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Finde ich richtig, das bei Privatklagen der Staat und Steuerzahler nicht bezahlen müssen.

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Das war allgemein gehalten, bei mir ist es ja eine Eigentümer Erbenfamilie :kappa:

Wenn du ein Problem hast sollst du halt dem Staat damit nicht auf den Sack gehen.

Man kriegt das Gefühl zur Selbstjustiz getrieben zu werden.

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Das schlimmste verbrechen ist sowieso Steuerhinterziehung.

Ich weiß zwar ehrlicherweise nicht worum es im diesem Prozess geht, aber wasich neben dieser grotesk ungerechten Situation, dass man als Gewinnerin dann auch noch so auf den Kosten hocken bleibt, fast noch schlimmer finde, ist dass die Schwelle auf Anzeigen durch Opfer so einfach noch größer wird.

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Sexuelle Belästigung und Victim Blaming soweit ich weiß.

Schon allein weil das ein heikles Thema ist.

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Ein weiteres Indiz, dass Recht eben nicht mit Gerechtigkeit gleichzusetzen ist. Teilweise ist unser Rechtssystem absurd.

Wenn ein Pleitegeier seinen verhassten Gegner mit in den Abgrund reißen will, kann er ihn so ja über Gerichtsverfahren ausbluten lassen. Regelrecht abstoßend.

Wenn sich staatliche Organe auch sonst nur halb so viele Gedanken über die Verwendung von Steuergeldern machen würden!

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Ich glaube da gibt es noch ne Hürde, das es überhaupt zulässig ist vor Gericht zu ziehen, sonst könnte man als Insolventer jeden in Deutschland verklagen :beanderp:

Was mich gerade stutzig macht, warum fällt bei Carina das nicht unter Strafrecht (wo die Kosten im Zweifelsfall der Staat tragen würde )?

Sie haben sich dazu vor ein paar Tagen bei Instagram geäußert:

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:popcorn: ist bereit

Sowas hast du eben in einem System das von Anwälten für Anwälte gemacht wird.

Wenn man nochmal kurz nachdenkt welche die größte Berufsgruppe im bundestag ist.

Anwälte reden sich natürlcih damit raus, dass wenn das nicht so wäre, keiner mehr einen Fall übernehmen würde, wo man sich nicht sicher ist, dass die Gegenseite die Kosten auch zahlen kann.

Jein, so wie ich das sehe wirfst du Straf und Zivilprozess durcheinander.

Jeder kann immer noch anzeige wegen strafrechtlich relevanter Dinge stellen und wenn der Staatsanwalt dann klagt, klagt der Staat vs Person X und die Person die das ganze angezeigt hat, muss nie auch nur 1 ct zahlen auch wenn Person X doppelt und dreifach privatinsolvenz ist.

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Ich weiß ja nicht. Das klingt dann ziemlich konstruiert. Wie oft kommt denn so etwas vor oder würde so vorkommen? So ein Fall wäre auch sicherlich den einschlägigen Medien- und Nachrichtenportalen verborgen geblieben.

Ein Pleitegeier hat denke ich einfach noch mehr bzw. andere Probleme, als dass dieser sich dann damit herumschlägt. Wie will er diese Person denn dann vor Gericht ziehen? Es kommt auch nicht alles vor das Gericht und wie wir letztens von Scurrows erfahren haben, dauert es aufgrund des Mangels an Fachkräften auch bis ein Termin steht. Dann ist man ggf. schon gar nicht mehr in der Privatinsolvenz. :joy:

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Hier geht es glaub ich explizit um Apo Red und Carina Pusch. Sie hat ihn wegen sexueller Belästigung verklagt, Recht bekommen und muss aufgrund seiner Insolvenz jetzt alles selbst zahlen .

Das ist mir klar. Dies war der Aufhänger der Konversation. Daraus aber nun etwas zu konstruieren, dass so ein Szenario einfach so passieren könnte, um jemanden zu schaden, finde ich weit hergeholt. Dies könntest du wahrscheinlich so viel einfacher und anders erreichen.

Alles was ich zu ApoRed lese, klingt nun auch nicht danach, dass er in die Privatinsolvenz ging, um sie dann im Zivilprozess zu schaden, sondern der Typ klingt eher danach, dass er das größte A… ist und einfach denkt, dass er machen könnte was er wolle ohne Konsequenzen. Aber das haben schon viele gedacht und irgendwann sind sie damit richtig auf die Schnauze gefallen. Darf man hoffen, dass das hier auch schnell passiert.

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Ja, da stimme ich dir zu

Das stimmt natürlich, my bad.

Die Situation wirkt tatsächlich pervers im eigentlichen Wortsinn.
Ich frage mich hier, ob der Klägerin bei Einreichung der Zivilklage bewusst war, dass es es so ausgehen könnte und es dann trotzdem durchgezogen hat oder einfach schlecht beraten wurden und/oder es nicht abzusehen war, dass der Beklagte in Privatinsolvenz geht.

ich glaube zum Zeitpunkt der Klage war noch keine Privatinsolvenz abzusehen, als die dann kam lief denke ich der Prozess (der war ja ewig). Denke der Anwalt hätte auf das Risiko dann hinweisen müssen. Aber willst du dann zurückziehen ? Dann kommt Apo und sagt „Hey seht ihr ? Carina hat Klage zurückgezogen. Nix rly, true, ich schwör bei baba“…

Wenn ich es richtig im Kopf habe, geht es auch gar nicht um so viel Geld (verhältnismäßig). Bei der „Empörung“ darüber, dass sie es selbst bezahlen muss, geht es also eher um’s Prinizp.

Wenn es nicht abzusehen war, finde ich die Entscheidung des Gerichts bzw. das zugrundeliegende Rechtsystem noch fragwürdiger. Andererseits ist es gute Werbung für eine Rechtsschutzversicherung.

Gedanken dieser Art sollten vielleicht nicht unbedingt mit einem Zivilprozess verknüpft werden.
Da sollte man als Kläger lieber schauen, was für einen selbst das beste ist und nicht zu sehr an die öffentliche Meinung denken.