Twitch und YouTube -Streamer in der Öffentlichkeit

wenn aber beie zivilisten im Fokus des Öffentlichkeit stehen ? Wir reden ja nicht von einem Nachbarschaftstreit sondern von Influencer und Apo Reds Videos ziehen (leider) immer noch genug tausende Viewer.

Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass Apo Red vor einem Strafgericht schon der sexuellen Belästigung für schuldig befunden wurde, von daher hätte er ja wenig behaupten können.
Und dann muss man sich für sich selber fragen, in wie weit ein Zivilprozess noch Sinn macht, und da sollte die öffentliche Meinung meiner Meinung nach keine Rolle spielen.

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Naja in ganz vielen (vermutlich den meisten würde ich schätzen) Fällen, die vor Gericht landen, kennen sich Opfer und Täter nicht oder nicht ausreichend um die finanzielle Situation des anderen abschätzen zu können. Da zeigt man dann jemanden, wegen was auch immer , an und schon „ist es passiert“ dass man am Ende evtl. selbst finanziell haftbar ist.
Ist sicher nicht ideal aber letztendlich ist glaube ich Recht vor Gericht zu bekommen sehr oft auch wertvoller als das Geld was es evtl. am Ende kostet.

Eine Anzeige kostet nichts, das ist eine Strafsache, da erhebt die Staatsanwaltschaft Anklage, nicht du.

Wo man bei Anzeigen aufpassen muss, ist, dass man sich selbst strafbar macht, wenn man jemanden wegen etwas anzeigt, von dem man allerdingd weiß, dass er es nicht getan hat. Das ist dann eine falsche Verdächtigung. Kommt das bei den Ermittlungen raus, schießt du dir strafrechtlich ein Eigentor.

Ich bin kein Jurist, aber das ist men Kenntnisstand.

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Stimmt, war auch wieder das falsche Wording hier. Ich meinte den zivilrechtlichen Teil. Bei einem Strafprozess gibt es ja, wie du schon sagst keinen privaten Ankläger.

Joar ist auch schon irgendwie pevers finde ich. Submarathon um danach dann aufzuhören klingt irgendwie falsch.

Gibt aber schon ein statement das er doch keinen macht.

meinst du das?

Weil da sagt er er macht den subathon und streamt dann aber trotzdem auf nem nicht monetarisierten Kanal ab und zu nachts weiter.

Sonst änder sich nichts.

Fand ich auch peinlich und sieht man wie schnell er dann einknickt, weil es Kritik gibt.

Aber wer kann sich nichts Schöneres vorstellen als ein Abschied als Subathon, wo nochmal alle schön reinsubben können. Das das eine doofe Idee ist, hätte man auch vorher wissen können. Wahrscheinlich wollte man es so, nochmal am Ende möglichst viele Subs kassieren. :smiley:

Man hätte einfach gleich sagen können, hey für euch, meine Fans, die mich jahrelang unterstützt haben, mache ich dann noch ein schönes Abschieds-Event…

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Ne nich direkt.

Er hat dazu wohl im stream nochmal was gesagt.

Es gibt jetzt wohl ein xxl event aber kein subathon.

Freiraumreh hat in einem ihrer Streams davon gesprochen, dass es sich bei einem geäußerten Fall der C.A. in der Sendung Panorama um eine Vergewaltigung handeln soll. Das hat Freiraumreh auch nicht korrigiert bzw. eingeordnet, als C.A. in dem Format davon sprach, dass es kein „Nein“ gegeben habe. In der eidesstattlichen Erklärung von C.A. steht außerdem, dass sie dem Sex ausdrücklich zugestimmt hätte. Das wurde bereits vom Landgericht Hamburg so entschieden, und damit könnte sich Freiraumreh nun juristisch angreifbar machen, weil sie sich entgegen der juristischen Entscheidungen geäußert hat.

Im juristischen Urteil wird auch erwähnt, dass problematisiert werden könnte, inwieweit eine solche Zustimmung unter Ausnutzung der Unerfahrenheit der jungen Frau und in der konkreten Begegnung geschehen ist. Das reiche jedoch nicht aus, um den Verdacht einer fehlenden Zustimmung zu äußern, und damit auch einer Vergewaltigung.

Der Rechtsanwalt Alexander Boos rät unbedingt dazu, dass sich Streamer bei solch heiklen Themen eher zurückhalten, insbesondere wenn es sich um Straftaten handelt.

Damit positioniere ich mich nicht der Sache, meine persönliche Meinung ist dazu ziemlich eindeutig, aber ich bin auch kein Streamer, der das öffentlich vor Zuschauern erzählt.

Aber das ist ja immer das Risiko im Zivilfall.

Du verklagst jemand, gehst gegenüber deinem Anwalt in Vorleistung, in der Hoffnung dass wenn der Fall zu deinen Gunsten ausgeht, du diese Kosten nicht tragen musst.

Und selbst da gibt es ja höchstsätze.

Sonst könnte es ja keiner riskieren gegen eine Firma zu klagen, weil wenn die dann mit 5 Staranwälten aufläuft die jeder 10 000€ pro Prozesstag kosten, kein normaler Mensch es sich leisten könnte zu verlieren.

https://x.com/Jules1Youtube/status/1778057801325040119

Gerade gesehen, jules hat einen zweiten neuen Account wo er scheinbar kleinere videos hochlädt. Das erste ist vorhanden.

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Viele Streamer und Influencer werden Opfer von Swatting.

Heute Abend gibt es dazu auch einen Bericht in Kontraste.

Das was da gemacht wird, geht natürlich überhaupt nicht. Da werden sich alle einig sein, aber…

»Gerade für mich als weibliche Streamerin, die allein unterwegs ist, ist es gruselig, wenn diese Leute zu jeder Zeit wissen, wo man sich aufhält.«

Naja, sie filmt sich halt selbst an Orten wie den Landungsbrücken und streamt das live in alle Welt. Natürlich wissen es dann Leute. Klar ist das eigentliche Problem, was mit der Information teils gemacht wird, aber die Aussage ist schon… komisch…

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Ich habe es eher so gelesen, dass die Fokus da auf „diesen Leuten“ liegt, und nicht darauf, dass es allgemein Bekannt ist.

Ich kann die Aussage sehr gut nachempfinden. Wenn einem sowas ein Mal passiert ist, hat man dafür sicherlich eine andere Wahrnehmung wenn man dann auf einmal Live-Streams im öffentlichen Raum macht.

Vorher denkst du vielleicht einfach nicht so sehr drüber nach, was für kranke Psychos so unterwegs sind. Jetzt hat sie bei solchen Sachen halt „diese Leute“ im Kopf. Beim Drachenlord hat man ja gesehen, dass der Schritt hin zu körperlicher Gewalt und tatsächlichen Angriffen auch nicht sonderlich weit ist.

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Ok stimmt, mit der Betonung auf „diesen Leuten“, liest es sich nochmal anders. Das war mir beim ersten Lesen so nicht aufgefallen

Zu Mal es mit ein paar Mausklicks von diesen Personen natürlich auch viel einfacher ist, wenn jemand nun online geht und Live aus Stadt X streamt. Da können die sofort was machen, auch aus der Ferne und die Hemmschwelle ist gering. Liest man anhand der Aussagen von denen…

Direkt vor Ort angegangen zu werden, ist nochmal was ganz anderes. Du muss dann erstmal dahin, wenn ein Streamer oder Streamerin vorher nicht ankündigt, wo man ist.

So was würde denke ich auch nicht aus dem Nichts passieren, sondern muss vorher komische Anzeichen und Bedrohungen gegeben haben. Ich denke und hoffe, dass das vielen bewusst ist… aber wenn man so sieht, was die alle so für DMs bekommen, ist man wachsam, wenn jemand zu Extremes schreibt.

Hier das Video von Kontraste zu dem Thema:

Meist richten sich die Attacken gegen Livestreamerinnen und Livestreamer – wie „quiteLola“, wie sie sich im Netz nennt. Auf der Videoplattform Twitch hat sie mehr als 100.000 Follower. Rund 30 Swattings, sagt sie, habe sie bereits erlebt.

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Ich find das immer noch so absurd, dass sowas wie Swatting wirklich ein Ding ist.