder halt noch ein Beauty-Shot von irgendwas gezeigt wird.
Die neuen Allianzen wirkten jetzt schon etwas wie mit der Brechstange eingebaut. Auf der anderen Seite, so viel Entwicklung kann man auch nicht unbedingt erwarten, wenns keine 26 sondern nur 10 Folgen sind. Bisschen schade, irgendwie.
So da wie ich denke der Hauptplott von The Orville mit folge 9 der dritten staffel erstmal beendet ist möchte ich dazu mal ein fazit schreiben, insbesondere da es einige als besseren Star Trek bezeichnen. Jedenfalls was die neuen Serien angehen.
Aber The Orville scheint sich in einer Identitätskrise zu befinden. Sie wollen irgendwo Star Trek kopieren, aber inzwischen auch Star Wars. So gab es mehrfach irgendwelche Verfolgungsjagten oder Dogfights. Und genau so sind hier auch die kämpfe inszeniert. Es erinnert wenn überhaupt nur an die JJ Abrams filme und nicht dieser Uboot Kampf aus Star Trek. Dieser hat sich massiv gehäuft.
Zu den Story der episoden habe ich das gefühl während Staffel 1 und 2 noch diese typischen Monster of the Week sachen hatte, gab es diese nicht so häufig. Ich zähle jetzt spontan 2 Folgen die man allein stehend schauen konnte ohne großartig vorwissen zu haben. So baute eine episode auf etwas aus staffel 2 auf, das thema wurde dann 2 folgen dann gar nicht mehr aufgegriffen um dann in einer nächsten Folge erneut aufgegriffen zu werden. Da die abstände dann doch etwas zu groß waren, war ich davon eher genervt.
Positiv ist das der Humor fast komplett gewichen ist und wenn etwas Humor dazu kommt er tatsächlich auch mal gut ist. Wie z.B. Bortus und Klyden die eine Walknuss knacken. Es ist kein „Hihi er muss einmal im jahr auf toilette“ oder „hihi er ist jetzt holopornosüchtig“ humor.
Humoristisch ist natürlich die Mimik von Seth MacFarlane der einfach ein unfassbar schlechter Schauspieler ist(so schlecht kann man nicht absichtlich sein). Seit ich bei einer folge auf sein gesicht geachtet habe, kann ich das nicht mehr nicht sehen.
Allgemein die schwächste Staffel der Serie. Das was es stark gemacht hat waren oft diese Monster of the Week folgen. Da habe ich noch einige gute in erinnerung, wie die Folge als sie auf den Planeten kommen wo die Gesetzgebung mehr oder weniger nur aus social media und likes und dislikes bestand, waren für mich ein absolutes highlight. So etwas bietet Staffel 3 leider nicht.
Für mich eine nahezu perfekte Staffel.
Bei keiner anderen Serie der jüngsten Vergangenheit musste ich so oft ein Tränchen verdrücken, wie hier bei the Orville.
Bei dieser Staffel holte mich fast jede Folge komplett ab.
Die Moclaner Folgen sind ja immer besonders gut aber das war mit Abstand die beste. Die Topa Schauspielerin hat hier einfach nur großartig abgeliefert und Bortus ist Vater des Jahrhunderts, mindestens
Ich hoffe sooooooooo sehr dass noch mehr Staffeln kommen. Absolut meine Lieblings Scifi Serie geworden mit der dritten Staffel.
Jetzt Folge 6 gesehen. Auch sehr stark aber auch sehr hart, uff
Edit:
Staffel 3 Folge 9
I’m not crying you are crying
Wie jede Folge der Staffel für mich ein absolutes Highlight, die Star Wars Hommage fand ich sehr gut gelungen und war auch sehr schön umgesetzt. Auch hat das Thema der Folge dafür perfekt gepasst. Freue mich schon auf die letzte Folge der Staffel. Ich bleibe dabei, mit Staffel 3 hat The Orville alle anderen Scifi Serien weit hinter sich gelassen. Ich hoffe sehr dass die Serie verlängert wird.
Edit 2
Staffel 3 Folge 10
Eine schöne Folge zum ausklingen, musste teilweise lachen, teilweise war ich sehr gerührt. Isaac ladet einfach mal jeden existierenden Kaylonier zu seiner Hochzeit ein
Einerseits eine schöne letzte Folge sollte die Serie eingestellt werden auf der anderen Seite wäre es so eine Schande wenn die Serie beendet werden würde. Ich hoffe ich kann noch viele Abenteuer mit der Crew der Orville erleben.
Für mich vl die beste Serie überhaupt jetzt mit Staffel 3.
Irgendwie hätte man Folge 9 als Finale bringen können und Folge 10 davor.
Die Finalfolge war nicht schlecht, aber 9 hatte etwas mehr zu bieten, finde ich.
Ich hadere ein bisschen mit mir. Die Art, wie manche Themen abgehandelt werden, kommt mir komisch bzw. etwas unglücklich vor.
Thema Suizid: Ok, ich bin nicht betroffen und hab auch niemanden im unmittelbaren Umfeld (soviel ich weiß), aber die Aussage „niemand kann etwas dafür, wenn jemand Selbstmord begeht, das ist immer deren eigene Entscheidung“ fand ich hart. Gefühlt ist das ein Schlag ins Gesicht für alle, die durch äußere Umstände und besonders durch das Verhalten anderer Personen (Mobbing etc.) in eine Situation gebracht wurden, aus der sie keinen anderen Ausweg wussten.
Thema Fremde Spezies: Hier ist man mit etwas Unbekanntem konfrontiert und die Lösung ist: „Hey, wir bauen schnell mal einen biologischen, potentiell tödlichen Kampfstoff und setzen den bei Bedarf frei“. Auch wenn die Situation hochgradig gefährlich war - „Der Zweck heiligt die Mittel“ ist für mich kein so geiles Motto.
Auch bei Folge 3 hätte es mMn nicht geschadet, wenn man sich tiefer mit der Problematik (Experimente an intelligenten Lebewesen aus reiner Neugier) beschäftigt hätte, statt das Szenario so stark auszugestalten. Den Highschool-Teil hätte man z.B. deutlich eindampfen können, um zum Punkt (Todesgefahr) zu kommen. Zumal die Verbindung Schule <-> Riesen-Alien ziemlich bescheuert war, das Setting war nicht klug gewählt.
Aber mal schauen, was sich in den restlichen Folgen noch tut. Insgesamt finde ich die Effekte wieder deutlich besser als noch in Staffel 2. Inhaltlich ist noch Luft nach oben.
