Twitch als Streamingplattform

ja klar gibts dieses rumgepose und dieses pseudo-coole sich darstellen vor und in der gruppe.
aber man kann mit ihnen eben auch ganz vernünftig reden.
es geht halt beides und noch viel mehr.

die unterstellung, alle jugendlichen benehmen sich aufgrund von twitch-streamern automatisch wie hund und denken dann bekommen sie auch n lambo oder ein amg ist so unfassbar eindimensional und dumm wie die vorstellung, dass „killerspiele“ amokläufer hervorbringen.

die menschen sind vielschichtig - auch die jungen. und jugendliche können sehr wohl zwischen dem unterscheiden, was menschen zur unterhaltung in medien machen, und dem, wie man sich im supermarkt oder in der fußgängerzone verhält.
wird auch mal über die strenge geschlagen? na klar. aber das gab’s auch schon immer.
und die berufswünsche der jugendlichen, die ich kenne (auch aus sozial benachteiligten verhältnissen), sind nicht drogendealer, gangster, rapper, influencer oder fitnessmodel, sondern ganz normale wie koch, physiotherapeut, krankenpflegerin u.ä.

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da gabs gottseidank noch keine smartphones.

Also, früher, als ich noch jung war, da gabs noch keine Poser die mit Luxus geprahlt haben. Mobbing weil man keine Markenklamotten getragen hat gabs da auch noch nicht. Das kam alles erst mit diesem Twitch und diesen Strimmern oder wie man die nennt. Mondo und Knuffel und wie die alle heißen. Da haben Leute auch noch Bücher gelesen anstatt den ganzen Tag auf MySpace zu chatten.

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Das heißt aber Mopping. :eddyclown:

Vor allem haben wir gerade jetzt eine unfassbar politisierte Generation an jugendlichen Menschen. Das bedeutet natürlich auch nicht, dass alle so sind und es auch genug gibt denen immer noch alles egal ist.

Man kann sich ja auch umfragen anschauen wie wichtig jugendlichen Dinge wie gesunden Ernährung ist oder wie verbreitet rauchen ist.

Das sind ja sogar statistische Messbare Werte die gegen eine vermeintliche Verrohung der Jugend sprechen.

Macht das einer? Ich war gestern seit langem mal wieder auf Twitch und da war nix mit stöbern. Bei jedem verdammten Kanalwechsel musste ich mich durch viel zu lange Werbung quälen, nur um mal kurz reinzugucken, was auf dem Kanal läuft. Das ist so als würde Twitch von einem verlangen. dass man sich vorher auf einen Kanal commitet, den man jetzt die nächsten Stunden guckt, statt das man sich einfach durchzappt um mal zu sehen auf was man jetzt Lust haben könnte.

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Ich tu das und ich kenn auch viele Leute die das tun. Gerade wenn ich nach spielen oder Themen schaue.

Aber ja die Werbung demotiviert schon sehr stark.

Einspruch,

Mobbing weil man von der Mutter in eine Cordhose gesteckt wurde statt Jeans, gab es sogar schon in der grundschule Mitte der 90er und Angeben mit Markenklamotten und co gab es auch schon um 2000.

Ich sag nur Buffalo Schuhe, FUBU Jacken Schuhe etc, etc.

DAs gab es alles bereits auch lange bevor die Worte DSL und Breitband auch nur in meinem Wortschatz auftauchten, von Twitch gar nicht zu reden

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Ich glaub @ipsilonz hat das doch ironisch gemeint oder? Natürlich gab es das schon immer.

Es „chattet“ ja auch niemand mehr auf myspace.

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Das Phänomen twitch ist schon was sehr eigenes. Ich, mit meinen 31 Jahren, kann da manchmal nur staunen. Wenn man sich abseits der beans mal etwas umschaut, fallen einem schon Dinge auf, die schwer zu verstehen sind.

Da schauen sich zum Beispiel tausende Leute an, wie sich eine Anfang 20 jährige schminkt und dabei von einem Fotoshooting erzählt. Querbeet Männer, Frauen und Kids als Zuschauer, die sowas interessant finden und auch noch Geld dafür ausgeben. Oder Streamer, die ihre edlen spender nie namentlich erwähnen, einfach nur ihre games zocken und dabei zig tausende bekommen.

Ich habe letztens versucht, meinem dad dieses System zu erklären, bin aber kläglich gescheitert. Sein Satz war „aber wir können das doch auch gucken, warum soll ich dem den jetzt geld dafür geben?“ . Glaube, über dieses ganze Streaming, subs, spenden, zocken etc Thema könnte man sich am Ende auch tot drüber diskutieren.

Ein Streamer (mehr als 2000subs) erzählte mal, dass er eigentlich Erzieher sei und wenn twitch nicht mehr laufen würde, er das auch wieder machen würde. Bei der Kohle würde ich natürlich auch niemals wieder in den Erzieher zurückgehen, aber ich finde es schon echt schade, wieviel Leute nur durchs zuhause zocken soviel mehr verdienen als in einem richtigen Beruf.

Das ist aber dann ein Problem des „richtigen Berufs“ und nicht das der Streamenden. Ich finde es großartig wenn jemand genug Geld machen kann mit einer Sache die er/sie liebt. Selbst wenns nur zocken ist Ich verstehe nicht was ich daran schlecht finden soll. Vor allem wenn es viele andere Menschen glücklich macht.

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Habe nicht geschrieben, dass ich es schlecht finde. Ich finde es schade. Schon ein Unterschied :wink:

Oh geil die „Streamen ist kein richtiger Beruf“ Diskussion wieder.

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Die, die sowas Schreiben mit dem gif sind aber auch die einzigen, die sich an solchen Diskussionen aufgeilen und jeden neuen Beitrag sehnlichst erwarten und auch durchlesen. Und das, ohne irgendwas sinnvolles dazu beizutragen :-1:

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Okay. Ich fand noch nie etwas schade und hatte gleichzeitig positive (oder neutrale) Gefühle darüber. ^^

Aber gut. Ich verstehe auch nicht, was man daran schade finden kann. Wie gesagt, das Problem liegt dann nicht bei denen die es schaffen mit dem Streamen Geld verdienen. Für diese Leute finde ich es alles andere als schade.
Es ist halt, ähm, schade, dass wir in einem System leben, in dem bestimmte essentielle Berufe scheiße bezahlt werden.

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Was soll man auch dazu beitragen? Deine Aussage die dein Satz impliziert ist halt der größte Quatsch den man in dieser Diskussion bringen kann.

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Ich weiß ja nicht woher du das hast aber die Jugendlichen sind genau wie früher fast nur am rauchen und saufen :joy:

Das hat sich kein bisschen geändert.

Stimmt halt nicht.
Aber wir können uns aber auch einfach dinge ausdenken!

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100 Subs a day keep the real work away. :simonhahaa:

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https://blog.twitch.tv/en/2021/07/27/local-sub-pricing-expands-worldwide/