NICHTS Ist zu vergleichen mit The Wire, aber auch bei den Sopranos gibt es diese Rollenverteilungen und verschiedenen Agendas, die auf einander einwirken, gerade in den mittleren Staffeln. Anderer Stil, aber durchaus vorhanden^^
Aus erzählerischer Sicht war es zb sinnvoll den Kontrast zu haben, indem man den Capo zu einer weiblichen Psychologin schickt. (Doppelte Fallhöhe) oft waren die Gespräche allerdings nervig, obwohl das schon wieder zu negativ wirkt. Die FOlgen waren meist so interessant, dass ich der Geschichte folgen wollte und nicht seiner persönlichen Aufarbeitung (wenn es diese immer gegeben hätte.
Dennoch gibt es auch mit ihr sehr gute und intensive Folgen. Aber ja hätte etwas weniger sein dürfen. Die Geschichte rund um seinen EnkeNeffenl? fand ich zb sehr gut ausgearbeitet.
Was den Realismus angeht ist Sopranos eher wie The Shield als wie The Wire. Schon realistischer, aber doch bemüht um einen klassischen Story-Arc und weniger um Realismus.
The Wire macht ja auch aus, dass die “Bösen” mal durchkommen (The Greek Storyline) und es eben keine klassischen “Am Ende wird alles so wie es sein soll”-Enden gibt. Auch steht Tony Soprano von Anfang bis Ende im Mittelpunkt der Ereignisse, während der Fokus bei The Wire doch stark schwankt, z.B. als McNulty einfach mal eine Staffel lang nur Streife fährt und kaum mehr zu tun bekommt als ein Statist.
Sopranos ist sehr charakterorientiert, was sich vor allem dadurch zeigt, dass Tony über alle Staffeln hinweg zur Therapie geht und seine Therapeutin die eigentliche 2. Hauptrolle spielt, auch wenn sie mit allen anderen Charakteren nichts zu tun hat. Bei The Wire hingegen treten die Charaktere gegenüber der Geschichte in den Hintergrund.
Meinst du Montisanti? Das ist der Neffe
passiert bei DEN Sopranos doch auch desöfteren?1
Ah ok der Neffe. Danke
Die “Bösen” in Anführungszeichen war schon Absicht. Bei den Sopranos ist Tony Protagonist und der Zuschauer fiebert mit ihm mit. Er ist praktisch der “Held”. Die “Bösen” sind in der Geschichte die feindlichen Clans und die Polizei.
ok Das stimmt. Wobei es auch bei den Sopranos wechselnde Rollen gegebn hat. Also im Bezug auf gut wird böse böse wird gut.
Ich möchte mal das Gesprächsniveau stark senken und anmerken, dass ich Dr. Melfi so unfassbar HOT fand!
und ich Meadow SOprano. Vorallem in dieser Traumfolge von Tony. da saßen alle im Restaurant und irgendwer hatte etwas gesungen. Ach es war eine schöne Szene. xD
Zu Al…zu Jung
Nee aber ohne scheiß, die ist auch nicenstein, das stimmt
Die Traumfolge im Koma war ein Beispiel dafür, dass die Serie auch mal ganz andere Töne spielen kann, als im Regelfall, fand ich!
Die Schauspielerin ist 1982 geboren In Der Sendung hat sie eine 17-21+ jährige gespielt,oder?
Irgendsowas in der Richtung ja^^ Ich glaube sogar ab 16… Wir haben von Meadow geredet nicht von der Darstellerin Die auch heute noch recht ansehnlich scheint^^
Die Sendung ist auch schon etwas älter. Und damals war ich dementsprechend auch jünger
Ich ja auch^^
Als Sopranos Startete war ich 9, ich hab die Serie aber mit 20 das erste mal gesehen, da fuhr ich dann schon eher auf Dr. Mil…Melfi ab
Eine meiner Lieblingszenen ist auch, als Pauli und Montisanti im eisigen Wald umher irrten, nachdem sie den russichen EX Militär umgebracht haben,
Ich habe keine Schuhe an verdammt. Paulies Synchro hat einfach gut gepasst^^
Ja, die ganze Situation die dahin geführt hat war schon so skurril, vlt. auch etwas blauäugig geschrieben
Hab die komplette Box hier stehen, schon 3x angefangen, war auch immer nice, aber irgendwie verläuft sich das immer weil es so ein Mammutprojekt ist :>
Also die Sopranos waren die erste Serie die ich wirklich so ziemlich „durchgebingt“ habe. Vorher war ich immer der klassische Serienzuschauer der eben jede Woche eine Folge schaut und dann ist auch gut. Bei den Sopranos hat es mich aber trotz recht vielen Folgen gepackt so dass ich das in wirklich kurzer Zeit durchgeschaut habe. Also Längen kamen da für mich wirklich nie auf und es gibt ja auch immer wieder teils recht heftige Cliffhanger, also kann gar nicht nachvollziehen wie man die Serie abbrechen kann, wenn sie einem denn grundsätzlich gefällt.
Zum Ende: Ich habe so oft schon die Interpretation gelesen, die auch oben angesprochen wurde und es spricht ja auch wirklich einiges dafür und ist inzwischen ziemlicher Konsens, aber für mich endet die Serie anders bzw. ich interpretiere das Ende anders .
Hab sie ja nicht bewußt abgebrochen, sondern es ist einfach im Sande verlaufen und dann wußte ich nichtmehr worum es ging und hab von vorne angefangen usw.
Sopranos ist meine All Time Favorite Serie, ich bezweifle dass da je was kommen wird, das ich besser finde.
Als ich die erste Folge zum ersten Mal gesehen habe, war ich erschrocken, weil ich dachte, dass die ganze Serie hauptsächlich zwischen Tony und Dr. Melfi spielen würde Ich fands ultra nervig und dachte, alle feiern die Serie nur, weil sie so artsy fartsy ist. Gott sei Dank hab ich dann aber weiter geguckt (weil ich mitbekommen habe, dass man der Sache Zeit geben sollte) und wurde dann mit dem besten Serienerlebnis belohnt.
Sopranos schafft es sehr gut, eine Immersion aufzubauen. Angefangen bei den Sets, die echt wirken, die Musik, die Schauspieler und wie die Figuren aufgebaut sind.
Ich war wie weggeblasen von der Atmosphäre, weil einerseits eine Story erzählt wird, aber auf so vielen Ebenen Emotionen und Entwicklungen mitschwingen, die man nach und nach entdeckt und beachtet.
Es gab auch mal Folgen, die ich nicht so gut fand, oder Handlungen, die nervig wirkten.
Ich hab bisher vier Mal Sopranos geguckt, und dabei sogar nach der letzten Folge direkt am nächsten Tag wieder bei Staffel 1 angefangen, weil mich die Serie nicht losgelassen hat
Und zur Synchro: Ich habs bisher nur auf Deutsch geguckt. Hab noch vor, alles auf Englisch zu gucken, aber die Synchronstimmen fühlen sich für mich sehr passend und gut an, dass das ganze auf Englisch irgendwie falsch wirkt.
Was ist Eure Lieblingsstaffel, was Eure Lieblingsfolge, was Eure Lieblingsszene?