Twitch als Streamingplattform

Hat noch jemand außer mir das „Die Lindenstraße“-theme gerade gehört :beanlurk:

Es gab mal den Grabenkampf, so grob in der links-veganen Twitch Bubble. Wurde dann über einen Streit zum Thema Sexarbeit allerdings abgesetzt.

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Das übliche „ich hab gesoffen und Drogen genommen“ also, nun ja. Kann ja jeder selber seine Schlüsse daraus ziehen für sich.

Das les ich tatsächlich überhaupt nicht daraus.
Alkohol ist niemals eine Entschuldigung und sollte auch niemals „strafmildernd“ sein mMn. Aber er beschreibt halt den Verlauf. Und schätzt es doch genau so ein… Ob man das dann glaubt oder nicht, ist natürlich eine andere Sache.

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Finds ziemlich daneben, wie manche das hier wie bei einer ausgedachten daily soap kommentieren und dann noch gleichzeitig andere Leute für ihre comments oder nicht-comments anpampen.

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Wenn ich schon wieder sowas in den Kommentaren lese wie

„Ich warte dann mal auf ne Zusammenfassung“

Die 10 Minuten Lesezeit sollte man sich schon nehmen, wenn man meint, sich zu dem Thema eine Meinung bilden zu wollen.

Zum Inhalt selber - schwierig. Ja, wahrscheinlich ist es nicht immer so schwarz und weiss, ja, menschliche Kommunikation ist komplex und subjektiv. Aber ändert halt nix daran, dass das schon ein Maß an „Scheisse bauen“ ist, was halt über meine Vorstellung von tolerabel hinaus geht.
Dass er sagt, er habe sich nach ersten negativen Rückmeldungen von Frauen bei anderen ehemaligen Beziehungen gemeldet, um diese für seine persönliche Evaluierung zur Rede zu stellen - sehe ich kritisch. Du kannst nicht von jeder Person erwarten, dass sich sich von dir so offenbart und sich traut, dir gegenüber zu äußern, ob du dich falsch verhalten hast.
Gerade traumatisierte Personen spüren das ja häufig nichtmal bewusst. Ein solches Feedback ist also meiner Meinung nach nicht viel wert und kann im Extremfall sogar auch schon wieder eine Art Übergriff sein.
Das muss man schon für sich selbst klären, ob man (in der Vergangenheit) systematisch so gehandelt hat oder ob es vereinzelte Ereignisse waren.

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Ich finde es schwierig, ich bin nicht sicher wie Ernst ich Vlesks Statement nehmen kann und ob es nicht am Ende ein „Komm, wir einigen uns irgendwie so, dass ich trotzdem mit zwei blauen Augen davon komme und nicht mein ganzes Leben den Bach runter geht.“ war. Es scheint zumindest Dinge in Leslies erstem Statement gegeben haben, die nicht so hunderprozentig genau waren.

Finde gut, dass Vlesk seine Sicht so ausführlich und reflektiert beschreibt.

Allerdings finde ich es problematisch, dass er potentielle Straftaten die ganze Zeit nur als „unangenehme Situationen“ beschreibt und nicht klar benennt. Auch dass er für die Frauen spricht, mit denen er wohl darüber gesprochen hat, gefällt mir nicht so ganz. (Aber gut, worüber soll er in einem Verteidigungsstatement auch sonst sprechen).
Weiß momentan jetzt noch nicht, was ich von der ganzen Situation halten soll.

Einerseits will man einem Menschen, der (laut eigener Aussage) aktiv an sich und seiner Vergangenheit gearbeitet hat, seine Fehler nicht ewig vorhalten. Andererseits sollte man immer zu Opfern halten und wenn Farbenfuchs erst vor ein paar Tagen von ihrer traumatisierenden Erfahrung erzählte, wäre es ja falsch, sofort so weiter zu machen wie bisher.

Ich denke, ich halte mich erstmal von Vlesk-Content fern und schau Mal, was die Zeit so ergibt.

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Ich denke was exakt vorgefallen ist werden wir nie erfahren. Was dieser Vorfall im Mindesten ist:

Eine Erinnerung daran, dass immer verschiedene „Wahrheiten“ parallel existieren, immer verschiedene Wahrnehmung parallel existieren und genau deswegen explizite und ausdrückliche Zustimmung so extrem wichtig ist.

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Naja, Alk ist „keine Entschuldigung, aber ein Katalysator“.

Er spricht andauernd im Namen der Frauen, auch, dass deren Wahrnehmung durch Alkohol ggf. verzerrt gewesen sein könnte.

Ist aber verständlich, was er schreibt.

Das finde ich auch. Selbst diese klärenden Gespräche mit entsprechenden Ergebnis kann einen Druck erzeugen, sodass die Sache einfach geklärt wird. Hauptsache vorbei. Wenn von den Opfern aus was gekommen wäre bzgl. Klärung wäre das imo eine ganz andere Position.

Ich finde es irgendwo komisch vorauszusetzen, sie spricht mit ihm vorher genau den Tweetzeitpunkt u.ä. ab. Ja, äh, sie ist ihm eh schon sehr entgegengekommen, ihn überhaupt vorab kontaktiert zu haben, vorzuwarnen u.ä Ich finde es jedoch gut, dass er betont, es ginge ihr nur um den Mut andere zu motivieren. Das, was wir hier im Thread auch themasiert haben.

Ich verbleibe so, denke ich:

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Staiy :face_vomiting:

KuchenTV :face_vomiting:

Ich fände das schon gut wenn Sie raus haut wer das damals war um Ihm wer auch immer ist eine rein drückt.

Ich weiß nicht, ob du schon mal in der Situation warst, dass du deinen eigenen Erinnerungen nicht mehr trauen konntest. Das ist unglaublich unangenehm und lässt einen an vielen zweifeln. Gaslighting ist nicht umsonst ein so großes Buzzword geworden.

Ja, ist auch der Teil des Statements welcher mich stört. Ich will ihn auch nicht per se verteidigen, nur find ich das „er hat Alkohol erwähnt, also ist sein Statement nichts wert“ nicht passend.

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Das verstehe ich schon. Offenbar wollen die betroffenen Frauen da nicht öffentlich preisgeben, was es denn nun genau war bzw. ob es überhaupt Straftaten waren. Seinem Statement zufolge ja eher nicht. Würde er da jetzt detaillierter werden, wäre das mit Sicherheit nicht im Sinne der Betroffenen, ganz egal wie „schlimm“ oder „harmlos“ es im Endeffekt nun war.

Insgesamt finde ich sein Statement auch ein wenig „weinerlich“ bzw. nach Ausreden suchend und relativierend, selbst wenn er zugibt scheiße gewesen zu sein, während er letztlich, zumindest was Zeitpunkt und Form der Veröffentlichung angeht, implizit sogar noch gegen Farbenfuchs schießt. Andererseits finde ich es durchaus bemerkenswert, dass er überhaupt ein Statement abgibt und sogar mutig von ihm seine Karriere fortsetzen zu wollen (wovon ich ausgehe, dass das nicht lange gut gehen wird).

Und ich denke das dürfte es jetzt wohl an offizielle Statements der Beteiligten gewesen sein, da wird nun jeder Meinungsyoutuberin aller couleur Senf dazu abgeben und sich dann in ein paar Tagen wieder um sich selbst drehen, wie immer…

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Klar, mich stört jedoch, dass immer wieder solche getarnten Rechtfertigungen eingebaut wurden. Ich fand zum Ende hin auch diese Formulierungen etwas überflüssig:

Es tut mir außerdem Leid, dass ich nur vorgeschlagen habe, mich von Streams und Events zurückzuziehen, anstatt proaktiv unnötige Begegnungen zu vermeiden.

Außerdem will ich mich bei allen Kollegen, Freunden und Zuschauern entschuldigen, die nicht schon im Vorfeld von mir eingeweiht wurden. Dafür, dass ich euch nicht schon viel früher über meine Person aufgeklärt habe. Dafür, dass Selbstschutz meine Priorität war.

Es gibt direkt eine Rechtfertigung nach jeder Entschuldigung, sodass die Entschuldigung nie für sich steht.

Oben hat es zudem den Nachgeschmack, dass er ja was angeboten hat, aber es halt nicht genug war und was sie auch nicht angenommen hat.

Halt irgendwie alles relativierend. Ich finde das schwierig.

Den Eindruck habe ich auch…

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Schwierig…

Mal eigene Wahrnemung hin oder her, aber Leslie sagt, sie hätte mehrmals klar „Nein“ gesagt und von Vlesk kommt:
„Ich initiierte Küsse, die meiner Wahrnehmung nach nicht abgelehnt wurden.“ und irgendwas von Alkohol als Katalysator aber kien Ausrede…
Junge da musst du ja voll sein wie ein Eimer damit Wahrnehmungen soweit auseinander gehen.

Dazu noch dieses fast vorwurfsvolle: Sie hat das vreöffentlicht während ich auch einem Live Event war…
Ja sorry, dass das nicht mit deinem Terminplan abgestimmt wurde, hast dich ja bestimmt auch immer so um sowas gesorgt wenn du die Frauen später kontaktiert und ggf. retraumatisiert hast, wie z.B. Leslie die eine Klausur ausfallen lassen musste deswegen.

Naja kann jeder seine Schlüsse draus ziehen, mal sehn welche Auswirkungen im Bezug auf andere Streamer, collabs etc. das ganze haben wird aber als Zuschauer bin ich raus.

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Kann ich nicht sagen, nehme ich jetzt nur die drei Statements ist noch immer nicht ganz klar, was denn nun passiert ist. Vlesk spricht ja sogar von einer Beziehung mit der Dame, der das „Schlimmste“ passiert ist. Es gibt natürlich auch Vergewaltigungen in Beziehungen, aber das hörte sich dann bei Leslie erst schlimmer an und in ihrer jetzigen Klarstellung relativiert sie ja sogar vieles wieder.

Da wird es erstmal wieder viele geben, die ihr einfach falsche Aussagen unterstellen.

Ich finde es von ihr eh mehr als entgegendkommend, dass sie ihm Tage vorher vorgewarnt hat. Er hatte ja Zeit bestimmte Leute bereits zu informieren. Er sollte dafür eigentlich dankbar sein.

Sie relativiert nicht per se den Inhalt, sondern, diese Person überhaupt mitreingezogen zu haben. So liest es sich, als hätte sie über die Tat gelogen, was nicht stimmt.

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Trotzdem dürfte er für die meisten, wenn nicht alle Leute, mit denen er bisher zusammengearbeitet hat, ein rotes Tuch sein. Kann mir absolut nicht vorstellen, dass beispielsweise Bonjwa nochmal was mit ihm macht, oder Nils zu seinem Quiz kommt usw.

Was sie ja jetzt auch wieder ihm zu verdanken hat, da er direkt sagt, dass die Wahrnehmungen unterschiedlich waren. Je länger ich darüber nachdenke, umso mehr komme ich zu dem Schluss, dass sein Statement ein verklausuliertes und abgeschwächtes „so schlimm war das alles gar nicht“ ist.

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