Wundert mich bei ihm nicht so krass. Habe ein paar seiner „Dr. Love“ Ausgaben zusammen mit Lucy geschaut (Call-in Format über Datingthemen) und da schien bereits so ein kleines bisschen toxische Männlichkeit durch.
Ob es eine war oder nicht wissen wir doch alle nicht und auch er selbst vermutlich nicht bzw. er stellt es natürlich so dar als wäre es keine gewesen, was auch verständlich ist. Trotzdem ist es nach allen Aussagen nach wie vor offen, ob es denn nun strafbar war oder nicht, nur wird es sich niemals klären lassen, gerade wenn sich alle auf Alkohol und einen unzurechenbaren Zustand berufen, der zudem fast 10 Jahre zurückliegt.
Genau hier sagt er nun aber, dass man sich geeinigt hat, dass es keine war (was ich eine unglaublich schwierige Aussage finde, zumal er ja zugibt, dass sie es beide vorher anders empfunden haben). Die betroffene Frau äußert sich öffentlich gar nicht, was ihr gutes Recht ist und Farbenfuchs „revidiert“ (auch hier kann man nur spekulieren, was das nun bedeuten soll) alles was sie in Bezug auf die Dritte geschrieben hat. Damit ist gerade dieser wichtige Punkt absolut vage und zwar von jeder Seite her.
Dass sie die Person da überhaupt mitreingezogen hat. Sonst impliziert es, dass sie gelogen hätte, was ich wiederum nicht sehe und sie sicherlich nicht aussagen wollte.
Für sich selbst muss aber eh jeder seine Meinung bilden, das stimmt.
Mein Küchenpsychologe würde da eine sehr vorsichtige Haltung sehen, weil sie sich nicht soviel Unterstützung erhofft und/oder den Gegenwind nicht aushalten kann
Kenn sie ja nicht, vielleicht ist sie auch generell „zu“ harmoniebedürftig
Sie schreibt wortwörtlich: " Ich habe im Affekt geschrieben und revidiere alle Formulierungen in Bezug auf meine Freundin" da kann man in meinen Augen alles reininterpretieren, also von inhaltlich bis „nur“ dass sie die andere überhaupt erwähnt hat.
Broeki habe ich bislang nur am Rande wahrgenommen, letzte Aktion war der Striptease beim Dart-Event, was trotz Insider-Gag-Intention einigermaßen seltsam anmutete, aber die Bezeichnung geiler Typ rund um Vorfälle von sexueller Gewalt zu verwenden und die Opfer mit einem Anführungszeichen zu versehen, läuft in eine ganz befremdliche Richtung.
Ich hoffe, dass sich die Reaktionen der Streamer in Vlesks Nähe an jener von Mahluna orientieren, was zukünftige Zusammenarbeit anbelangt.
Baso befindet sich nach wie vor in einer absolut beschissenen Situation und zwar nicht weil sie von Farbenfuchs in dem LongTweet genannt wurde (wie von Vlesk suggeriert), was ich persönlich nicht als Vorwurf seitens Leslie gewertet habe, sondern aufgrund der Nähe zu Vlesk. Sofern man der Läuterung hin zu einem besseren Menschen folgt, würde ein Schlussstrich, was seine Twitch-Karriere anbelangt, die Sache für sie deutlich vereinfachen.
Ich habe den Tweet gerade nicht vor Augen, bin mir aber sehr sicher, dass sie vorher schrieb, dass es nicht in Ordnung war die Person überhaupt da mitreingezogen zu haben. In dem Kontext zieht sie die Aussagen halt zurück, weil sie die Person allg. zurückziehen will.
Wenn man das noch berücksichtigt:
Gehe ich nicht davon aus, dass sie da die Tat an sich revidiert aka gelogen/überdramatisiert etc. hat.
Aber wie erwähnt, sei es Interpretationsspielraum.
Und das komplett ohne Not. Es wäre so einfach gewesen, nichts weiter dazu zu sagen - aber das musste offenbar raus. Und dann beim ersten Anzeichen von Gegenwind anfangen, Nebelkerzen zu zünden.
Er hat ja offensichtlich kein mehrfaches nein gehört. Für ihn war es eher „Ok, erst wollte sie mich nicht küssen, beim nächsten Versuch hat es dann doch geklappt“. Er hat die Situation falsch eingeschätzt, vielleicht auch weil sie eben nicht vom Sofa aufgestanden ist, oder ihm das energischer klar gemacht hat. Das das falsch war, hat er ja zugegeben. Ob sie ihn nun 20 Mal abgewiesen hat, oder nur einmal, das wissen nur die beiden, wenn überhaupt noch. Denn das sagt ja nur sie.
Sie haben sich mit den Statements keine wirklichen Gefallen getan. Wie Mahluna schreibt, sie versteht das alles selbst nach mehrmaligem lesen nicht so wirklich und wendet sich nun ab.
Sie hätten da vielleicht wirklich eher eine abgesprochene Erklärung abgeben sollen, aber das hätte Leslie wohl kaum verkraftet.
Das schriftlich widerzugeben, was man wirklich meint ist sehr schwierig, irgendjemand wird es immer falsch verstehen, einem einen Nebensatz falsch auslegen usw.
Was es für viele schwierig zu verstehen macht ist die Aussage Vlesk sei trotzdem ein super Typ, sie sei ihm dankbar usw. Laut Vlesk kamen ja sogar viele gemeinsame Treffen durch sie zu Stande. Dann kann ja keiner glauben das er wirklich solche Dinge wie in Statement 1 geschrieben getan hat, wenn sie ihn trotzdem so lobt. Hätte sie hier geschrieben er sei ein Arsch und hätte sie und andere kaputtgemacht, dann wäre der Tenor vielleicht ein anderer.
Aber da steht ja dann auch wieder was von einer einjährigen Beziehung. Also war er das gewalttätige Arschloch in einer toxischen Beziehung über Monate, oder war das nur einmal ein bisschen übertrieben? Das kann man hier ja wieder gar nicht rauslesen.
Ja, finde ich auch amüsant. Sonst war das für mich irgendwie ein Begriff, den ich meist auf Twitter oder Twitch gelesen hab. Manche Streamer und Streamerinnen sagten zu ihren Dunstkreisen Bubble.
Ich verstehe das irgendwie schon. Jeder der aus Spandau kommt, zählt zu der „Spandau-Bubble“, dabei hat eine Baso ja kaum was mit einem Hänno zu tun. Das ist irgendwie so, als hätte dein Nachbar fünf Häuser weiter etwas verbrochen und du würdest zu seinem Dunstkreis gezählt. Dann will jeder von dir wissen, was du dazu meinst, dabei hast du den höchstens drei Mal beim Einkaufen getroffen. Das würde mich auch ärgern.
Das sehe ich auch so. Aber aus der Nummer kommen nun beide(!) nicht mehr raus. Sie will ihn ja eigentlich verteidigen, aber zugleich auch ansprechen was war. Hat dabei aber Dritte mit hineingezogen, was sich im Nachhinein natürlich nicht mehr rückgängig machen lässt, egal was sie nun tut oder sagt.
Er gibt zu sich falsch verhalten zu haben, sucht dafür aber Ausreden und verharmlost es zumindest ein wenig, was das Eingeständnis selbst dann wieder relativiert.
Weiß aber nicht ob es einen und wenn ja welchen besseren Umgang es mit so einer Geschichte gegeben hätte.
Denn dabei wäre, glaube ich ihr in Schutz nehmen, des Täters noch mehr ins Gewicht gefallen und ihr negativ ausgelegt worden. Davon ganz abgesehen, dass sie, wie du ja sagst und wie auch Vlesk selbst eingesteht, dafür letztlich doch nicht die Kraft hatte, was absolut verständlich ist.
Ja gut, aber sie hat halt das Problem, dass sie mit Vlesk zusammen wohnt und in einem dubiosen, weil ungeklärtem Verhältnis zu ihm lebt. Also daher ist sie in seiner „Bubble“ ja zumindest ganz eindeutig.
Mir geht es gar nicht nur um die „Spandau-Bubble“ oder wie andere Streamer gerade verächtlich von „family-friendly Bubble“ sprechen. Ich hab das nur so im Ohr, dass Leute sagen, wenn es um Kollaboration oder gemeinsames Zocken geht von „XYZ gehört auch zu meiner erweiteren Bubble…“.
Ob man nun da Statements fordern sollte, sehe ich auch nicht.
Naja, wenn es Vergewaltigung oder sexuelle Gewalt war, ist das zumindest für mich mehr als ein bisschen übertrieben. Da mag jeder anders entscheiden, aber für mich wäre sowas ein no go. Dass solche Partnerschaften weiterhin bestehen bleiben, haben oft auch andere Gründe als Versöhnung auf Augenhöhe.
Selbstverständlich ist das alles ein Raum für Interpretation. Nach seinem besonders formulierten Statement habe ich mir jedoch ganz klar eine Meinung gebildet und sehe zumindest nicht, inwiefern es ihre Aussagen entkräftet. Wie gesagt, soll und darf jeder anders sehen! Es wurde schließlich darum gebeten, es genauso aufzufassen.
Ja, aber ist schon blöd, sie genauso auszugrenzen wie Vlesk selber.
Auch wenn die Mitbewohner sind, hat Baso ja nichts per se gemacht und wahrscheinlich wusste sie noch nicht mal was da zwischen diesen Personen vorgefallen ist.
Ich habe aber das Gefühl, dass es längere Zeit kein Kontakt mit Vlesk geben wird und nach 1-2 Monaten Baso wieder zusammenarbeit mit anderen streamerinnen machen wird, damit ein gewisser Puffer zwischen den Vorfällen entsteht.
Habe auch das Gefühl, dass Vlesk in 1-2 Jahren auch wieder mit bestimmten Streamerinnen wieder zusammenarbeiten wird, da „Gras drüber gewachsen ist“.
Das auf jeden Fall, will ich auch gar nicht propagieren. Nur wäre sie aufgrund der Umstände so oder so da mit reingezogen worden, ob Leslie sie nun erwähnt oder nicht. Daher finde ich den Vorwurf von Vlesk dahingehend unfair.
Ich glaube eher, einige werden mit ihm weitermachen wie bisher und andere gar nicht, also auch in ein paar Jahren nicht mehr, sofern er dann noch aktiv ist. Aber wir werden sehen.
Viel „interessanter“ finde ich hingegen, wann Vlesk selbst wieder weiter macht und wie das aussehen soll. Zum einen kann ich mir nicht vorstellen, dass er so tut, als wäre nichts gewesen, aber spricht er es an reitet er sich selbst nur noch weiter rein. Und zum anderen wird sein Chat auf lange Zeit toxisch as hell sein. Ich glaube für ihn wäre es sinnvoll eine lange Pause zu machen, aber das scheint ja nicht sein Plan zu sein.
Er will zukünftige Projekte und Streams mit Leslie meiden. Klar macht er weiter.
Das ist halt auch seine Lebensgrundlage, er hat wohl wenig Alternativen. Aber er ist nunmal auch Werbegesicht in Werbespots und auf Plakaten für Congstar, für FiveGum usw. Da gibt es sicherlich auch Dinge zu klären. Er hat mit Insight eines der größten wenn nicht das größte Management der Branche in Deutschland, auch da muss man sprechen, vielleicht auch mit Twitch.