Wäre weniger ein Problem, wenn er einen gewissen Läuterungsprozess mit genügend zeitlichem Abstand hinter sich gebracht hätte, aber mit der abschließenden Täter/Opfer-Umkehr (für mich der schwerwiegendste Punkt), kaum einer Streaming-Pause, von Anfang an wieder Streams mit anderen Leuten anstatt auf eigenen Schultern Content zu erzeugen, wirkt das alles ziemlich unangemessen.
Streamer, die das unterstützen, und zwar mehr als einmal (spätestens da sollte man von den Zusehern darauf hingewiesen werden, was man da eigentlich macht), sehe ich mittlerweile mit anderen Augen.
Vor dem Among Us-Hype ist er auch noch einem Job bzw. Selbstständigkeit nachgegangen als Social Media Manager. Wäre nun nicht so, dass falls ihm die Zuschauer abhanden gekommen wären, er damit und zusätzlichen Erfahrung des Content Creators auch wieder etwas hätte machen können.
Ganz davon ab, dass das vermutlich 80% der Firmen die Maschinenbauschlosser einstellen auch tun würden, ist bei der Position Social Media Manager aber glaube ich nicht wirklich relevanter als bei anderen Jobs.
Du trittst da ja nicht als Person in Erscheinung, sondern managed Firmenaccounts.
Es ist ja niemand gezwungen auf seinem öffentlichen Profil anzugeben wo er jetzt für welche Firma arbeitet. Gerade wenn du es als Freelancer machst, ist das ja noch viel unverbindlicher.
Er hat eine eigene Marketing-Agentur, er hat sich nur aus dem operativen Geschäft zurückgezogen, wenn ich richtig informiert sind. Aber er dürfte noch Gesellschafter sein und könnte ja wieder da einsteigen. Ist halt damals mit Among Us erst Vollzeit-Streamer geworden.
Das auf jeden Fall, aber mit den alten Zahlen ist es halt null vergleichbar. Und es sind ja auch lukrative Werbedeals weggefallen. Bin mal gespannt wie und ob er auf der GC oder Polaris vertreten ist. Da hat er ja letztes Jahr sogar Dinge moderiert.
Uff, die VPN Werbung vom Parabelritter mitten in seinem Barbie-Video ist ja richtig unangenehm das ist schlimmer als alles, was RBTV sich je erlaubt hat.
Nope hab nur zufällig die Reaction bei Karl gesehen.
Finds zur Einordnung interessant, weil RBTV ja auch schon für Werbung kritisiert wurde und ich intuitiv denken würde, dass der Parabelritter es weniger nötig haben müsste. Vor allem wenn er im gleichen Video noch Kapitalismuskritik übt
Seine Kapitalismuskritik dann der sich sowieso in die Haare schmieren seitdem er Werbung für Müllprodukte von Frank Thelen macht und das noch irgendwie zu rechtfertigen versucht.
Denis von Diced redet mal über Algorythmen, Clickbaitsthumbnails, Hassvideos, etc.
Fand ich interessant, einfach weil das oft Streamer*innen unterstellt wird, aber ja - am Ende bezahlt das die Rechnungen. Was viel mehr über uns, die Gesellschaft aussagt, als über die Personen, die Videos machen.
Hatte an einem Tag 3 Videos hochgeladen:
Video 1: 5 Dinge, die ich an Games Workshop hasse, fast nichts recherchiert, einfach losgehatet - 10k Aufrufe
Video 2: 5 Dinge, die ich an Games Workshop liebe, viel Recherche - 5k Aufrufe
Video 3: Aufruf zu einem Malwettbewerb für die ganze Community - nicht mal 2k Aufrufe
…
Also aus kapitalistischer Sicht, sollte er einfach nur mehr GW hassen und sagen, dass alles einfach scheiße ist. Wird halt geclickt. Und bei weitem weniger Aufwand wie was zu recherchieren. Macht er aber auch nicht, weil Ehrenperson.
Was genau ist eigentlich so dramatisch daran, dass man Airup bewirbt? Ich möchte zumindest mehr als das Argument hören, dass Frank Thelen einer von vielen Investoren ist.
Das Produkt verringert doch objektiv gesehen Plastikmüll und Transportwege, bzw. ist auch noch gesünder, weil man sich die zuckerhaltigen Getränke spart. Ich habe aus persönlichen Erfahrungsberichten jedenfalls nicht gehört, dass das Produkt absoluter Müll ist, sondern eben einer zuckerreduzierten Ernährung entgegenkommt.
Da finde ich es deutlich kritischer so etwas wie YFood zu bewerben, wo inzwischen Nestlé drinsteckt und wegen seiner Inhaltsstoffe kritisch beäugt wird.
Produkt (bzw. dessen Hauptstoffe) wird in China hergestellt (also nix mit weniger Transportwege) und erzeugt noch immer mehr wie genug Plastikmüll. Hilft halt weniger Softdrinks zu konsumieren, aber dass kann mensch besser - indem mensch Wasser trinkt. Aber der Müll bzw. CO2 Austoß ist immer noch unnötig hoch.
Das Nestlé und Konsorten den ganzen Essensmarkt (gerade veganes Essen und andere Sachen wie Ankerkraut) aufkaufen, um sich green zu waschen, ja, das ist wahr.
Das Unternehmen verspricht ja nicht nur Plastik zu reduzieren, sondern auch mit entscheidend weniger CO2-Emissionen auszukommen. Das erschließe “sich aus der Tatsache, dass unsere Pods aufgrund ihrer Größe und Beschaffenheit echte Leichtgewichte sind und damit ein immenses logistisches Potenzial aufweisen”, heißt es auf Nachfrage. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Pods in der Türkei und die Flaschen in China produziert werden. Sie müssen also sehr lange Strecken zurücklegen.
Von Bekannten wurde der „Geschmack“ als nur sehr leicht wahrgenommen. Wurde dann nicht mehr gekauft.
Dann wird dieses Produkt, wie viele andere, in China produziert. Das kann nicht der entscheidende Grund sein, darauf zu verzichten. Die Opportunitätskosten lassen sich hier nur schwer ermitteln, da es um den persönlichen Konsum geht. Wenn dadurch aber auf Plastikflaschen verzichtet werden kann, sowie auf die damit zusammenhängende Transporte, kann hierbei schon mehr für die Umwelt getan werden als die Produktion in China angerichtet hat. Zumal die Bauteile nicht so schwer sein werden, wie gefüllte Flaschen beispielsweise.
Wer also den Geschmack von Softdrinks haben möchte, aber nicht ungesund trinken möchte, der kann doch darauf zurückgreifen.
Ich habe bisher nur Positives davon gehört. Ich greife aber dann doch lieber aufs klassische Wasser zurück.