Twitch als Streamingplattform

Laber doch bitte nicht so nen quatsch. Sie hat auch mit Simon noch Grounded gespielt und auch andere Sessions und evets gemacht bei denen Leute dabei waren die HL gespielt haben.

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Hab ich Simon gesagt ich meine eigentlich Jen und co.
Sie impliziert schon stark.

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Wenn man gern über „Doppelmoral“ redet, fehlt die andere Seite auch nicht. Wo man sonst von einigen Bubbles bzw. Usern immer kommt mit Unschuldsvermutung, Lügen, Fame, keine Beweise - werden nun auch Zähne gefletscht und Statements gefordert. Sonst würden die in so Fällen gerade Pro-Vlesk argumentieren. Meiner Meinung nicht überraschend, jedoch interessant das man es mal sieht. Ist dann schon fast wie in der Politik, wenn Wahlkampf ist. :smiley:

Du hast zu erst einfach nur „ja.“ geschrieben.

Für mich macht es den Eindruck das es bei ihr reicht HL zu Streamen um transfeindlich zu sein, ja.
Ich selber habe das Spiel auch nicht gespielt.
Ich will hier auch gar nicht gegen Transfeindlichkeit oder für Täter argumentieren.
Mir geht es eigentlich um Pia und ihr Programm, bzw oft das wie.
Das die Themen angesprochen werden ist wichtig.

Jeder der HL gespielt hat als Streamer, als Transfeindlich zu bezeichnen, entwertet das nicht das Wort Transfeindlich?

Genauso wie man „hat der mich mit der AWP in CS voll gerapet“ oder „der olle Rechtschreib Nazi“ nicht sagen sollte weil es diese Worte dann einfach verharmlost mit der Zeit.

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Das hat hier jemand vermutet. Darüber nun zu diskutieren ist sinnlos.

Meine Frage konnte bisher noch keiner beantworten. Ich gehe erstmal davon aus, dass es Influencer gab, die sich wirklich transfeindlich geäußert haben. Da ich viele der Anwesenden mindestens ab und an schaue, würde ich gerne wissen, wer es war, damit ich die Person/en meiden kann. Laut Shurjoka waren es sogar mehrere Leute.

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In solchen Posts sieht man ganz gut was sie angerichtet hat und was sie auch weiterhin wissentlich anrichtet. Insbesondere in Fällen wie diesen ist Semantik enorm wichtig. Enorm fucking wichtig.

Erst wird von sexueller Nötigung gesprochen. Mittlerweile scheint im öffentlichen Diskurs schon „Vergewaltigung“ etabliert worden zu sein, rein auf der Grundlage von Hörensagen. Das sind beides schwere juristische und persönliche Vorwürfe mit ganz speziellen Implikationen.

Wie ich weiter oben schonmal angesprochen habe lassen sich, nur jetzt auf Basis ihrer Darstellungen, die Vorwürfe hinsichtlich einer „sexuellen Nötigung“ nicht rechtfertigen. Im Englischen gibts den Begriff des „sexual misconducts“, was im Gegensatz zur „sexuellen Nötigung“ eben kein juristisch klar definierter Begriff ist und eine Vielfalt von Verhaltensweisen einbezieht. Ein sehr schwammiger Begriff, aber ein Begriff der durchaus unangebrachtes Verhalten bezeichnen kann. Und unangebracht ist sein Verhalten in jedem Fall gewesen.

Zwischen „unangebracht“ und „Nötigung“ liegen aber Welten. Zwischen „unangebracht“ und „Vergewaltigung“ liegen Dimensionen.

Mit ihren ständigen Implikationen und Verwässerungen von Begrifflichkeiten richtet sie hier grade enormen Schaden an. Man kann jetzt darüber streiten ob sie wirklich so naiv ist zu glauben, dass sie das mit ein paar anderen Lippenbekenntnissen abwehren kann, ob das kalkül ist oder whatever. Das ist relativ unerheblich.

Und eins muss abschließend ganz klar gesagt sein: Ich glaube sehr wohl, dass die betroffenen Personen von diesem unangebrachten Verhalten traumatisiert worden sind. Ich glaube ihnen sogar, dass sie das Bedürfniss verspüren dafür Awareness zu schaffen oder sich irgendeine Art von „Heilungsprozess“ dadurch erhoffen, dass sie es öffentlich verarbeiten. Aber das muss immer innerhalb eines Rahmen geschehen wodurch sie anderen nicht ungerechtfertigt Schaden zufügen.

Wenn der Typ jemanden ernsthaft vergewaltigt hat, die Person gegen ihre Willen festgehalten hat, mit Gewalt (oder Androhung desser) Schutzräume von anderen Personen verletzt hat, dann gilt es das klar zu benennen und zu verurteilen. Ich bin da vollkommen bei anderen Leuten hier im Thread die meinten, dass das auch unabhängig vom Rechtssystem geschehen kann. Kann ja niemand den Opfern zumuten, dass sie unmittelbar nach der Tat die geistige Verfassung haben sofort alle notwendigen Schritte (Polizei etc) einzuleiten.

Aber wenn er sie schlichtweg überredet hat - und danach liest sich das ganze - dann ist das eben keine Nötigung und erst Recht keine Vergewaltigung. Es ist sehr wohl unangebracht und moralisch zu verurteilen, aber es ist eben auf einem ganz anderen Niveau als eine Nötigung oder eine Vergewaltigung. Es kann unabhängig davon eine traumatische Erfahrung gewesen sein und das kann auch unabhängig davon gerne öffentlich angesprochen werden. Aber hier ist eine klare Trennung der Begrifflichkeiten von enormer Wichtigkeit. Es ist ebenfalls sehr wichtig das grade in solchen brisanten und sensiblen Fällen kein Raum für Hörensagen, Spekulationen, Schwammigkeiten, Implikationen oder ähnlichen Unsinn gelassen wird.

Mir gehts btw auch gar nicht um Vlesk im speziellen, von mir aus kann der Typ unter die sprichwörtlichen Räder. Mir gehts um die Kultur des ganzen. Sie mag von diesen Ereignissen und seinem Verhalten traumatisiert sein, sie mag unzufrieden mit den Entscheidungen sein die sie in diesem Moment gefällt hat. Alles legitim, will ich niemandem absprechen. Aber in Zuge dessen darf man nicht anfangen ungerechtfertigte Vorwürfe zu etablieren. Blinder Zuspruch und Solidalisierung legitimieren solche Vorwürfe und so einen Modus Operandi nicht nur, sie machen sie spruchreif und akzeptabel.

According to Statistics Canada, 19% and 14% of sexual assault allegations were deemed unfounded in 2016 and 2017, respectively

Sowas kann halt das Leben von Leuten zerstören.

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Ist seit der Rechtsreform nicht mehr allumfassend notwendig, um als Vergewaltigung zu zählen

Seit dem 10. November 2016 ist die Vergewaltigung auch ein Regelbeispiel des besonders schweren Falls des Straftatbestands sexueller Übergriff, sodass auch bestimmte Taten, die bisher nicht strafbar waren oder als sexueller Missbrauch widerstandsunfähiger Personen oder Nötigung galten, als Vergewaltigung gelten.[7] Mit der Reform war der Wechsel zu einem „Nein-heißt-Nein“-Modell verbunden.[8] Grundtatbestand des § 177 StGB ist nicht mehr die sexuelle Nötigung, sondern das neue Delikt sexueller Übergriff.[8]
Es sind nicht mehr „einschüchternde Tatmodalitäten (Gewalt, Drohung, Ausnutzung einer schutzlosen Lage)“ notwendig für das Bejahen einer Vergewaltigung.[9]

Mit sowas würde ich aufpassen. Bei solchen Statistiken hat man öfters nur die Behördenmitarbeiter befragt und die haben dann geschätzt. Wenn eine Vergewaltigung wegen fehlender Beweise fallengelassen wird, wer außer Gott sollte dann wissen, was sich wirklich im Schlafzimmer abgespielt hat?

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Du zitierst denke ich aus disesm Artikel laut meiner Google-Suche?

Im selben Artikel auch interessant:

But a 2017 Globe and Mail series found that police in Canada determine sexual assault cases to be baseless at a rate far higher than for other types of crime, raising questions about the conduct of investigations and the distortion of statistics related to sexual assaults. Since then, police forces across the country, including the RCMP, have vowed to review sexual assault cases deemed unfounded.

Zahlen lassen sich immer gut nehmen. Haben wir in einem anderen Thread zu dem Thema auch mal festgestellt. Da nehmen Experten immer wieder Zahlen und Prozente auf und argumentieren damit, nur worauf das fußt ist oft spannend.

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Wie ist das dann mit Vergewaltigungen in Partnerschaften, wenn das Opfer denkt, dass wird schon richtig sein und wir sind zusammen. Da wird doch auch viel manipuliert etc. ?

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Aus deiner Quelle [7]
https://www.bmj.de/SharedDocs/Gesetzgebungsverfahren/DE/SchutzSexuelleSelbstbestimmung.html

Diese Änderung umfasst scheinbar einige konkrete (gute und wichtige) Änderungen, wie bspw

Darüber hinaus werden mit § 177 Abs. 2 StGB n.F. im Wesentlichen Tathandlungen unter Strafe gestellt, bei denen das Opfer keinen entgegenstehenden Willen bilden oder äußern kann bzw. zwar ein „Ja“ erklärt, dieses aber etwa wegen einer Drohung nicht tragfähig ist.
Mit § 184i StGB n.F. hat der Gesetzgeber die sexuelle Belästigung unter Strafe gestellt. Damit werden Fälle erfasst, die keine sexuelle Handlung im Sinne des StGB darstellen, da sie die dafür gem. § 184h Nr. 1 StGB erforderliche Erheblichkeitsschwelle nicht erreichen. Dies kann z. B. beim zielgerichteten Berühren der weiblichen Brust der Fall sein.

Der Kern des Ganzen, worauf du dich wohl auch beziehst, ist wohl folgender

Strafbar ist danach jede sexuelle Handlung, die gegen den erkennbaren Willen einer Person vorgenommen wird.

Und da fängts wieder an.

Ey um das nochmal kurz zu sagen: Ich bin gar kein Freund von so Typen oder so einer Denke wo man das Gegenüber so lange belabert bis es irgendwann „ja“ sagt. Find sowas unglaublich schmierig. Aber das Schlafzimmer ist eben kein Gerichtssaal. Da herrscht (hoffentlich) eine andere Stimmung. Und in solchen intimen Situationen funktioniert die zwischenmenschliche Kommunikation halt unterschiedlich. Vielleicht ist der Partner etwas schüchtern, vielleicht gibts eine Hemmschwelle, vielleicht fehlt einem noch das Vertrauen sich auf das Gegenüber einzulassen, was sich aber zwei Sätze später auch schon wieder ändern kann. Du siehst hoffentlich auf was ich hinaus will.

Wenn eine Vergewaltigung wegen fehlender Beweise fallengelassen wird, wer außer Gott sollte dann wissen, was sich wirklich im Schlafzimmer abgespielt hat?

Absolut, bin ich komplett bei dir. Ich geh stark daovn aus (dazu gibts wahrscheinlich auch mehr als genug Zahlen), dass es eine hohe Dunkelziffer an Fällen gibt die entweder erst gar nicht zur Anzeige gebracht werden oder die dann fallen gelassen werden, weil es halt schwierig ist sowas nachzuweisen. Das ist scheiße. Das ist wirklich richtig scheiße.

Es können aber halt auch zwei Dinge gleichzeitig wahr sein.

Wenn es zu einem ungerechtfertigen Vorwurf kommt und der im öffentlichen Raum steht, dann bleibt dieser gerne mal kleben.

Es ist glaube ich auch immer schwer zu sowas „verlässliche“ Zahlen zu finden, wie Herzer ja auch schon richtig meinte. Mir ging es mehr ums Prinzip an und für sich. Es gibt diese Fälle, und nicht zu knapp, und nicht jeder hat eine Reichweite und Fanbase wie ein Vlesk um möglicherweise ungerechtfertigte Vorwürfe wieder grade zu rücken.

Da streiten sich ja auch Gerichte auf der ganzen Welt drum. Um ehrlich zu sein will ich das Fass nicht aufmachen, weil es ein wenig den Rahmen des Ganzen hier etwas sprengt. Ich sag mal so: Wer jemanden zum Geschlechtsverkehr manipulieren muss ist eine arme Wurst. Leider ist - wieder, im gegensatz zum juristischen Prozess oder einem Gerichtssaal - zwischenmenschliche Kommunikation nicht ganz so fest definiert wie es Paragraphen sind. Wo hört ein Empathischer und Respektvoller Umgang miteinander auf und wo fängt Manipulation an? Das werden wir so klar nie definieren können. Was hingegen sehr leicht zu interpretieren ist, ist eben beispielsweise die Androhung von Gewalt oder ein „Nein, lass mich, geh weg, ich will das nicht, hör endlich auf“. Spätestens da wirds strafrechtlich Relevant und spätestens da kann man dann auch von Nötigung oder Vergewaltigung sprechen, je nachdem.

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Finde es sehr positiv, wenn Opfern geglaubt wird und ihnen nicht o.g. vorwirft. :slight_smile: Das spricht für die User:innen.

Schade, dass deine Bewertung dessen aber eine andere ist.

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Schade das du hier das gleiche betreibst wie manch anderer schon, den Täter zum Opfer machen. Nicht sie zerstört sein Leben, sondern andersherum ist es geschehen. Sein Handeln wurde von 3. schon bestätigt und auch sie hat schon deutlich gemacht das es mehr als Küssen war, gegen Ihren Willen und sie ist auch niemandem schuldig da noch mehr zu beschreiben.

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Immer wenn der Begriff „Unschuldsvermutung“ fällt, denke ich an zwei Dinge:

  • Wer dem mutmaßlichen Täter in der Diskussion zur Seite springt, „weil Unschuldsvermutung“, unterstellt dem mutmaßlichen Opfer gleichzeitig das Lügen. Ohne Beweise dafür zu haben. Somit macht man das Gegenteil von seiner hoch gepredigten Unschuldsvermutung.

  • Unschuldsvermutung gilt eh nur juristisch. Als Privatperson kann ich mir ein Urteil bilden, wie und über wen ich will.

Will sagen, der Kampfbegriff „Unschuldsvermutung“ ist kein Ass im Ärmel, um Opfer und ihre Aussagen diskreditieren zu können, weil man ja „an der Wahrheit“ interessiert sei.
Auch die Realität zeigt, dass man Opfern und ihren Worten auch einfach mal glauben kann. Damit liegt man erfahrungsgemäß häufiger richtig als andersherum.

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@DuckyDuke: Sehe ich absolut genauso. Ich finde es auch gerade ehrlich etwas abstoßend.

Aber @NaMaMe hat das bereits zu Anfang gut zusammengefasst:

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Der Thread hat heute eine sehr ekelhaft Wendung genommen. Eigentlich müsste man ihn mittlerweile mit einer Trigger Warnung versehen.

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Man sollte das ganze Thema in einen eigenen Thread verlagern…

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:+1:


schaue gerade das PGS1 (Pubg Tournament) Winner Bracket auf Twitch :beancute:

Lese meinen Beitrag nochmal, dann reden wir weiter.

Edit: Ich helfe dir aber gern.

Die letzten Tage wurde hier viel über Doppelmoral gesprochen, dass sich die Spandau/Berlin-Bubble nicht meldet.

Auf Twitter laufen aber andere Doppelmoralisten herum (gern mal die Leute von Schurrows, Orangemorange und wer noch so Andrew Tate-Fan ist…), zu denen hat sich Vlesk z.B. auch geäußert. Tja, und die haben nun nur gewartet. Deren Doppelmoral ist es aber, dass wenn es nicht Vlesk wäre, hier erstmal groß geschrieben wird, dass das Opfer ggf. lügt und zahlreiche Beispiele aufzählt oder das man heute überhaupt nichts mehr machen dürfte, um als Vergewaltiger zu gelten.

:man_shrugging:

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