ich möchte auch in der Lage sein, das wenn es meiner Katze schlecht geht, ich 3 Häuser in verschiedenen Ländern auf verschiedenen Kontinenten kaufen kann, bis es passt
Okay, gut. Den Brief den Mowky gestern erwähnt hatte, scheint sie dann vorher schon bekommen zu haben und kennt den Inhalt. Zumindest klang das so, also wusste sie es trotzdem.
Das meinte ich damit, als ich hier schrieb das ich nicht weiß wie ich finden soll, das man das nun in der Öffentlichkeit hat, und damit andere zwingt sich zu positionieren und darüber zu reden/schreiben.
Jeder geht damit anders um, und so ist es auch mit diesen öffentlichen Personen.
Wenn jemand das Thema für sich Psychisch verarbeitet hat und abgeschlossen, führt der öffentliche Druck jetzt dazu das man sich doch wieder damit beschäftigen muss, weil man sonst beschuldigt wird, sich nicht zu distanzieren, obwohl man das ja schon lange getan hat.
Ich verstehe nicht, warum Staiy (und Dekarldent) fortwährend Grenzen im Umgang mit anderen überschreiten können, ohne wirklich Konsequenzen in ihrer Popularität spüren zu müssen (und das schreibe ich als jemand, der sich im linken Lager verortet).
Ist Broeki wieder etwas ala " Starkes Statement, geiler Typ" über die Lippen gekommen?
Ich würde dich erst einmal bitten, dass du nur für dich sprichst. Ich maße es mir auch nicht an, für andere zu sprechen.
Aber ich erkläre gerne, warum ich das nicht nachvollziehbar finde. Ich denke dabei vor allem an ihre psychische Gesundheit: Wenn Shurjoka in Ruhe gelassen werden möchte, dann wäre dieser Vergleich die Möglichkeit gewesen, eine Auseinandersetzung für mehrere Jahre zu beenden. Stattdessen hat sie noch mehr Forderungen gestellt, obwohl sie wissen müsste, dass sie mit Unterlassungserklärungen nichts ähnliches erzielen kann. Inzwischen haben mehrere juristische Auseinandersetzungen gezeigt, dass es unmöglich ist alles zu verbieten, es können gar nicht alle Videos offline genommen werden. Bei allem Respekt vor Shurjoka, aber ich sehe nicht, wie das zu ihrem gewünschten Ziel führen soll. Das Ergebnis ist jetzt, dass sich diese Spirale mit Gerichtsprozessen weiterdrehen wird.
Außer du erklärst mir, was ich übersehen habe. Ich bin da offen für andere Sichtweisen, verschließe mich nicht vor anderer Meinungen.
Für mich gibt keinen Grund wieso Tobias Huch bei einem Vergleich derartige Zugeständnisse machen sollte, dass es einem Eingeständnis gleichkommt. Es ist dabei unerheblich, wie man zu dieser Person steht. Es ist irrsinnig, das zu erwarten. Es muss beidseitig eine gewisse Kompromissbereitschaft geben, anders funktioniert es nicht.
Klar. Soll die Frau doch die Klappe halten und einen Kompromiss eingehen, obwohl sie systematisch drangsaliert, gemobbt und verleumdet wird. Das ist das perfekte Beispiel für Mysogenie.
Nicht dieser Schwachsinn wieder. Wie oft soll eigentlich noch erklärt werden das es nichts mit Geschlecht zu tun hat? Aber ist halt ne bequeme Karte die man super spielen kann um sich in der Opferrolle zu positionieren. Jegliche Kritik am eigenen Verhalten einfach abwehren mit „wEiL iCh EiNe FrAu BiN“.
War es auch Mysogenie als Hänno öffentlich gesagt hat sie soille ihn einfach in Ruhe lassen nachdem sie ihn mit unzähligen Nachrichten bombadiert hat? Was ist mit ihren weiblichen Kritikerninnen, sind die mysogyn? Sind die Gerichte gegen sie geurteil haben auch mysogyn?
Ich habe möglichst objektiv auf diesen Gerichtsprozess geblickt und die möglichen Optionen bewertet, nachdem das Gericht einen Vergleich angeboten hat. Das ist ein juristisches Mittel um eine Streitigkeit beizulegen. Ein Vergleich bedeutet, dass man einen Kompromiss eingehen muss, um zu einem Ergebnis zu kommen. Ich sehe diese Ergebnis als zielführender an, als wenn sie diese Gerichtsprozesse fortsetzt, die dasselbe Ergebnis nicht erreichen werden können. Bei dieser Meinung bleibe ich.
Tobias Huch verpflichtet sich nicht mehr zu ihr zu äußern, genauso wie Shurjoka über ihn. Es jetzt so darstellen zu wollen, dass ich es für gutheißen könnte, dass eine Frau systematisch drangsaliert, gemobbt und verleumdet wird, obwohl ich in ihrem Sinne argumentiert habe, ist wirklich absurd.
Ich unterstelle dir nichts Böswilliges, aber mir fällt es gerade schwer mich zu beherrschen. Ich habe nicht geschrieben, dass sie ihre Klappe halten soll, sondern die Vor- und Nachteile eines Vergleichs dargestellt. Das kann man bewerten, ohne von Frauenhass zu sprechen. Das geht einfach am Thema vorbei, was du geschrieben hast.
Jetzt gerne nochmal: was spricht dagegen diesen Vergleich anzunehmen, wenn die anderen Optionen nicht das gewünschte Ziel erreichen können?
Ganz einfach: Es geht um Sieg oder Niederlage. Shurjoka ist die Championess des intersektionalen Feminismus. In dieser Rolle sieht sie sich - und auch ihre Anhänger_innen. Das ist meine Vermutung. Sie kämpft nicht als Einzelperson gegen Tobias Huch als Einzelperson, sie kämpft im Namen von FLINTA-Personen, im Namen der LGBTQIA*-Commmunity, gegen einen - in ihren Augen und in den Augen ihrer Anhänger_innen - besonders unliebsamen Vertreter des systemisch sexistischen Patriarchats, in dem sich der strukturelle Sexismus in besonders kondensierter Form manifestiert. Ein Unentschieden ist in diesem Kampf nicht akzeptabel, da dies einer Niederlage gleichkommt. Und bitte nicht vergessen: „die ist doch linksradikal“. Da wird bis zum Ende gekämpft, sonst wäre es nicht radikal. (Und ihr Knappe Dave/Ocelot161 steht ihr - „links der Mitte“ - ja auch tapfer bei.)