Ornella Al-Lami ist hauptberuflich Cyber-Security-Spezialistin und geht in ihrem eigenen Projekt Kriminellen im Internet nach. Sie fokussiert sich dabei auf Betrüger, Pädokriminelle und Rechtsextreme.
Ich würde auf dieser Basis mal behaupten, dass sie wertvolle Arbeit leistet, u.a. beim Kinderschutz und der Verteidigung unserer Demokratie.
Es könnte ggf. sein, dass dieser Beitrag von ihr in links- bis linksradikalen Kreisen weniger gut angekommen ist.
Sie hat in einem weiteren Beitrag mehr oder weniger das wiedergegeben, was auch schon andere (inklusive mir) zu den Strategien der Rechten geschrieben haben. Ihr Fazit: „Muss das mal hart sagen, manche raffen es einfach nicht wie sie sich zu Marionetten machen, das ist alles ein reines Spiel für sie und ihr macht einfach mit […].“
Auch hier spielt der hier oft zitierte und problematische Nutzer 0celot161 eine Rolle. Er behauptet, dass sich derjenige instrumentalisieren lässt, der einen bestimmten Take bringt. Es seien nicht diejenige das Problem, die das aufzeigen und kritisieren. Al-Lami hat das anscheinend auch auf sich bezogen und wie folgt reagiert:
Mit ihrem vorletzten Absatz setzt sie ihn letztlich Schachmatt.
Danach, macht er nämlich genau das:
Bei Al-Lami ist bekannt, welche Expertise sie besitzt, aber wie sieht das bei 0celot161 aus? Auf welcher Basis äußert er sich so über eine ausgebildete Cyber-Security-Expertin und Hacktivistin? Dann sollte er begründen, was daran problematisch ist, und nicht mit dem schwächsten Argument, nämlich der Kontaktschuld, kommen.
Beim Umgang mit Rechten kann man unterschiedlicher Meinung sein, aber das zu reproduzieren, was Al-Lami in ihrer Kritik geäußert hat, ist schon irgendwie lustig.