Twitch als Streamingplattform

Was pampst du mich hier eigentlich so an.
Erstens habe ich auf ipsilonz geantwortet und nicht auf dich.
Und wenn ihm der Kontext nicht klar sein sollte, erkläre ich ihm das gerne.
Aber ich glaube er weiß was ich meine.

Wenn du nicht willst das jemand anderes nachfragt solltest du deine Antworten vielleicht lieber als PM an die entsprechenden Personen richten und nicht öffentlich posten.
Mal abgesehn davon hast du meine Frage nicht beantwortet also nochmal:
Worauf willst du hinaus wqenn du einfach so random Namen dropst?

Nee, KDRkitten sagt mir auch nix… keine Ahnung was sie tut und was daran schlecht ist. ^^

Aber ist auch egal. Ich hatte es ja schon gesagt, dass es da sicher auch Extremfälle gibt. Ich weiß, dass es Leute gibt, die so tun als wären ihre Zuschauer*innen ihre dicksten Freunde etc. Ändert für mich aber nichts daran, dass ich jetzt kein wirkliches Problem in der Just Chatting Kategorie sehe. Auch wenn ich in die meist geschauten Streams sehe, sehe ich halt Leute die versuchen die Leute zu unterhalten. Sei es mit react streams oder eben irgendwelchen bestimmten Themen über die sie reden.

Und natürlich fördert eine Webseite bei der „normale Menschen“ frei ihr Programm gestalten können und mit den Zuschauer*innen interagieren können auch parasocial relationships. Deswegen finde ich aber nicht gleich das ganze Konzept problematisch.

Erwähnen kann man die Gefahr mit den Gift Subs und Bits sicher auch, ich finde sie aber trotzdem ein gutes Mittel um Leute denen man gerne zuschaut unterstützen zu können. Sei es jetzt RBTV, KDRkitten oder sonstwen.

Sie ist ein perfektes Beispiel für:

Hätte man sich aus meine letzten Posts selbst erschließen können.
Damit ist das Ding für mich hier auch durch, wer meine Punkte verstehen wollte, hat sie auch verstanden.

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Für die Zuschauer ist die Person ja dann auch nicht mehr fremd. Und Einsamkeit ist in der heutigen Welt sehr verbreitet.

Warum hören die Menschen Laber-Podcasts?

Im Grunde war ein Moin Moin ja auch nur ein Just Chatting-Format und wird heute schmerzlich vermisst.

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Außer dass das im Studio stattfand und oft einen Fahrplan hatte.

Bei den ganzen Quatschformaten von daheim lässt meine seine Zuschauer im wahrsten SInne des Wortes zu Hause rein, teils mit Blick ins Schlafzimmer/aufs Bett. Allein dadurch verringert man die Distanz zw. Streamer und Zuschauer.

Mich nervt schon die Tatsache dqss die Zuschauer gefühlt immer darauf hoffen dass ihre Nachricht vorgelesen wird. Bzw das Bedürfnis inne haben auf alles zu reagieren.

Kann mir laber Formate auf twitch daher nicht geben.

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Doch ist sie. Selbst wenn ich einen Streamer/eine Streamerin über Jahre verfolge, weiß ich als Zuschauer im Prinzip nur genau das was diese Person mich als Fremden wissen lassen will. Auch wenn es so scheint, habe ich keinerlei Einblick in das echte Privatleben.

Und selbst da weiß man bei professionellen langjährigen Streamern nichtmal ob das wirklich das Schlafzimmer ist, oder einfach ein Bett als Deko in irgendeinem angemieteten Studio, oder ein Gästezimmer oder sonst was…

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Deswegen sagt er ja „für die Zuschauer“.
Das ist halt das, was viele sich beim langen Schauen dann einreden. Diese parasozialen Beziehungen sind ja schon lange ein bekanntes Thema im Bezug auf Streamer.

Etwas was ich zwar verstehen kann (wie Morissa erwähnte, ist das Gefühl von Einsamkeit in der Gesellschaft halt nun mal allgegenwärtig), es aber auch arg befremdlich und unangenehm auf mich wirkt.

Ich habe eine Zeit lang versucht mir ihren Content anzuschauen (ich wollte verstehen wieso sie so erfolgreich ist). Es ist mir ehrlicherweise nach stundenlangem Zuhören/Zusehen nicht klar geworden. Sie gibt im Stream immerhin zu, dass sie diese Form der Kommunikation wählt, weil sie es aufgrund ihrer psychischen Erkrankung nicht anders möchte. Auch wiederholen sich die Themen immer wieder, und daher verstehe ich deinen Punkt der Belanglosigkeit.

@Morissa In den besseren Podcasts sind die Personen tatsächlich unterhaltsam. Wenn man das mit erfolgreichen Twitch-Streamern vergleicht ist da schon ein großer inhaltlicher Unterschied. Alleine deswegen weil ein Podcaster nicht live auf Kommentare reagiert, und so seine Inhalte entwickelt, sondern weil die Themen schon irgendwie vorbereitet sind.

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Weiß nicht, wie ich deinen Post deuten soll. Stellst du dich schützend vor Streamer?

Teile deine Auffassung, dass Streamer und Zuschauer Fremde füreinander sind und bleiben sollten.

Die meisten kommen ja als absolute Amateure ins Spiel. Von daher wage ich zu bezweifeln, ob sie selbst eine klare Grenze zw. privaten und öffentlichen Inhalten ziehen können und bewusst Entscheidungen treffen, was sie preis geben.

Andererseits macht die vorgegaukelte Nähe zum Zuschauer die Sache auch nicht besser. Das ist ja nur ein Spiel mit dem Viewer, um sie zu locken.

:cry:

Dann habe ich das vielleich falsch verstanden. Ich dachte er meint, dass die Streamer dann wirklich nicht mehr fremd sind, sondern eben wie gute Bekannte, wenn nicht mehr.

Nein im Gegenteil, ich sehe es wie du, dass es da sicher Fälle gibt die es ausnutzen, das man so tut als wäre man dem einzelnen Zuschauer ganz nah.

Naja Anfangs mag das so sein, aber sicher auch nicht immer. Ist doch im allgemeinen öffenlichen Verhalten im Internet auch schon so, die eine breitet ihre komplette Lebensgeschichte in irgendwelchen Foren aus, von dem anderen weiß man nichtmal das Alter. So gibt es Streamer die mit ihrem echten Namen auftreten und andere über Jahre hinweg nur mit einem Pseudonym, welches sie von Beginn an bewusst (oder unbewusst) gewählt haben.

PS: Ich glaube wir sind hier im falschen Thread :smiley:

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Trotzdem müsste man MoinMoin auf Twitch in die Kategorie Just Chatting einpflegen. Wie die Streamer das für sich gestalten, bleibt ja ihnen überlassen. Es gibt Leute, die sitzen im Studio, es gibt Leute, die sitzen im Schlafzimmer, es gibt Leute, die sitzen auf ner Wiese usw.

Außerdem gibt es auch Leute mit Fahrplan. Wenn um 21:00 Uhr etwas ansteht und sie um 20:00 Uhr Just Chatting machen, ist das nichts anderes wie bei MoinMoin früher.

Ich meinte die Zuschauer über die vorher gesprochen wurde denken, die Person sei ihnen nicht mehr fremd.

Was auch nicht ganz richtig ist. Es gibt tatsächlich Streamer, die teilen quasi alles online. Von denen weiß man dann nicht weniger als von Arbeitskollege XY, obwohl man den fast täglich seit Jahren sieht. Der Kollege ist einem ja nicht fremd. Der Unterschied ist dann nur, dass man selbst dem Gegenüber fremd ist.

Also die Streamer die ich schaue sind meist auch unterhaltsam.

Verstehe ich nicht. Wenn da nun die Leute von Doktorfroid auf der Couch sitzen und labern ist das für mich kein Unterschied zu einem Laberpodcast.

Das macht doch bei weitem nicht jeder Streamer.

Um mal Podcasts aus der RBTV-Bubble zu nennen. Podcast ohne richtigen Namen genießt keine große Vorbereitung, Gästeliste Geisterbahn auch nicht, Podcast Ufo auch nicht.

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Aber genau das ist ja das Hauptproblem an diesen „unsymetrischen Beziehungen“ um die es ging. Ansonsten stimme ich dir mit der Einschränkung zu, dass

man als reiner Zuschauer trotzdem keine Ahnung hat wie „echt“ das alles ist. Man kennt diese Person halt einfach nicht. Und ja das wird nicht die Regel sein, vermutlich sogar eher eine große Ausnahme, aber ich denke wenn man es gezielt darauf anlegt ist es gar nicht so schwer ein ganz anderes Leben vorzugaukeln als das, das man wirklich führt.

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Da muss man aber auch noch mal stark unterscheiden:

  • die, die das Phänomen eiskalt ausnutzen, um ordentlich Geld zu scheffeln
  • die, die sich da nie Gedanken drüber gemacht haben und einfach das „Game“ auf Twitch imitieren
  • die, die bei jeder Gelegenheit darauf hinweisen, dass sie keine wirkliche Freundschaft mit ihren Zuschauern pflegen
  • die, die selbst einsam sind und tatsächlich mit einigen Viewern befreundet sind und auch regelmäßig Discord Abende oder Zocksessions veranstalten. Das unterscheidet sich dann auch nicht so stark von gängigen Online Freundschaften.

Aus persönlicher Erfahrung würde ich Kategorie 1 als eher kleinen, aber sehr strahlkräftigen Teil einschätzen, weil die doch immer sehr viele Viewer haben. Kategorie 2 wird dann oft zu Kategorie 3, wenn sie das erste Mal Probleme mit den parasozialen Beziehungen bekommen, die sich aufgebaut haben.

Ich finde aber auch die Argumentation, dass Leute Subs raushauen, weil sie in einer parasozialen Beziehung sind, etwas komisch. Wenn ich eh Geld über habe und nicht weiß, was ich damit anfangen soll, warum nicht jemanden geben, der mich unterhält und der sich darüber freut? Sicher will der eine oder andere sich damit Aufmerksamkeit kaufen, aber das ist mir zu stark vereinfacht und generalisiert, wie du es ausgedrückt hast.

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Das weiß halt der Streamer im ersten Schritt nicht. Wenn jetzt jemand in den Chat kommt und 100 Subs verschenkt sollte man als vorbildlicher Streamer schon mal, am besten nicht öffentlich, nachfragen wieso diese Person gerade 500€ „für mich“ ausgegeben hat. Kann sein, dass es jemand ist der sagt „Ich verdiene gut, du unterhälst mich, also warum nicht“, oder jemand der sagt „ich schaue dich jetzt schon solange und habe noch nie/für mein Empfinden zu wenig gezahlt“, dann passt in meinen Augen alles.

Ist es aber jemand bei dem direkt oder unterschwellig rauskommt „Ich will, dass es dir gut geht“ oder aber eine der ersten Begründungen mit dem Zusatz „…auch wenn ich es mir eigentlich nicht leisten kann“ wirds eben kritisch. Genauso wenn damit direkt oder indirekt irgendwelche Gegenleistungen erwartet werden, wobei das ja dann auch wieder Sache des Streamers ist ob er so direkt „käuflich“ ist, oder halt nicht.

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naja, der Meinung bin ich aber nicht
Klar sind viele Szenarien denkbar, aber der Streamer ist doch nun nicht verantwortlich da etwas zu prüfen.

Davon ab, erzählen kann jeder viel, aber du kannst doch nicht bei jeder ungewöhnlichen Zahlung anfangen zu recherchieren.

Aber selbst dann sind die Leute immer noch selbst für ihr Geld verantwortlich. Ich sehe da wirklich nicht die Streamer in der Verantwortung, solange sie dieses Verhalten nicht bestärken. Gerade bei Subs kann man ja nicht wirklich was machen, Paypal-Überweisungen kann man ja zumindest zurückschicken, wenn was in der Richtung „kann es mir eigentlich nicht leisten“ kommt.

Ist halt ein ähnliches Dilemma, wie beim Schankwirt oder dem Kioskbesitzer. Du lebst in Teilen von etwas, wo du zumindest vermuten kannst, dass manche Kunden sich damit auch selbst schaden.

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