Twitch und YouTube -Streamer in der Öffentlichkeit

so wie mit gewissen UFC Fightern, wo die Familie noch in Tschetschenien ist.

Wenn Khadirov die Facetimen will etc, ist es für die eben quasi notgedrungen nötig mitzumachen.

@Das_Jabbu
ist eben die Frage wen man alles rausholen will.
nur die Eltern, auch Brüder/Schwestern etc samt Kinder ?
Onkel Tanten ? Cousins ?

Und umso mehr Leute man einbezieht umso höher das Risiko dass es einer meldet/es rauskommt.

Also ist das begründung genug um für Autokraten werbung zu machen?

nein, wenn man jetzt neu aktiv werbung machen würde, würde ich das auch sehr kritisch sehen.

Aber wer zb jetzt Family in Russland hat, und gewisse Verbindungen schon vorher bestanden, muss eben genau aufpassen.

Nicht dass aus Rache morgen auf einmal bei der Family ein paar Einberufungsbescheide reinflattern obwohl sie in Moskau sind wo man normal vor sowas safe ist.

Ich kenne jetzt die Familienverhältnisses nicht. Kann sein, dass seine Frau und Kinder damals zu der Zeiten in Russland waren und nun wieder zurück. Bei seinen Eltern könnte ich verstehen, warum diese halt lieber in der Heimat bleiben. Sein Vater ist aber im letzten Jahr verstorben.

Wenn ich das Profilbild mit einen Massenmörder teile, betreibe ich immer noch Aktiv Werbung für ihn.

Die Erklärungsvariante erscheint mir nur eingeschränkt plausibel - wegen eines geänderten Profilbildes wird man kaum seine Verwandtschaft in Lager stecken (oder Schlimmeres), zumal er seit vielen Jahren einer der bestbezahltesten Profis der Liga ist, also mögliche finanzielle Nachteile kompensieren oder entsprechende Ausreiseschritte in die Wege leiten könnte (wie schwierig die sich letzten Endes auch immer gestalten).

Unverständlich, warum da seitens der Liga und einer Ebene höher der US-Regierung kein merkbarer Druck auf seinen Klub und dem Spieler ausgeübt wurde. Owechkin könnte sich dann noch immer dahingehend rausreden, dass ein Verbleib in der NHL ohne Änderung des Bildes (oder Abschied von Instagram als einer von vielen Social-Media-Kanälen) nicht möglich gewesen wäre, also ein russisches Aushängeschild tw. kurz vor der Erreichung von Franchise- und Liga-Rekorden von der großen Bühne NHL verschwunden wäre, was auch nicht im Interesse von Putin sein dürfte.

Es wäre nicht mal unbedingt eine Distanzierung vom Putin-Regime nötig, Propaganda sollte er halt nicht dafür machen (dürfen).

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Ich kann das nicht beurteilen, welche Repressionen es geben kann. Es muss nicht gleich sein, dass man Leute in ein Lager steckt. Wenn seine Frau und Kind oder Kinder, keine Ahnung, damals im Land waren, nimmt man denen die Pässe weg. Dann geht es nicht zurück nach Washington. Ob es dafür eine Grundlage gibt, weiß ich nicht, aber muss es auch nicht.

Nikita Zadorov damals Calgary, aktuell in Vancouver, hatte ganz offen sich gegen Putin ausgesprochen und gemeint, dass er solange Putin etwas zu sagen hat, wohl nicht mehr zurück nach Russland kann. Über seine Eltern sagte er, dass die nicht seine Meinung teilen. Ich meine der Rest der Spieler, war still zu dem Thema.

Ich habe keine Ahnung, warum man nichts gemacht hat. Man will sich da als Liga und Franchise, wo es um eine Menge Geld geht, dann lieber doch nicht ins eigene Fleisch schneiden. Ein Ovechkin bedeutet halt Geld.

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Ich hab auch nicht gesagt dass es schwarz oder Weiß ist sondern irgendwo eine Grauzone.

Alleine dass er sich kritisch geäußert hat ist ja schon sehr gefährlich.

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Danke für die Info (Zadorov).

Im Endeffekt ist die öffentlich im Raum stehende Aussage, dass Ovechkin um das Wohlergehen seiner Verwandtschaft in Russland besorgt ist, wenn er ein Profilbild ändert, hinsichtlich Putins Image (und möglicher Konsequenzen für Ovechkin) schädlicher, als wenn er es einfach unkommentiert gemacht und diese Änderung als neue Routine eingeführt hätte - ist ja für Social-Media-User nicht unüblich, immer wieder mal ein neues Profilfoto zu verwenden und gerade als Spitzensportler gibt es so viele passende Aufnahmen, die einen bei der Ausübung der eigenen Sportart zeigen.

Der amtierende Vizeweltmeister Jan Nepomnjaschtschi hat Russlands Überfall auf die Ukraine unter anderem im April 2022 in einem offenen Brief verurteilt. Nepomnjaschtschi sprach von »Wahnsinn«, im Brief war von einer »Katastrophe« die Rede.

Und der wird dennoch von russischen Geldern finanziert?

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wow wie assi ist das denn :smiley:
Deutschland bester Rechtstaat wenn man Opfer ist, oh man.

Karina Pusch hat ja Apored verklagt, gewonnen und muss nun trotz gewonnenen Gerichtsurteil als zweit Schuldner nun bezahlen. Weil Apored Privatinsolvenz ist und die Kosten nicht bezahlen kann und Deutschland aktuell ja auch meidet :smiley:

wow, ich verliere immer mehr glauben an das Rechtssystem in Deutschland.

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Ich wollte dir kein Vorwurf machen. Hat er sich Kritisch geäußert? wie denn?

Sie darf die Kosten sogar in Raten abzahlen falls sie nicht genug Geld hat :beanderp:

Ey, dass macht mich so wütend.

Ist halt so wie bei mir mit meiner doppelten Klage jetzt für die Mietsenkung.

  1. Verfahren gewonnen. Die Miete ist zu hoch.
    Brauch aber ein 2. Verfahren damit ich den Vermieter „zwinge“, die Miete zu senken :smiley: Danke für nichts mit dem Mietenspiegel… und das kann dann nochmal in ne Revision gehen.

Aber mal Butter bei den Mettbrötchen.

Ich wusste davon gar nichts, dass man bei ne Klage, ernsthaft, trotz Sieg, trotzdem Zahlen darf. Das ist doch verrückt. Der braucht sich nur im Ausland zu verstecken und ich darf dann alles Zahlen noch. Also leide ich ja doppelt darunter, besser gesagt dreifach.

  1. Der Grund zu der Klage, muss ja ne Geschichte haben die mich ja auch Emotional mitnimmt
  2. Dann die Klage selbst, der ganze Prozess
  3. Dann die Kosten Übernahme, weil der andere Privatinsolvenz macht und in den Ausland flieht.

Uff… Hammergeil.

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Ja, dass sie das jetzt selbst bezahlen darf, ist wirklich unglaublich.Tolles System.

hey, aber sie hat ein Vollstreckungsbescheid dafür, der 30 Jahre gültig ist, wow…

Als ob sie jemals das Geld wiedersehen wird. Ich hab genau so ein Vollstreckungsbescheid… mein erstes Problem ist aber, dass ich keine Ahnung hab wo die wohnt :kappa:

Denn nach Meinung des Gerichts ist nicht einzusehen, in diesen Fällen dem Steuerzahler das Insolvenzrisiko aufzubürden (Az.: 2 O 188/07).

Es betonte, wenn Bürger gegeneinander vor Gericht ziehen würden, sei es sachgerecht, dass sie und nicht etwa die Staatskasse jeweils auch das wirtschaftliche Risiko der Insolvenz des Prozessgegners tragen müssten.

:fuerdaswasesseinwill:

Also, wenn du Schikaniert wirst von jemanden der Privatinsolvent ist, bist aber nicht Reich, kannst dich also theoretisch nicht wehren ohne selbst dann Privatinsolvent zu werden. wow

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Naja in deinem Fall ist es eher unwahrscheinlich Insolvent und Immobilienbesitzer zu sein, hoffe ich jedenfalls :beanlurk:

Ansonsten ja

Auf der andere Seite können dann aber halt auch wieder Leute kommen, die dann wieder jammern, dass das doch nicht aus unseren klammen Steuerkasse kommen kann davon hab ich doch nichts… und der Staat sollte nicht überall eingreifen…

Von daher könntest du es machen, wie du willst. Ein Teil der Bevölkerung ist unglücklich, ein Teil ist wütend, ein Teil reagiert mit Unverständnis und einem anderen Teil ist es einfach egal.

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