Twitch als Streamingplattform

Zum einen wundere ich mich, mal wieder, wie viele Leute da doch bei so einer reinen Internetplattform beschäftigt sind, gerade von dem Hintergrund, das selbst große Streamer kaum mal Kontakt zu Menschen haben und nur mit Algorithmen und Textbausteinen kommunizieren, wenn man ein Problem auftaucht.

Und dann ist es dann wohl nach wie vor so, dass twitch keinen oder nur wenig Gewinn macht.
Was für mich von außen betrachtet widersinnig erscheint.
Aber wenn selbst amazon das so wie es aktuell läuft, nicht gewinnbringend betreiben kann, wer dann?

Livestreaming ist extrem kostenintensiv. Twitch zieht außerdem vermutlich nicht die Top-Brands an, wenn es um Werbung auf der Platform angeht. Die machen einen Bogen um die Seite oder wenden sich im Zweifelsfall direkt an einen Streamer für eine Kooperation.

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Beziehst du das nur auf die USA? Aus Deutschland innerhalb eines großen Online Händler kann ich sagen, dass ITler an jeder Ecke fehlen.

Es sind auch meist nicht die ITler die gefeuert werden, sondern die Kundenbetreuer, Personaler und so.

Wie meinst du das genau? Das die keinen Ansprechpartner bei Twitch hätten?

Also bei Bonjwa gibt es (mindestens) zwei Angestellte von Twitch, die mit ihnen zusammenarbeiten, die sind da auch während des Liveprogramms häufiger im Chat und es wurde schon immer mal erwähnt „da haben wir mit XY schon drüber gesprochen“, wenn es um irgendwelche Twitch-Dinge ging.

ok dann ist das wohl doch (inzwischen?) anders
bzw waren meine Aussagen rein anekdotisch, was ich in verschiedenen Streams mal so aufgeschnappt habe

Ohne da irgendwas zu wissen, hat so eine Person wahrscheinlich einen ganzen Haufen Streamer zu betreuen, die Partner sind. Natürlich hat man da mit Kanälen mit 5kZuschauern im Schnitt mehr zu tun, als mit Streamern mit 100 Zuschauern.

31 Beiträge wurden in ein existierendes Thema verschoben: Twitch und YouTube -Streamer in der Öffentlichkeit

Twitch hat die Monetarisierung angepasst, aber Prime Subs sind weniger wert.

Klingt für mich zunächst nach einer Maßnahme, die die Abwanderung der großen Streamer auf Kosten der kleinen Streamer eindämmen soll. Kritik der „Mittelschicht“ an der Entwertung der Prime-Subs wird mit dem 60/40-Share ruhiggestellt.

Staiy wieder…

Twitch betont, es habe auf die Rückmeldungen seiner Kreativen gehört. Positiv sieht das auch der deutsche Streamer Staiy, mit dem heise online vorab die angekündigten Änderungen analysiert hat. Die Änderungen bezeichnet er als „gute Neuigkeiten“. Twitch mache einen Schritt in die richtige Richtung und habe zukünftig weniger Einfluss darauf, wer auf der Plattform groß werde und wer nicht. Dies entschieden mit den anstehenden Änderungen zukünftig die Zuschauer, die Chancen für kleinere Streamer wachsen seiner Meinung nach nun deutlich.
Auch die großen Streamer würden davon profitieren, da die 100.000 Dollar-Grenze – mit anschließend reduziertem Share – wieder abgeschafft wird, meint Staiy. Vorher habe sich Twitch eher „wie das Finanzamt verhalten“ und den finanziell erfolgreichen Streamern mehr genommen. Das sei aus wirtschaftlicher Sicht nicht sinnvoll gewesen.

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Twitch hat zuletzt so viele geplante Änderungen noch drei Mal verändert, erstmal schauen, wohin das geht.
Der Prime ist jetzt wohl 12 Cent weniger für den Streamer wert, ich denke es ist noch verkraftbar auch für die kleinen Streamer (100 Subs wären 12 Euro). Darauf nun die große Kritik zu münzen sehe ich nicht, wenn ansonsten alles besser wird. Man muss ja noch immer bedenken, das der Primesub auch immer ein riesiger Vorteil den Twitch anbietet war und nie selbstverständlich.

Im Artikel stehen 44ct pro Primesub Verlust.

Dann mal schauen wie sichs mit den Primesubs entwickelt.
Vielleicht zieht es sich bei RBTV noch so lange mit dem Partnerstatus, dass sie ihn bekommen 1 Woche bevor Twitch die Primesubs abschafft

Dann hab ich da gestern auf Twitch irgendwelche Zahlen verwechselt.
Aber 44 Euro bei 100 Subs machen doch nun auch nicht den Unterschied zwischen Hobby und Selbstständigkeit aus.
Wie gesagt, das sich der Primesub so lange hält und erst zuletzt der Rahmen ein paar mal geändert hat, wundert mich schon seit Jahren. So viel hat Twitch selbst davon ja nicht.

Das wär in anbetracht dessen, dass RBTV damals den Partnerstatus kurz vor den Prime Subs verloren hat, auf irgendeiner Ebene ziemlich lustig

Das zieht sich glaube auch einfach, weil nur so selten gestreamt wird. Man muss ja über einen gewissen Zeitraum so und so viele Streams mit so und so vielen Zuschauern machen.

Man hat die Zusage zur Partnerschaft von Twitch schon erhalten und die Verzögerung kommt durch die Problematik mit dem DAC7-Steuerinterview.

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:kappa:

Also er ist mit der dringlichkeit gescheitert, nicht mit dem Inhalt. Der Beef Twitch x Kuchen startet am 30.01.

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