Tierische Produkte, Fleischersatz und Alternativen

Bin auch der Meinung, dass durch forcierten „Zwang“ kein Umdenken oder Offenheit gegenüber weniger Fleischkonsum erreicht wird. Da find ich Konzepte, zur Heranführung an Alternativen besser und keinen krassen Cut. Gerade in ner Kantine erreicht man so ja vllt auch Leute, die sich privat da nie Gedanken drüber machen würden. Und das ist doch eigentlich positiv. Nur mit der Holzhammer Methode ist es halt schwierig

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Das Bemerkenswerteste für mich ist, dass er noch lebt und sogar noch Mitglied der SPD ist.

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Fast alle Veganer und Vegetarier wissen wie Fleisch schmeckt, nur wenige Fleischesser können sich etwas unter komplett veganen Gerichten vorstellen. In die Richtung sollte viel mehr zum Probieren angeregt werden. Einfach immer Standardkost anbieten bringt uns nicht weiter. Außerdem realisieren viele oft nicht, dass die Beilagen schon vegan sind. Der kleine Salat, die Pommes, die Currysoße,… Fleischesser essen auch vegan, Veganer aber kein Fleisch.

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Ist halt leider in vielen Kantinen noch die Regel :man_shrugging:

Komme beruflich ja viel rum und die Kantinen, wo das vegetarische Gericht aus mehr als Beilagensalat oder Nudeln mit Tomatensauce (und zwar jeden Tag) bestand kann ich leider immer noch an einer Hand abzählen.

Kantinen hingegen, wo du dich zwischen Schnitzel, Currywurst, Frikadelle, Hähnchenkeule + Pommes entscheiden konntest, gabs es hingegen viele.

Ich halte auch nichts davon jetzt alle Kantinen auf Teufel komm raus fleischlos zu machen, aber es wäre doch schön, wenn es auch für die vegetarier und veganer vernünftige Alternativen gibt.

Wie gesagt, bei VW ist es jetzt EINE Kantine von was weiß ich wie vielen. Und da ist sogar direkt nebenan noch ne weitere Kantine, wo man sich ganz normale ne Curry-Wurst holen kann.
Da wird den Vegetarien/Veganern immer vorgeworfen sie wären so radikal, aber sobald eine einzige von vielen Kantinen mal auf ne Veggie-Schiene wechselt schaltet sich sogar Gerhard Schröder in die Diskussion ein und randaliert verbal rum :laughing:

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Der gibt aber zugegebener zu so ziemlich seinen Senf dazu seit er in Rente ist :sweat_smile:

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Bei einer Kantine mit, sagen wir mal, 5 Hauptgerichten würde ich es aufteilen in 2 mit Fleisch (1x Geflügel 1x Schwein oder Rind), 2x vegetarisch und 1x vegan. Dazu kommt dann noch ein Salatbuffet zum selbst zusammen stellen. Bei Nachspeisen natürlich auch darauf achten, dass Veganer bei einem Großteil zugreifen können.

Verbote bringen da mMn nichts sondern führen nur dazu, dass der Mitarbeiter wirklich eher zum Imbiss geht oder sich was von zu Hause mitbringt. Es sollte ein gemischtes Angebot vorhanden sein wo sich jeder für das entscheiden kann wonach ihm ist :slight_smile:

Wir gehen heute auch mit der Abteilung essen und ich wetter ich bekomme komische Blicke, wenn ich mein vegetarisches Gericht bestelle während um mich rum die Burger, Steaks und Schnitzel aufgetischt werden.

Ich esse aber auswärts gerne vegetarisch oder vegan, weil ich damit privat wenig Erfahrung habe und so neue Zutaten und Geschmäcker kennen lerne (die hoffentlich so sind wie sie sein sollen). Dieses Wissen kann ich dann wiederum privat gut anwenden um meinen Fleischkonsum zu verringern.

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Als gäbe es für einen ehemaligen Kanzler jetzt gerade nicht irgendein anderes Thema was relevanter wäre als Curry Wurst

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Ja, mir würde es ja schon reichen, wenn nicht jedes vegetarische Gericht Nudeln + Sauce oder irgendwas mit 2 KG Käse überbackenes ist, weil den Kantinenchefs nichts anders einfällt :sweat_smile:

Man muss aber positiv hervorheben, dass die Kantinen die sich Mühe gegeben haben das auch wirklich exzellent gemacht haben.

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Ich muss ja sagen: Fleisch in der Kantine ist in den meisten Fällen Müll und es ist an sich eine Schande, dass ein Tier dafür gestorben ist, dass es in der Kantine als pappiges und trockenes Billigschnitzel verspachtelt werden kann. Mal ab von der Herkunft des Fleisches, die ja meist auch der Billig-Massenproduktion ist.

Kann ich ehrlich auch drauf verzichten :man_shrugging:

Naja, einfache Möglichkeit Aufmerksamkeit zu generieren.

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Dafür reichen ihm auch Hagebutten :grin:

Ich weiß ich weiß, das wird alles nicht passieren, aber mir würde es ja schon reichen, wenn man mal die realen Kosten der Fleischproduktion auf ebendiese Produkte umlegen und nicht vergemeinschaften würde.

Dann würde so schnell auch kein Billigfleisch mehr möglich sein und auf einmal wären die vegetarischen / veganen Alternativn auch billiger als ihre Fleischpendants :smiley:

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Also wie wirklich jede Kantine vor 10 Jahre :andreas:

Mittlerweile kann man eher vor 20jahren sagen :sweat_smile:

Ich war schon paar mal in so altbackenen Restaurants, die vom Veggie-Trend gehört haben und sich da ne Extra-Karte zusammengestellt haben, aber wenn der Kellner am Tisch fragt, ob jemand Vegetarier ist und ein Nein bekommt, legt er die einem auch nicht aus. Dann gibts nur die Standard-Karte.
Als ob alle Nicht-Vegetarier automatisch bloß nichts Vegetarisches essen wollen. Dabei probiere ich echt oft gerne vegetarische und vegane Alternativen aus.

In Krankenhäusern ja oft ähnlich. Nur weil ich am Aufnahmetag ankreuze, dass ich keine Vegetarierin bin, heißt das nicht, dass ich jeden Tag automatisch Fleisch haben muss.

Ich hab es bisher nur einmal erlebt, wo ich mir jeden Tag aussuchen konnte, was ich von den ganzen Gerichten will. Als Alles-Fresser ohne großartige Unverträglichkeiten schadet es ja auch nicht, wenn ich mal Schonkost oder was Vegetarsiches/Veganes esse. Da gab es oft viel geilere Sachen als bei den Standard-Fleisch-Gerichten, die in Krankenhäusern wohl oft eher für den Durchschnitts-Senioren konzipiert wurden.

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Ich glaub Krankenhäuser bewegen sich da eh in anderen Sphären. In der einen Woche, die ich jemals in Krankenhaus war, ist es mir nicht gelungen, ein laktosefreies Essen zu bekommen. Ich hab jeden Tag Diabetiker Produkte bekommen und jedes Mal gesagt, bitte laktosefrei nicht zuckerfrei.

Und um beim Thema zu bleiben. Ich probier auch gern Kram aus. In der Mittagspause hab ich veganen Bacon aus Saitan gekauft. Mal guggen was der so kann

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Ich glaube das war bei mir bisher nur so das ich jeden Tag zwischen drei Gerichten wählen konnte von denen mindestens eine vegetarisch gewesen ist.

Gestern gabs Bolognese mit veganen Hack von Vemondo (Lidl).
Ich fands sehr lecker, Textur auf jeden Fall super, Geschmack natürlich nicht genau wie Fleisch, aber ich fands trotzdem gut. Esse aber auch selten Bolognese mit Fleisch, deswegen kann ich gar nicht so genau sagen, wie weit vom Original es jetzt entfernt war. :smiley:

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Klinik essen kann echt super verschieden sein.

Hier an der Uniklinik kam so gar die Ernährungsberaterin, hat sich kurz mit einem Unterhalten und wenn man keine Schon- und oder Diätkost bekam, konnte man zwischen mehren Sachen wählen und auch immer was veganes. Da hab ich einige Sachen das erste mal gegessen, wie Couscous :grinning:

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Es kommt halt echt drauf an wo du als Patient landest.
2012 in einer Klinik gewesen und veganes Essen gewünscht: War eine riesige Debatte ; es musste mit der Küche „verhandelt“ werden und am Ende war ich dann aus eigener Tasche ständig auswärts essen, weil „aus Prinzip da jetzt Sahne aufs Gemüse muss“ Und Sojasahne gab es zu diesem Zeitpunkt bereits, aber ja.
2015 ein weiteres mal in dieser Klinik, nichts hat sich verändert.
Letztes Jahr August in der Reha war das ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Ich war schon so konditioniert, dass ich darauf eingestellt war auch hier werde man versuchen mir meinen Veganismus als Essstörung auszulegen (war eine psychosomatische Einrichtung) , hatte dann aber zu meiner großen Überraschung sogar eine Ernährungsberaterin zugeteilt bekommen, die das gesamte Essen für die nächsten 6 Wochen mit mir besprochen hat. Und dabei konnte ich (so wie es sein soll) alle meine Unverträglichkeiten und (sapalott!) sogar Sachen angeben bzw streichen, die mir nicht schmecken. Ich hab der Frau (die literally nur ihren Job gemacht hat :D) zich mal gedankt, weil ich das so nicht kannte. Und sie war auch ziemlich erschrocken über meine bisherigen Erfahrungen, die ich damit in Krankenhäusern und Kliniken gemacht habe, und hat erst gar nicht verstanden wieso ich ihr so dankbar bin.

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Immerhin ein Anfang. Aber das ist noch nicht ganz so convenient wie ich das möchte. Die Wurst muss ja noch gebraten und mit Curry-Sauce angereichert werden. Ich will meine Mühlen Currywurst zurück und sehr gerne auch vegan.

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